3. Herren verlieren das Derby gegen Arpke VII knapp

2. Kreisklasse Jungen: Langenhagen keine Reise wert – Elias Gorny holt den Ehrenpunkt

SC Langenhagen – Adler Hämelerwald 9:1 (29:7). Nur mit drei Spielern reisten die Adler an. So ging es von Anfang an nur um Schadensbegrenzung.

Elias Gorny/David Pham fanden gegen Thieße/Schmidt nie zu ihrem Spiel und verloren glatt in drei Sätzen (-2,-4,-3).

In den Einzeln lief es dann besser. Elias Gorny behielt gegen Jonas Schmidt in den ersten beiden Sätzen die Nerven und siegte zweimal in der Verlängerung. Trotzdem musste er noch in den fünften Satz, hatte da aber das Zepter in der Hand (10,10,-8,-8,4). Im Spitzeneinzel gegen Emil Thieße hatte er dann aber nur im zweiten Satz eine Siegchance (-7,-13,-3).

David Pham war der Pechvogle des Spiels. Gegen Emil Thieße hatte er die ersten beiden Sätze verloren, den zweiten davon in der Verlängerung, gewann den dritten sicher und setzte alles daran, in den fünften Satz zu kommen. Beim Stand von 10:9 schoss er eine Vorhand und hatte eigentlich den Punkt gemacht. Aber der Ball kam genau auf Emils Schläger, von dem er unerreichbar auf Davids Tischseite zurückprallte. Zwei leichte Fehler im Anschluss besiegelten Davids Schicksal (-8,-10,6,-10).

Gegen Jonas Schmidt lief es ähnlich. Zwei Sätze hatte er mit zwei Punkten Unterschied verloren, den vierten durch einen Netzroller, zwei Sätze klar gewonnen. Im fünften führte er 10:7 und brachte das Spiel nicht nach Hause (-12,5,4,-9,-11).

Joost Lange lieferte sich mit Ilias Kara einen Kampf auf Augenhöhe, konnte auch den ersten Satz für sich entscheiden, aber dann lief es nicht mehr richtig und er musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (10,-7,-7,-6).

Gegen Jannik Arber hatte er auch nicht das Glück des Tüchtigen. Nach zwei klar verlorenen Sätzen hatte er im dritten Satz ein Mittel gefunden, wie er Jannik bezwingen konnte. Aber leider reichte es nicht ganz, er verlor auch den dritten, und zwar in der Verlängerung (-6,-5,-10).

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren in Arpke – Hanh Pham muss Bernd Slomma zum Sieg gratulieren

TTC Arpke VII – Adler Hämelerwald III 6:4 (23:13). Ohne Punkte kehrte die Dritte aus Arpke zurück. Das lag vor allem daran, dass Spitzenspieler Hanh Pham dieses Mal nicht zwei Punkte einfahren konnte. „Bernd Slomma wird immer mehr zu meinem Angstgegner. Gegen ihn kann ich einfach nicht gewinnen“, so Adlers Nr. 1. Hatte er noch Heinz Reupke in vier Sätzen bezwingen können (4,-9,6,6), gratulierte er Arpkes Nr. 1 nach vier Sätzen zum Sieg (-12,-4,6,-8).

Da Jan Kaune ohne Punkt blieb (-8,-9,-8 gegen Bernd Slomma und -5,-8,-3 gegen Heinz Reupke), ging das obere Paarkreuz mit 3:1 an die Gastgeber.

Unten ging das Spiel unentschieden aus. Torsten Werner unterlag Manfred Born in drei Sätzen (-4,-5,-6), feierte aber gegen Friedhelm Jähnke einen Fünfsatzerfolg (9,-10,8,-2,6).

Moritz Luschei machte es ähnlich wie Torsten. Gegen Friedhelm Jähnke musste er eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-7,-12,-6), während er Manfred Born in vier Sätzen schlagen konnte (10,-7,8,4).

Die Doppel endeten ebenfalls unentschieden. Hanh Pham/Jan Kaune unterlagen Slomma/Jähnke (-5,-1,-6), Moritz Luschei/Torsten Werner siegten über Reupke/Born in vier Sätzen (7,9,-7,7), so dass am Ende die negative Bilanz des oberen Paarkreuzes den Ausschlag für die Auswärtsniederlage gab.

