1. Bezirksklasse: 1. Herren verlieren auch das vorletzte Punktspiel der Hinserie – Rene Miglitsch für alle Gegenzähler verantwortlich
HSC Hannover – Adler Hämelerwald 9:3 (31:17). „Mit voller Truppe hätten wir, wie in den letzten Jahren auch, etwas reißen können. So sind wir mal wieder unter Wert geschlagen worden“, meinte Marco Schubert.
Daniel Schott/Torsten Werner unterlagen zwar dem HSC-Spitzendoppel Gsöls/Gießner deutlich in drei Sätzen (-3,-5,-2), aber das war einkalkuliert. Ebenso einkalkuliert war der Sieg von Marco Schubert/Rene Miglitsch gegen Schäfer/Wulf. Die beiden taten sich aber schwer. Nach dem unglücklich verlorenen dritten Satz wussten sie aber, wie der Hase läuft, und siegten schließlich in fünf Sätzen (-7,9,-12,7,2). Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz sollten jetzt nachlegen. Es ließ sich auch gut an, die beiden konnten den ersten Satz gegen Preuß/Braun deutlich für sich entscheiden. Aber dann klebte das Pech an ihren Schlägern. Die nächsten beiden Sätze gingen in der Verlängerung weg. Von diesem Schlag erholten sich die Adler nicht mehr (6,-10,-10,-8).
Oben zeigte Rene Miglitsch einmal mehr, dass er ins obere Paarkreuz gehört. Auch HSC-Spitzenspieler Rainer Gsöls konnte ihn nicht stoppen (10,-6,2,8). Am Nebentisch konnte Marco Schubert leider eine 2:0-Satzführung gegen Yannic Gießner nicht nach Hause bringen. Besonders bitter, dass der HSCer im fünften Satz das Spiel mit einem Kantenball beendete (3,10,-9,-9,-10).
In der Mitte musste der aufgerückte Peter Inhülsen nach drei Sätzen Stefan Schäfer zum Sieg gratulieren (-8,-5,-6). Daniel Schott musste sich mit Arne Preuß auseinandersetzen. Die beiden lieferten sich ein packendes Duell, das Preuß schließlich im fünften Satz für sich entscheiden konnte (8,-6,6,-8,-5).
Unten mussten Torsten Werner (-3,-6,-8 gegen Dirk Braun) und Dirk Gudwitz (-3,-3,-7 gegen Andreas Wulf) die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen.
Im Spitzeneinzel unterlag Marco Schubert wieder in fünf Sätzen. Dieses Mal hieß sein Bezwinger Rainer Gsöls (-9,10,4,-6,-6). Rene Miglitsch ließ gegen Yannic Gießner ein ums andere Mal seine Vorhand aufblitzen und drängte seinen Gegner in die Defensive. Ergebnis war ein knapper, aber verdienter Sieg (9,-8,10,12).
Im lezten Spiel des Tages unterlag Daniel Schott Stefan Schäfer in vier Sätzen (-4,-7,7,-3).
Kreisklasse: 4. Herren auf dem Weg nach oben – Raimund Schwenke steuert wieder zwei Punkte bei
Adler Hämelerwald IV – MTV Ilten III 7:3 (23:11). „Wir waren unten stärker. Deshalb haben wir gewonnen“, analysierte Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Partie.
Zunächst sah es nicht nach einem deutlichen Sieg aus. Alles deutete vielmehr auf ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen hin.
Denn Christian Welc/Wolfgang Gilster verloren überraschend ihr Doppel gegen Stuckert/Rath in drei Sätzen (-5,-6,-10). Hätten nicht Thomas Jahnel/Raimund Schwenke Faßbender/Nowak in drei Sätzen bezwungen(5,10,7), wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre.
Oben sorgte Christian Welc mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Marcus Rath für die erste Führung (9,6,8), aber Wolfgang Gilster konnte die Führung nicht ausbauen, musste Klaus Stuckert zum Sieg gratulieren (-4,-3,-8).
Aber es gibt ja noch das untere Paarkreuz. „Auf uns war schon in den letzten Spielen Verlass. Das wird auch weiter so sein“, so Raimund Schwenke, der Robin Nowak in drei Sätzen bezwang (5,9,6). Auch Thomas Jahnel hatte mit Peter Schulz-Nowak keine Schwierigkeiten (1,8,5), so dass es zur Halbzeit 4:2 für die Mannen um Spitzenspieler Christian Welc stand. Der baute die Führung weiter aus, musste gegen Klaus Stuckert aber über die volle Distanz gehen (7,-9,5,-9,7).
