Regionspokal: 1.Herren scheitern im Finale an TSV Bemerode
TSV Bemerode – Adler Hämelerwald 6:3 (21:13). Vor großer Kulisse mussten die Adler ihren Traum vom Pokalsieg begraben. „Das war eine richtig tolle Atmosphäre in der Halle. Ich will nächstes Jahr hier wieder hin“, so Uwe Lukatis. An den mitgereisten Fans lag es nicht, dass man nicht als Sieger die Halle verlassen konnte.
So sah es auch Oldie Marco Schubert: „Für unsere Fans tut es mir leid. Sie haben uns super unterstützt. Wir haben heute einfach nicht unsere Qualität an den Tisch bringen können. Vor allem das untere Paarkreuz stand dem druckvollen Angriffsspiel der Bemeröder hilflos gegenüber.“
Dabei hatte alles „normal“ angefangen. Andy Oschem/Rene Miglitsch eröffneten das Match mit einem schwer erkämpften Fünfsatzsieg über Kaczmarek/Schatzke (-9,4,-8,8,7), während Andre Lukatis/Uwe Lukatis gegen Diaz/Schramm eine Viersatzniederlage hinnehmen mussten (-7,11,-5,-12). „Wir standen in den geraden Sätzen besser. Wenn wir den vierten gewinnen, hätten wir auch den fünften gewinnen können“, trauerte Andre Lukatis der Niederlage hinterher.
Oben hatte Rene Miglitsch gegen Peter Schatzke kein Spielglück (-12,-11,-5). Dafür sorgte Andre Lukatis gegen Norbert Schramm postwendend für den Ausgleich (9,8,5).
Unten sollten die Routiniers Andy Oschem und Marco Schubert für die Führung sorgen. Aber die beiden konnten diese Vorgabe nicht erfüllen. Andy erlebte gegen den jungen Pascal Kaczmarek sein Waterloo (-7,-8,-10) und Marco sammelte gegen Isabelle Diaz nur Bälle (-8,7,-4,-7). „Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich wurde regelrecht zusammengeschossen“, analysierte ein zerknirschter Altmeister seine Niederlage.
Oben musste im Spitzenspiel auch Andre Lukatis Peter Schatzke zum Sieg gratulieren (-9,5,-5,-8), so dass die Adler jetzt mit dem Rücken zur Wand standen. Rene Miglitsch hielt dem Druck stand und besiegte Norbert Schramm in vier Sätzen (-5,7,8,8). Aber Marco Schubert konnte gegen Pascal Kaczmarek nicht nachlegen (7,-7,-6,-3). Damit war das Spiel zu Ende. Während die Bemeröder feierten, bedankten sich die Adler bei ihren Fans für die Unterstützung. Ganz mit leeren Händen brauchten sie die Halle nicht zu verlassen. Auch für den zweiten Platz gab es eine Urkunde und einen Pokal.