2. Herren hat mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen

Kreisliga Herren: 2. Herren lassen Punkt bei den Postlern – Oberes Paarkreuz holt alle Punkte

Post SV Rot-Gold Lehrte III – Adler Hämelerwald II 5:5 (19:17). Mit zwei mann Ersatz traten die Adler bei den Postlern an. „Wenn wir nicht verlieren wollen, müssen wir oben alles gewinnen. Ich will ja keinen Druck aufbauen“, meinte Mannschaftsführer Peter Inhülsen.

Leichter gesagt als getan. Denn die Postler benötigen im Abstiegskampf jeden Punkt. Peter Inhülsen/Marco Schubert mussten dann auch gegen Vogel/Link im Eröffnungsdoppel jede Menge Schweiß vergießen, bis ihr knapper Fünfsatzsieg feststand (-9,-9,1,7,7). Jan Kaune/Felix Ribbe bezogen dagegen eine Dreisatzniederlage gegen Karich/Bortfeld (-5,-5,-4).

Oben fügte Marco Schubert Spitzenspieler Ralf Vogel eine Dreisatzniederlage zu (6,8,4) und Peter Inhülsen schlug Ant-Mann Viktor Karich in vier Sätzen (-4,9,2,5).

Da unten Felix Ribbe Tina Bortfeld nach vier Sätzen zum Sieg gratulierte (8,-7,-4,-4) und Jan Kaune gegen Joachim Link den kürzeren zog (-7,-9,-8), stand es zur Halbzeit 3:3.

Oben gelang Peter Inhülsen ein Viersatzsieg über Ralf Vogel (8,8,-8,3) und Marco Schubert feierte einen Zittersieg über Viktor Karich (6,9,11). So stand es 5:3 und ein Punkt war eingetütet.

Jan Kaune musste anschließend Tina Bortfeld zum Sieg gratulieren (-6,-4,-6) und Felix Ribbe verlor unglücklich gegen Joachim Link (-10,5,-4,-10). Damit hatten die Postler noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen und einen Punkt gerettet. Während sich die Gastgeber freuten, saß Felix Ribbe wie ein Häufchen Elend auf der Bank. „10:6 im ersten geführt und dann noch verloren, im vierten 10:8 geführt und noch verloren. Ich brauche Training“, jammerte der Adler. ​​ 

Kreisliga Damen: Damen verlieren hoch gegen Mellendorf – Janin Barckmann holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 1:9 (8:28). Die Gäste waren an diesem Abend nicht zu schlagen. Der Auftakt deutete jedoch nicht auf eine so hohe Niederlage hin. Meike Scheithauer/Janin Barckmann verloren zwar knapp gegen Burgdorf/Block (-9,7,-15,9,-5) und Maria Rodriguez/Tetyana Wedemeyer unterlagen Becker/Kairies in vier Sätzen (-7,7,-4,-9), aber Janin Barckmann stellte in ihrem Spiel gegen Nele Burgdorf durch einen Viersatzsieg (6,-6,10,5) schnell den Anschluss her.

Aber das sollte der erste und letzte Punkt der Adlerinnen gewesen sein. In den folgenden Spielen gelangen ihnen nur noch zwei Satzgewinne. Janin Barckmann holte einen im Spitzeneinzel gegen Kathrin Becker (9,-7,-5,-9) und für den zweiten zeichnete Maria Rodriguez verantwortlich (5,-5,-7,-8 gegen Nele Burgdorf). Beatrix Reese und Tetyana Wedemeyer gingen in ihren Spielen leer aus.

Kreisliga Herren: 2. Herren gegen den Meister aus Ahlten chancenlos – Marco Schubert verhindert die Höchststrafe

Adler Hämelerwald II – TSG Ahlten IV 1:9 (5:29). Gegen den Meister aus Ahlten traten die Adler mit einer Rumpftruppe an. Nur Marco Schubert und Bernd Waldenberger gehörten zur Stammbesetzung. Torsten Werner und Felix Ribbe stellten sich zur Verfügung, damit kein Ordnungsgeld fällig wurde. „Mit voller Truppe hätten wir heute auch nicht gewonnen“, meinte Oldie Marco Schubert. Dabei hatten sich die Gäste den Luxus geleistet, ihren Spitzenspieler Roland Wöhler zu Hause zu lassen.

Den Adlern gelangen schließlich nur fünf Satzgewinne. An allen war Marco Schubert beteiligt.

Im Doppel hielten Schubert/Werner die Partie gegen Engelke/Brandes lange Zeit offen und wären mit ein wenig Glück sogar in den fünften Satz gekommen (10,-5,-6,-14).