Wolfgang Gilster lieferte sich am Nebentisch mit Marcus Rath ebenfalls einen packenden Kampf, der erst im fünften Satz entschieden wurde. Hier verlor Wolfgang unglücklich mit zwei Punkten Unterschied (9,-3,11,-5,-9).
Das untere Paarkreuz machte anschließend den Sack zu. Thomas Jahnel (8,4,10 gegen Robin Nowak) und Raimund Schwenke (3,6,2 über Peter Schulz-Nowak) gönnten ihren Gegnern keinen Satz.
1. Kreisklasse Staffel 2: 3. Herren feiern im letzten Spiel der Hinrunde den ersten Sieg – Kapitän Wolfgang Ecke gönnt den Gästen den Ehrenpunkt
Adler Hämelerwald III – Thönse/Kleinburgwedel (SG) III 9:1 (28:11). Im Spiel der beiden punktlosen Teams fegten die Adler die Gäste förmlich vom Tisch. Zugute kam ihnen noch dabei, dass die Gäste nur mit fünf Spielern angereist waren. „Die haben wohl schon geahnt, was sie erwartet“, unkte Torsten Werner. Jedenfalls herrschte nach dem Spiel eitel Freude im Lager der Adler. Endlich ein Sieg, das tat sooooo gut.
Im Eröffnungsdoppel hatten Eduard Weinberger/Norbert Brendel ihre liebe Mühe und Not mit Heisig/Bienio. Sie kamen schwer in Tritt und lagen schnell mit 0:2 hinten. Aber dann hatten sie sich auf das Spiel ihrer Gegner eingestellt und drehten das Spiel zu ihren Gunsten (-9,-8,7,4,6). Als dann auch noch Torsten Werner/Jan Kaune das gegnerische Spitzendoppel Runge/Peithmann knacken konnten (8,-2,4,13), sah es gut aus.
Das Hoch hielt auch weiter an. Eduard Weinberger gab gegen Matthias Heisig keinen Satz ab (7,1,9), Norbert Brendel hielt Lutz Runge in fünf Sätzen nieder (9,7,-11,-7,2) und Torsten Werner hatte keine Probleme gegen Nick Bienio (4,7,7).
Wolfgang Ecke erlaubte dann den Gästen den Ehrenpunkt (-9,11,-8,-7 gegen Armin Peithmann). „Ich wollte nur, dass Eduard noch einmal drankommt“, grinste Adlers Kapitän.
Nachdem Karl-Heinz Brandes durch einen Viersatzsieg über Rainer Dege (5,-5,5,9) auf 8:1 erhöht hatte, war es an Eduard, den Sack zuzumachen. Der, froh, dass er ein zweites Mal an den Tisch durfte, wollte gar nicht wieder zurück. Erst nach fünf Sätzen und viel Schweiß konnte er den Schläger in die Hülle zurückstecken. Es war vollbracht (10,-9,6,-8,6 gegen Lutz Runge).
Bezirksklasse Damen: Damen feiern unerwarteten Sieg gegen Ahlten – Petra Pössel und Meike Scheithauer ohne Niederlage
Adler Hämelerwald – TSG Ahlten II 8:4 (26:22). Die Gäste hatten ihre Nummer 1 und Nummer 2 zu Hause gelassen. Zudem „hatte die neue Nummer 1 Barbara Schanz Rücken“. Das nutzten die Adlerinnen sofort aus.
Petra Pössel/Meike Scheithauer schlugen Schanz/Hustedt-Baumann knapp in vier Sätzen (-8,7,10,9), Janin Barckmann/Rika Inhülsen verloren unglücklich in drei Sätzen gegen Baumann/Jacobs (-9,-9,-9).
Oben brachte Petra Pössel, die mit Frank Graetschs Schläger spielte, ihre Mannschaft durch einen schwer erkämpften Fünfsatzsieg über Claudia Hustedt-Baumann in Führung (9,-6,-8,7,7). Meike Scheithauer ließ gegen Barbara Schanz nichts anbrennen (8,5,2) und Janin Barckmann setzte sich in fünf Sätzen gegen Kim Jacobs durch (10,-13,-7,7,5).
