Bezirksklasse Damen: Damen entführen Punkte aus Krähenwinkel – Doppel legen den Grundstein für den Erfolg
TSV Krähenwinkel/Kaltenweide – Adler Hämelerwald 6:8 (24:29). „Das war ein hartes Stück Arbeit. Schon die Doppel haben viel Kraft gekostet. Und dann immer die bange Frage, ob Petras Arm hält“, atmete Kapitän janin Barckmann am Ende kräftig durch. Aber Ende gut – alles gut.
Dabei konnte zu Beginn niemand glauben, dass die Doppel entscheidend sein würden.
Petra Pössel/Meike Scheithauer bezwangen Wicke/Meise in fünf Sätzen (-4,1,8,-6,8) und auch Janin Barckmann/Rika Inhülsen hatten gegen Nötel/Lachmann nach fünf Sätzen die Nase vorn (7,-9,-4,5,5).
Die anschließenden Einzel endeten in jedem Paarkreuz unentschieden. Spitzenspielerin Sandra wicke gönnte Meike Scheithauer keinen Satz (6,7,5), aber Petra Pössel glich postwendend aus (10,12,5 gegen Sabine Meise).
Unten verlor Rika Inhülsen nach hartem Kampf gegen Tanja Nötel unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-7,9,9,-5,-9), Janin Barckmann fertigte anschließend Claudia lachmann in drei Sätzen ab (4,4,2).
Im Spitzeneinzel unterlag Petra Pössel Sandra Wicke in vier Sätzen (-4,-9,5,-11), Meike Scheithauer benötigte gegen Sabine Meise nur drei Sätze, um den alten Abstand wiederherzustellen (7,8,8).
Unten zitterte sich Janin Barckmann nach einer 2:0-Satzführung noch zu einem Fünfsatzsieg über Tanja Nötel (9,8,-11,-8,5), während Rika Inhülsen gegen Claudia Lachmann eine Viersatzniederlage hinnehmen musste (-9,-11,8,-5).
Im letzten Durchgang sorgte dann Petra Pössel durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Tanja Nötel (4,3,5) für den siebten Punkt. Ein Unentschieden war damit schon einmal gesichert. Aber bis zum Sieg sollte es noch ein wenig dauern.
Denn Janin Barckmann lieferte zwar Sandra Wicke einen harten Kampf, hatte aber in den entscheidenden Sätzen immer zwei Punkte zu wenig (7,-9,-10,-9) und Rika Inhülsen musste Sabine Meise zum Sieg gratulieren (-9,-5,-4). „Wir wollten nicht, dass Meike als einzige von uns nur zwei Einzel macht“, meinte Rika Inhülsen augenzwinkernd.
Meike absolvierte schließlich auch ihr drittes Einzel und sicherte dann auch den Sieg durch ein ungefährdetes 3:0 über Claudia Lachmann (7,7,5).
2.Bezirksklasse: 1. Herren mit viel Glück in Thönse – Auftritt im zweiten Durchgang sichert Auswärtssieg
Thönse/Kleinburgwedel (SG) – Adler Hämelerwald 6:9 (25:34). Gegen das noch sieglose Tabellenschlusslicht sollte es eigentlich einen hohen Sieg geben. „Warum die Thönser da unten stehen, ist uns ein Rätsel. Das wird sicher kein Selbstläufer“, ahnte Kapitän Andy Oschem, dass viel Arbeit vor seinen Männern liegen würde. Und richtig. „Wir laufen heute zum ersten Mal mit voller Truppe auf, mal sehen, wie es läuft“, begrüßte Mannschaftsführer Lothar Heinrich die Adler.
Es lief erst einmal gut für die Gastgeber. Marco Schubert/Daniel Schott konnten das Spitzendoppel Brunner/Hoffmann trotz harter Gegenwehr nicht knacken (-7,7,6,-5,-6), Wendt/Ossenkopp konnten zwar eine Niederlage gegen Andy Oschem/Rene Miglitsch nicht verhindern (9,-5,-4,-5), aber Heinrich/Förster gaben Florian walny/Peter Inhülsen das Nachsehen (4,13,-8,5).
Und dann ging es hin und her. Kevin Brunner hielt Rene Miglitsch in fünf Sätzen nieder (-7,7,6,-7,8), Alexander Wendt hatte nach zwei Sätzen sein Pulver gegen Andy oschem verschossen (-10,3,-8,-5).
In der Mitte bezwang Altmeister Friedrich Ossenkopp Daniel Schott (4,9,4), während Julian Hoffmann Marco Schubert zum Sieg gratulieren musste (-2,-7,-11).
So langsam wurden die Adler nervös. So langsam sollte gepunktet werden. Peter Inhülsen musste sich dabei mit Noppenmann Lothar Heinrich auseinandersetzen, keine ganz einfache Aufgabe. Folgerichtig ging es auch in den fünften Satz. Hier drohte Peter seinen Vorsprung zu verspielen, aber am Ende hatte er zwei Punkte mehr als sein Gegenüber (-4,7,-5,8,9). Damit stand es 4:4. Am anderen Tisch sollte Florian Walny die Adler erstmals in Front bringen. So der Plan. Florian lieferte sich auch mit Sascha Förster einen heißen Kampf, der ebenfalls in den fünften Satz ging. Hier wechselte Florian bei 5:2 die Seite, um wenig später 5:10 zurückzuliegen. Auf der Bank rauften sich seine Mannschaftkameraden die Haare. Aber ein Adler kämpft. So auch Florian. Immer näher rückte er Förster auf die Pelle. Bis zum 9:10. Und dann machte er einen Leichtsinnsfehler: 9:11. Alles umsonst (-9,7,-7,7,-9).
Im Spitzeneinzel konnte Andy Oschem anschließend Kevin Brunner nicht bezwingen (-13,-8,-7), so dass die Gastgeber 6:4 vorn lagen. „Wir sollten jetzt mal ein Paar Punkte in Folge machen“, meinte Rene Miglitsch, ging an den Tisch und fertigte Alexander Wendt in drei Sätzen ab (7,2,12). Die anderen müssen sich Renes Worte irgendwie zu Herzen genommen haben, wahrscheinlich meinten sie, er habe recht. Denn sie zogen nach. Marco Schubert bezwang Friedrich Ossenkopp in drei Sätzen (5,8,1), Daniel Schott lieferte ein Superspiel gegen Julian Hoffmann ab (6,6,-8,-5,8), Florian Walny knackte Lothar Heinrich (-7,9,8,5) und Peter Inhülsen machte den Sack durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Sascha Förster zu (6,3,8).