Im Spiel gegen Alexander Hemmerling holte Adlers Nr. 1 einen 0:2-Satzrückstand auf und sorgte für den Ehrenpunkt (-9,-9,10,-8,-5). Im Spitzeneinzel gegen Kai Engelke konnte er dann nur den zweiten Satz für sich entscheiden (-4,4,-2,-5). „Das war eine richtige Klatsche. Nach dem zweiten Satz habe ich gedacht, ich weiß jetzt, wie es geht, aber Kai hat besser gedacht und dann mit mir gemacht, was er wollte“, so Schubert hinterher.

4. Herren feiern Auswärtssieg beim härtesten Verfolger und sichern sich die Meisterschaft

2. Kreisklasse Jungen: Jungen siegen gegen Kirchhorst deutlich – Unteres Paarkreuz holt vier Punkte

Adler Hämelerwald – SSV Kirchhorst 8:2 (24:15). Zuerst sah es gar nicht nach einem deutlichen Sieg der Adler aus. Erst im zweiten Durchgang konnten sie sich entscheidend absetzen.

Leonhard Heindorf/David Pham eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzerfolg über Will/Daniels (18,3,6). Elias Gorny/Thies Marx bezogen dagegen eine knappe Dreisatzniederlage gegen Teipen/Stiebritz (-9,-10,-3).

Oben gelang Leonhard Heindorf ein Viersatzsieg über Simon Teipen (-9,7,6,9), während Elias Gorny unglücklich Jan Will unterlag (-4,-10,-10).

David Pham musste anschließend trotz hoher Siege in den ersten beiden Sätzen noch in den vierten, in dem er aber nichts anbrennen ließ (4,4,-6,8). Thies Marx machte es noch spannender. Er kämpfte sich nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Lauren Daniels in den fünften Satz und hatte dort das bessere Ende für sich (-9,-3,5,5,8). So stand es 4:2 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel setzte sich Leonhard Heindorf knapp gegen Jan Will durch (9,9,-6,6) und Elias Gorny rang Simon Teipen in fünf Sätzen nieder (12,-9,-7,6,5), so dass damit schon der Heimsieg feststand.

Unten gaben die Adler dann auch keinen Punkt mehr ab. Sowohl David Pham (-9,7,9,2 gegen Lauren Daniels) als auch Thies Marx (10,-11,4,8 gegen Jonathan Stiebritz) gewannen ihre Spiele in vier Sätzen. ​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren trotzen Spitzenteam der Postler einen Punkt ab – Marco Schubert holt unten zwei Punkte

Adler Hämelerwald – Post SV Rot-Gold Lehrte 8:8 (33:36). Nach vier Stunden Spielzeit stand es endlich fest, Unentschieden. Wer mit diesem Ergebnis besser leben kann, wird sich erst am Saisonende herausstellen.

Für beide Teams stand sehr viel auf den Spiel. Die Postler durften nicht verlieren, wollten sie im Aufstiegskampf noch ein gewichtiges Wort mitreden, die Adler benötigten jeden Punkt im Abstiegskampf.

Und die Gastgeber starteten furios. Andre Lukatis/Andy Oschem besiegten Bonhage/Ude (6,8,-6,6), Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Post-Spitzendoppel Möller/Bortfeld in fünf Sätzen (-8,-5,10,4,6) und Uwe Lukatis/Marco Schubert erhöhten gegen Sendrowski/Tillmann (8,-15,-4,10,7) auf 3:0. „Das war glücklich. Im vierten lagen wir schon 6:10 hinten. Aber wir waren gut drauf, haben immer an unsere Chance geglaubt“, so Routinier Marco Schubert.

Andre Lukatis erhöhte durch einen Dreisatzsieg über Justin Bonhage (2,9,3) sogar auf 4:0 und im Adler-Lager begann man schon von einem Heimsieg zu träumen.

Aber die Postler wollten nicht klein beigeben. Sie schüttelten sich kurz und schlugen zurück.

Nico Möller gab Marvin Ohm in fünf Sätzen das Nachsehen (7,-5,9,-9,7), Wolfgang Bortfeld bezwang Andy Oschem in vier Sätzen (7,8,-10,9), Andre Sendrowski gab gegen Rene Miglitsch keinen Satz ab (7,2,7) und Kevin Tillmann setzte sich in fünf Sätzen gegen Uwe Lukatis durch (11,6,-9,-7,8). Aus einem 0:4-Rückstand hatten die Postler in kurzer Zeit einen 4:4-Gleichstand gemacht.

