Kreisliga Damen: Damen verlieren beim Tabellennachbarn – Kati Weidlich (SSV Kirchhorst) verliert ihre ersten Spiele
SSV Kirchhorst – Adler Hämelerwald 7:3 (22:14). „Mit ein wenig Glück hätten wir einen Punkt entführen können. Mit Plastikbällen wäre uns die Niederlage nicht passiert“, wies Mannschaftsführerin Janin Barckmann darauf hin, dass Kirchhorst noch mit Zelluloidbällen spielte.
Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Das wurde schon in den Doppeln deutlich. Meike Scheithauer/Janin Barckmann siegten über Sieroux/Wildt in drei Sätzen (5,9,8), während Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer in drei Sätzen gegen Weidlich/Reeps verloren (-2,-7,-8).
Oben hätte nicht viel gefehlt und Janin Barckmann hätte Kirchhorsts Spitzenspielerin Susanne Sieroux geknackt. Nach fünf Sätzen fehlten ihr nur zwei Punkte (8,-9,8,-7,-9). Am Nebentisch sorgte Meike Scheithauer durch einen glatten Dreisatzsieg über die bis zu diesem Spiel ohne Niederlage da stehende Kati Weidlich für den Ausgleich (7,6,7).
Unten setzten sich die Gastgeberinnen dann zum ersten Mal ab. Claudia Reeps hatte keine Probleme mit Maria Rodriguez (2,6,2) und Rabea Wildt feierte einen Viersatzsieg über Rika Inhülsen (7,7,-11,4).
Oben hätte mit ein bisschen Glück der Ausgleich hergestellt werden können. Aber Meike Scheithauer verlor im Spitzeneinzel gegen Susanne Sieroux unglücklich in fünf Sätzen (8,-9,7,-7,-7). Dagegen fügte Janin Barckmann Kati Weidlich die zweite Saisonniederlage zu. „Nachdem sie mir im zweiten Satz keinen Punkt gegönnt hat, habe ich Wut im Bauch gehabt“, so Adlers Käpt´n nach dem Viersatzerfolg (8,-0,14,5).
Leider sollte es der letzte Punktgewinn der Adlerinnen gewesen sein. Denn Sowohl Rika Inhülsen (-7,-6,-6 gegen Claudia Reeps) als auch Maria Rodriguez (-4,-4,-3 gegen Rabea Wildt) gaben ihre Spiele in drei Sätzen ab.
3. Kreisklasse Herren: 4. Herren schließen Hinrunde mit Sieg ab – Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen sichern im letzten Doppel die zwei Punkte
Adler Hämelerwald IV – TSV Germania Haimar-Dolgen III 7:5 (25:24). Auf dem glatten Geläuf der Sporthalle der Grundschule entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis zu den Abschlussdoppeln wurden die Punkte in jedem Paarkreuz geteilt.
Schon die Doppel zeigten an, dass hier zwei gleichstarke Teams an den Tischen waren.
Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen mussten im Eröffnungsdoppel zwar Gramann/Gall nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,-5,-6), aber Torsten Werner/Wolfgang Ecke sorgten durch einen knappen Fünfsatzsieg über Dröse/Keller (10,-8,-10,7,5) für den sofortigen Ausgleich.
Tortsen Werner machte gleich da weiter, wo er im Doppel aufgehört hatte. Nach vier Sätzen verließ er den Tisch gegen Mike Gramann als Sieger (7,9,-4,4). Wenig Spielglück hatte dagegen Wolfgang Ecke gegen Matthias Dröse. Zwei der drei verlorenen Sätze gab er mit zwei Punkten Unterschied ab (-11,-7,-10).
Unten ließ Kalle Brandes Karl-Heinz Keller alt aussehen (5,4,3), während Rika Inhülsen nach vier Sätzen Benjamin Gall zum Sieg gratulieren musste (-11,-8,8,-7).
Im Spitzeneinzel musste Torsten Werner nach deutlich gewonnenem Satz Matthias Dröse nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (3,-10,-9,-7). Besser machte es Wolfgang Ecke im Spiel gegen Mike Gramann. Er nahm sich nur im dritten Satz eine Auszeit (6,9,-1,8).
Unten suchten jetzt beide Mannschaften die Entscheidung. Folgerichtig gingen beide Partien in den fünften Satz. Kalle Brandes hätte dabei gegen Benjamin Gall fast eine 2:0-Satzführung verspielt, aber eben nur fast (5,9,-7,-6,9). Rika Inhülsen klebte klebte dagegen am Nebentisch gegen Karl-Heinz Keller das pech am schläger. Zwei Sätze gab sie in der Verlängerung ab, besonders bitter, dass dabei auch der fünfte Satz war (8,-5,-10,7,-10).