Rika Inhülsen gestattete anschließend den Gästen wieder mal einen Punkt (-8,-5,-7), davon ließen sich die Adlerinnen jedoch nicht verunsichern, sondern legten sofort nach.
Petra Pössel schlug Barbara Schanz in vier Sätzen (5,-8,3,8), Meike Scheithauer gab Claudia Hustedt-Baumann das Nachsehen (7,-9,8,9) und Janin Barckmann hatte nach vier anstrengenden Sätzen gegen Hanna Baumann die Nase knapp vorn (10,5,-9,9).
Damit stand es 7:2 und ein Punkt war schon einmal im Sack. Die Adler wollten jetzt natürlich mehr.
Aber sie mussten lange warten, bis der achte Punkt unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Denn Rika Inhülsen musste Kim Jacobs zum Sieg gratulieren (-5,-11,-8) und Janin Barcklmann konnte eine 2:0-Führung gegen Barbara Schanz nicht nach Hause bringen (10,4,-8,-9,-7).
Petra Pössel war es dann vorbehalten, den Sieg sicherzustellen. Aber Petra tat sich schwer, musste gegen die Nummer 3 Hanna Baumann über die volle Distanz gehen (6,-4,6,-11,6).
1. Bezirksklasse: 1. Herren verlieren auch das letzte Spiel der Hinserie – Rene Miglitsch und Daniel Schott sorgen für die Adler-Punkte
TSV Anderten – Adler Hämelerwald 9:3 (32:12). „Null Punkte, schon jetzt, nach der Hinserie, keine Chance auf den Klassenerhalt, das habe ich in meiner über 40-jährigen Karriere noch nicht gehabt“, meinte ein sichtlich frustrierter Marco Schubert. Einziger Lichtblick waren Rene Miglitsch und Daniel Schott.
Marco Schubert/Eduard Weinberger gewannen überraschend gegen das Anderter Spitzendoppel Matthias/Brodehl einen Satz, aber zum Gewinnen reichte das natürlich nicht (-8,-4,9,-5). Rene Miglitsch/Daniel Schott machten es da besser. Sie setzten sich gegen die Noppen von Nahle/Kaltsios in fünf Sätzen durch (-8,5,17,-8,4). Doppel 3 Peter Inhülsen/Frank Graetsch mussten anschließend die Überlegenheit von Rinaldi/Ruhkopf anerkennen (-7,-8,-2), so dass die Adler nach den Doppeln knapp im Rückstand lagen.
Oben kämpfte Rene Miglitsch aufopferungsvoll gegen die Noppen von Hassan Nahle, musste aber eine unglückliche Niederlage hinnehmen (-14,-13,-4). Marco Schubert kam dagegen gegen Raphael Matthias nicht ins Schwitzen, so unterlegen war er (-4,-2,-8).
In der Mitte konnte Peter Inhülsen gegen Ricardo Rinaldi keinen Satz gewinnen (-8,-7,-5). Daniel Schott bezwang dagegen Daniel Brodehl in fünf Sätzen. Im fünften Satz nahm er beim Stand von 10:9 mal wieder eine Auszeit. „Der Klassiker“, meinte Andy Oschem grinsend. Und wie schon so oft, zeitigte diese taktische maßnahme den gewünschten Erfolg. Daniel gewann den satz mit 11:9 (3,-8,-8,9,9).
Unten hatten Frank Graetsch (-4,-5,-1 gegen Frank Ruhkopf) und Eduard Weinberger (-4,-7,-8 gegen Roland Kaltsios) nichts zu bestellen. Das hatte auch Marco Schubert gegen Hassan Nahle nicht. Er verlor das Spitzeneinzel in drei Sätzen (-9,-9,-6). Ganz anders trat Rene Miglitsch gegen Raphael Matthias auf. Nach verlorenem ersten Satz drehte er richtig auf und ließ dem Anderter keine Chance mehr (-4,5,9,1). Daniel Schott hätte das Ende noch herauszögern können. In einem Spiel auf Augenhöhe fing er im fünften Satz an, einen Aufschlag seines Gegners zu monieren. Durch die anschließende Diskussion, die den Zähler fluchtartig den Tisch verlassen ließ, brachte er sich um die Früchte seiner Arbeit (8,-7,8,-0,-4 gegen Ricardo Rinaldi).