Im letzten Spiel der 1. Halbzeit sorgte dann Marco Schubert durch einen hart erkämpften Fünfsatzsieg über Volker Ude (11,-9,-4,12,6) für die knappe 5:4-Halbzeitführung.

Und dann kam der Höhepunkt des Abends, das Spiel der Spitzenspieler Andre Lukatis und Nico Möller, sehenswerte Ballwechsel, unbändiger Kampfeswillen auf beiden Seiten und natürlich ein Spiel über fünf Sätze. Andre sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, führte 2:0 nach Sätzen und im dritten 7:2, als Nico noch einmal alles in die Waagschale warf, was er hatte, alles zurückbrachte, was zurückgebracht werden musste, alles rein schoss, was rein geschossen werden musste, und den Satz noch drehen konnte. „Jetzt habe ich ihn“, warf er seinen Mannschaftskameraden beim Weg vom Tisch zur Mannschaftsbank zu. Seine Aussage schien sich zu bewahrheiten, denn den vierten Satz gewann er souverän. Im fünften Satz hatte sich Andre aber wieder gefangen, konnte gleich zu Beginn des Satzes in Führung gehen und gab diese nicht mehr ab (6,9,-13,-3,7). „Das war ein klasse Spiel. Die beiden haben in der 1. Bezirksklasse nichts verloren“, bekam Oldie Marco Schubert seinen Mund vor Staunen nicht mehr zu. Die Adler durften sich aber nicht zu lange freuen.

Die Postler blieben dran. Justin Bonhage gab Marvin Ohm in vier Sätzen das Nachsehen (4,-4,8,10) und verkürzte auf 5:6.

Jetzt musste es der Käpt´n richten. In dem ewig jungen Duell zwischen Andy Oschem und Andre Sendrowski standen die Chancen 50:50. Klar, dass die Partie über fünf Sätze ging. Nach drei Sätzen hatte der Lehrter die Nase vorn, aber Adlers Käpt´n kam zurück, hatte ein Mittel gegen Andres Spielweise entdeckt und zog seine Linie konsequent durch. Am Ende stand ein wichtiger Fünfsatzsieg des Adlers (7,-10,-5,5,5).

Rene Miglitsch konnte anschließend gegen Wolfgang Bortfeld nicht nachlegen und musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-6,6,-2,-9).

Anschließend schien Uwe Lukatis gegen Volker Ude der so wichtige befreiende achte Punkt zu gelingen. Den ersten Satz entschied er dutlich für sich. Aber dann lief nichts mehr gegen Volkers Noppen und Uwe kassierte eine Viersatzniederlage (4,-8,-6,-3). So stand es vor den beiden letzten Spielen 7:7.

Marco Schubert behielt dann gegen Kevin Tillmann Gott sei Dank die Nerven. Nachdem er den ersten Satz deutlich gewonnen hatte, den zweiten mit einem einfachen Anti-Top-Rollaufschlag in der Verlängerung für sich entschieden hatte, erteilte ihm Kevin im dritten Satz eine Lektion. „Das sieht nicht gut, er weiß jetzt, wie es geht“, befürchtete Schubert das Schlimmste. Aber sein Mannschaftskamerad Rene Miglitsch richtete ihn auf, gab ihm die richtige Taktik mit auf den Weg. Und es klappte. Der Adler hatte im viersten Satz wieder die Nase vorn (7,10,-4,8) und sorgte damit für den achten Punkt.

Jetzt durften die Adler sogar auf zwei Punkte hoffen. Denn im Abschlussdoppel hatten sie bisher immer gut ausgesehen. Andre Lukatis/Andy Oschem kämpften dann gegen Möller/Bortfeld auch wie die Löwen, konnten die Postler aber nicht bezwingen (-10,-7,10,-6).  ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern Auswärtssieg beim Meisterschaftskonkurrenten Uetze – Felix Ribbe macht den Sieg klar

TTC Rot-Weiß Uetze V – Adler Hämelerwald IV 4:6 (17:22). Als die Adler die Halle betraten, wussten sie, was die Stunde geschlagen hatte. Die Rot-Weißen hatten zahlreiche Fans in die Halle gelockt. Sie sollten Stimmung verbreiten, die Adler aus dem Konzept bringen. „Das war erst einmal ungewohnt. Wir spielen doch lieber, wenn alles um uns herum ruhig ist“, so Wolfgang Gilster. Aber die Ecke-Truppe ließ sich trotz der ungewohnten Umgebung nicht ins Bockshorn jagen, stellte sich schnell auf die Situation ein. „Wenn du dich durch ein bißchen Tam-Tam beeindrucken lässt und dadurch nicht deine gewohnte Leistung abrufen kannst, dann hast du den Sieg auch nicht verdient“, war Spitzenspieler Norbert Brendel von der mentalen Stärke seiner Mannschaftskameraden überzeugt.