Damit stand es vor den Doppeln 5:5 und alle rechneten mit einem Unentschieden. Alle? Nein, ein kleines Häufchen, drei adler und eine Adlerin, sah es anders.
Torsten Werner/Wolfgang Ecke sorgten durch einen Viersatzsieg über Gramann/Gall (10,-8,6,5) für die Führung. Würden Kalle Brandes/Rika Inhülsen nachlegen können? Gegen Dröse/Keller ging es jedenfalls hin und her. Und die beiden hatten auch noch das Glück, dass sie zwei von den ersten vier Sätzen mit 11:9 gewinnen konnten. Als sie den fünften Satz auch noch für sich entscheiden konnten, war der heimsieg unter Dach und Fach (-8,9,-7,9,8). „Wir standen in den geraden Sätzen besser. Das hat den Ausschlag gegeben“, analysierte Routinier Kar-Heinz Brandes.
3. Kreisklasse Jungen: Jungen feiern hohen Auswärtssieg in Misburg – Vince Menzel schraubt Einzelbilanz auf 13:0
SG Misburg II – Adler Hämelerwald 1:7 (6:21). Nachdem man schon die Erstvertretung der Misburger geschlagen hatte, fuhr man recht optimistisch nach Misburg. Und der Optimismus war berechtigt, wie sich schnell zeigen sollte.
Manuel Krug/Thore Marx (7,12,7 gegen Benk/Schoch) und Vince Menzel/Leonhard Heindorf (9,6,-7,7 gegen Schlenke/Homeyer) sorgten für einen gelungenen Auftakt.
Oben knackte anschließend Thore Marx Misburgs Spitzenspieler Leonhard Schlenke in fünf Sätzen (4,-9,-8,5,7) und Manuel Krug legte durch einen glatten Dreisatzsieg über Malte Homeyer nach (3,9,7).
Unten gaben die Adler keinen Satz ab. Leonhard Heindorf hatte Fabian Benk sicher im Griff (6,5,8) und Vince Menzel bezwang Linda Schoch (8,7,5) ebenfalls deutlich.
Damit drohte den Gastgebern die Höchststrafe. Aber Leonhard Schlenke schlug im Spitzeneinzel Manuel Krug in drei Sätzen (7,4,8). „Ich habe einen neuen Schläger. Mit dem komme ich noch nicht zurecht“, begründete Adlers Spitzenspieler seine Niederlage.
Thore Marx beendete schließlich das Spiel mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Malte Homeyer (1,4,5).
Kreisliga Damen: Damen gehen gegen Spitzenreiter Großburgwedel unter – Rika Inhülsen holt den Ehrenpunkt
Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel II 1:7 (4:21). „Heute werden wir wohl nichts holen können“, meinte Adlers Käpt´n Janin Barckmann vor dem Spiel. Und so kam es auch. Obwohl die Adlerinnen Dirk Hertle als Coach engagiert hatten, mussten sie die Überlegenheit der Gäste anerkennen.
Schon in den Doppeln gelang kein Satzgewinn. Rika Inhülsen/Petra Wundenberg unterlagen Rauchfuß/Lahmann (-3,-6,-2), Meike Scheithauer/Janin Barckmann erging es gegen Hermdorf/Matern nicht viel besser (-5,-9,-3).
Meike Scheithauer gelang im ersten Einzel zwar ein viel umjubelter Satzgewinn gegen Janina Hermsdorf (-2,-7,13,-3), aber ein Sieg war in weiter Ferne. Am Nebentisch stand Janin Barckmann gegen die Abwehrspielerin Karin Rauchfuß auf verlorenem Posten (-2,-9,-7). „Ich habe sie gescheucht, aber es hat nicht gereicht“, machte sie Dirk Hertle klar, dass sie versucht hatte, seine Anweisungen umzusetzen.
Unten dann der erste und einzige Lichtblick. Rika Inhülsen behielt gegen Andrea Mattern die Nerven und feierte einen knappen, aber verdienten Sieg (10,9,4), und das noch zu Null.
Auch Maria Rodriguez war trotz ihrer Dreisatzniederlage gegen Maren Lahmann (-6,-6,-5) zufrieden. „Wenn ich so verliere, ist das in Ordnung, nicht so wie letztes Mal, als ich keinen Ball gekriegt habe“, meinte die Adlerin.
Oben beendeten die Gäste schließlich die Partie mit zwei Dreisatzerfolgen. Meike Scheithauer unterlag der „Schnippelkünstlerin“ Karin Rauchfuß (-4,-6,-8) und Janin Barckmann gratulierte Janina Hermsdorf zum Sieg (-4,-9,-9).