Hochkonzentriert gingen sie dann auch gegen den Tabellenzweiten an die Tische, wussten sie doch, dass sie sich keine Niederlage leisten durften, sollte der Traum von der Meisterschaft nicht platzen und sie dauerhaft „Vize-Adler“ genannt werden. Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Viersatzerfolg über Ahrens/Erdmann (8,10,-12,8) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes legten nach. Sie bezwangen Fograscher/Wrede in fünf Sätzen (-7,5,11,-6,7). „Das war spielentscheidend, dass wir gleich 2:0 aus den Doppeln rausgehen“, so Karl-Heinz Brandes nach dem Spiel.

Doch die Gastgeber gaben sich nicht so leicht geschlagen. Timo Fograscher gewann knapp gegen Wolfgang Gilster (9,-6,9,9) und Theo Ahrens gab Adlers Spitzenspieler Norbert Brendel, der sich noch nicht völlig von der Grippe erholt hatte, in vier Sätzen das Nachsehen (12,5,-10,4).

Wer jetzt meinte, dass die Adler geschockt waren, sah sich getäuscht. Sie schlugen sofort zurück. Felix Ribbe hielt Niclas Erdmann in vier Sätzen nieder (2,-9,10,5) und Wolfgang Ecke gewann gegen Kai Wrede in drei Sätzen (8,10,5). So stand es 4:2 zur Halbzeit aus Sicht der Adler.

Im Spitzeneinzel sorgte Norbert Brendel durch einen Dreisatzsieg über Timo Fograscher (3,7,14) für den fünften Punkt, der praktisch die Meisterschaft bedeutete.

Die Gastgeber gaben aber nicht auf, setzten sich weiter zur Wehr und waren erfolgreich. Theo Ahrens brachte Wolfgang Gilster eine Dreisatzniederlage bei (9,7,13) und Niclas Erdmann gewann, wenn auch glücklich in der Verlängerung des fünften Satzes, gegen Wolfgang Ecke (-8,-4,11,2,10). „Ich hätte mich treten können, ich führe 2:0 und bring das Ding nicht nach Hause“, so Wolfgang Ecke völlig zerknirscht.

Im letzten Spiel des Abends hatte Felix Ribbe gegen Kai Wrede nach verlorenem ersten Satz das richtige Mittel gefunnden und ließ seinem Gegner in den folgenden Sätzen keine Chance mehr (-7,3,6,6). Aus einem Unentschieden war ein Auswärtssieg geworden: Spiel, Sieg und Meisterschaft!!  ​​ ​​​​ 

Kleine Serie der 1. Herren gerissen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren scheitern knapp an Langenhagen – Mitte und unten bringen zu wenig

Spielgemeinschaft Langenhagen (SG) II - Adler Hämelerwald 9:6 (30:25). Betretene Gesichter gab es am Ende bei den Adlern. „Wir wollen an die letzten Erfolge anknüpfen und einen oder zwei Punkte mit nach Hause nehmen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung.

Es fing auch gut an. Zwei der drei Doppel wurden gewonnen. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Langenhäger Spitzendoppel Feuerhahn/Kroker (6,7,2) und Andre Lukatis/Andy Oschem bezwangen Fesche/Bugs knapp (9,10,6). Doppel 3 Uwe Lukatis/Marco Schubert konnte jedoch gegen Schröter/Brandt nicht nachlegen (-6,-8,-12). „Wir sind immer besser ins Spiel gekommen, aber es hat leider nicht gereicht“, meinte Oldie Marco Schubert geknickt.

Oben lieferte sich Marvin Ohm mit Stefan Fesche einen packenden Kampf, den er unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes verlor (11,-6,-6,9,-13), während Andre Lukatis Tobias Schröter sicher im Griff hatte (4,7,5) und die Führung aus den Doppeln verteidigte.

In der Mitte gab es ebenfalls einen packenden Kampf über fünf Sätze zwischen Andre Kroker und Andy Oschem. Sah Andre nach einer 5:0-Führung im fünften Satz wie der sichere Sieger aussah, hatte er nicht mit der Kampfkraft des Adlers gerechnet. Punkt für Punkt robbte sich Andy heran und schaffte den Ausgleich zum 10:10. Aber wie Marvin Ohm gegen Stefan Fesche hatte auch Andy kein Glück und verlor hier 10:12 (-6,8,-13,7,-10). „Ich werde mir demnächst auch eine Brille zulegen“, schnaufte Adlers Käpt´n. Denn sein Gegner hatte nach jedem sechsten Ballwechsel erst einmal seine Brille abgesetzt.

Als dann Rene Miglitsch Jan Feuerhahn in drei Sätzen unterlag (-6,-5,-10), waren die Gastgeber erstmals in Führung. Marco Schubert sorgte zwar anschließend durch einen Viersatzsieg über Thomas Bugs (7,6,-10,1) für den sofortigen Ausgleich, aber Uwe Lukatis musste im letzten Einzel der Hinrunde Andreas Brandt nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-10,-7). So stand es zur Halbzeit 5:4 für die Gastgeber.

Die Spannung hielt auch in der zweiten Halbzeit an. Stefan Fesche hielt Andre Lukatis in einem sehenswerten Spiel in vier Sätzen nieder (8,-9,7,5), während Marvin Ohm durch einen Viersatzerfolg über Tobias Schröter (-7,8,11,8) dafür sorgte, dass die Adler dran blieben: 5:6.

In der Mitte gelang Andy Oschem ein sicherer Sieg über Jan Feuerhahn (7,7,-8,4), während Rene Miglitsch kein Mittel gegen Andre Kroker fand (-3,-5,-6): 6:7.

Zeitgleich traten dann Uwe Lukatis und Marco Schubert an die Tische. Während Marco Schubert (“Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte, auf alles, was ich versuchte, hatte Andreas eine Antwort.“) sang- und klanglos gegen Andreas Brandt einging (-6,-6,-4), wurde am Nebentisch noch gekämpft. Wenn Thomas Bugs gewinnt, war das Spiel aus, wenn Uwe gewinnt, musste das Schlussdoppel gespielt werden.

Zunächst sah alles nach einem klaren Sieg für Thomas aus, schnell führte er 2:0 nach Sätzen. Aber Uwe schlug zurück, fightete, was das Zeug hielt, und kämpfte sich in den fünften Satz. Bei einer 5:3-Führung für Uwe wurden die Seiten gewechselt, aber das hieß noch lange nichts. Denn auch Thomas Bugs kämpfte wie ein Löwe, gab keinen Ball verloren. So ging es hin und her bis zum Stand von 9:9. „Uwe hat bei 9:9 auf seinen Schläger geguckt, da wusste ich, er ist jetzt zu nervös, das wird nichts“, beschrieb Andre Lukatis die Situation. Und in der Tat agierte Uwe in der Folgezeit zu ungestüm, wollte unbedingt den Punkt machen und verschlug zwei Bälle hintereinander (-6,-8,7,8,-9). Aus! Aus! Das Spiel war aus!

Als die Adler das Spielformular betrachteten, wurden ihre Gesichter noch länger. Es hatte nur drei Fünfsatzspiele gegeben, die die Adler alle verloren hatten, alle mit zwei Punkten Unterschied, zwei davon in der Verlängerung. „Uns haben nur sechs Bälle zum Sieg gefehlt, bitter“, so Käpt´n Andy Oschem. ​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren stolpern in Burgdorf – Felix Ribbe unten ungeschlagen

TSV Burgdorf VII – Adler Hämelerwald IV 5:5 (19:17). Mit einem blauen Auge kamen die Adler in Burgdorf davon. „Dass wir hier einen Punkt abgeben, damit haben wir nicht gerechnet. Die Sechste hatten wir doch schon geschlagen, was soll da gegen die Siebte schiefgehen?“ fasste Käpt´n Wolfgang Ecke die Gemütslage seiner Mannschaft zusammen. Aber als sie die Halle betraten, mussten sie feststellen, dass sie gegen eine ganz andere Mannschaft spielen mussten als im Hinspiel. „Das hat es früher nicht gegeben. Wenn man nie weiß, mit welcher Mannschaft der Gegner antritt, dann ist auf nichts mehr Verlass, dann ist einer Wettbewerbsverzerrung Tür und Tor geöffnet“, meinte Adlers Spitzenspieler Wolfgang Gilster. Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Sebold/Max Hildebrandt (6,8,11). Dagegen unterlagen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt/Hartig knapp (-9,-9,-8).

Oben fand Wolfgang Ecke gegen den Jugendlichen Leon Sebold kein richtiges Mittel (-3,10,-6,-2), während Wolfgang Gilster nach einem 0:2-Satzrückstand das Spiel gegen Doris Hartig noch drehen konnte (-2,-9,8,2,5).

Nachdem unten Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt nach drei Sätzen zum Sieg gratuliert hatte (-6,-7,-8), sorgte Felix Ribbe jedoch anschließend durch einen Viersatzsieg über Max Hildebrandt (3,6,-14,8) für den 3:3-Halbzeitstand.

Und es ging abwechselnd weiter. Wolfgnag Gilster unterlag im Spitzeneinzel Leon Sebold deutlich in drei Sätzen (-3,-4,-9), Wolfgang Ecke bezwang Doris Hartig in drei Sätzen (8,10,4).

Unten erspielte Felix Ribbe dann den so wichtigen fünften Punkt. Er bezwang Christoph Hildebrandt in vier Sätzen (6,8,-7,6).

Karl-Heinz Brandes sollte jetzt im letzten Spiel des Abends den sechsten Punkt machen und damit den Auswärtssieg sichern. Aber Kalle konnte gegen Max Hildebrandt nur den dritten Satz für sich entscheiden (-8,-10,2,-8).

2. Herren sichern nach Sieg über Arpke IV Klassenerhalt

Kreisliga Damen: Damen kehren ohne Zählbares aus Kirchhorst zurück

SSV Kirchhorst – Adler Hämelerwald 10:0 (30:3). Die Adlerinnen traten ohne ihr oberes Paarkreuz an. So gelangen ihnen nur drei Satzgewinne.

Rika Inhülsen/Maria Rodriguez unterlagen Weidlich/Reeps in vier Sätzen (-7,6,-4,-8) und Rika Inhülsen verlor gegen Kati Weidlich in fünf Sätzen (-7,-9,8,9,-3), wobei sie für ihre Aufholjagd nicht belohnt wurde.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren gelingt Pflichtsieg über den Tabellenletzten Ahlten III – Kapitän Andy Oschem setzt den Schlusspunkt

Adler Hämelerwald – TSG Ahlten III 9:3 (31:20). „Heute müssen wir nachlegen. Sonst war der Sieg über Engensen umsonst“, forderte Käpt´n Andy Oschem von seinen Mitspielern höchste Konzentration. Die nickten nur. Kein Lächeln war auf den Adler-Gesichtern zu entdecken. Die Anspannung war enorm.

Andre Lukatis/Andy Oschem eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzerfolg über Schäfer/Sauer (9,6,6). Marvin Ohm/Rene Miglitsch mussten dagegen gegen Nacke/Matthias nach hartem Kampf eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-11,9,-3,6,-8).

Uwe Lukatis/Marco Schubert wussten, was die Stunde geschlagen hatte. Sie waren zum Siegen verdammt. Gegen das „Noppen-Team“ Ruhkopf/Rinaldi entwickelte sich ein wechselvolles Spiel, das in den fünften Satz ging. Hier führten die Adler bereits 8:3, mussten aber trotz Auszeit, die die Ahltener nicht von ihrer Aufholjagd abbrachte, das 10:10 hinnehmen. Gott sei Dank hielten ihre Nerven und sie siegten mit 12:10 (-13,7,8,-6,10). „Das war unheimlich wichtig, dass wir mit 2:1 aus den Doppel gehen, denn Andre und Marvin sind immer für zwei Punkte gut. Wir führen dann mit 4:1 und die Ahltener stehen unter Druck“, analysierte Andy Oschem.

Und es trat auch so ein. Andre Lukatis hielt Jens Nacke in vier Sätzen nieder (3,-5,1,9) und Marvin Ohm bezwang Helge Schäfer ebenfalls in vier Sätzen (5,3,-8,10).

Als dann auch noch Andy Oschem einen Viersatzerfolg über Raphael Matthias feierte (-6,7,6,6), stand es sogar 5:1. Aber dann schlich sich Nervosität in die Reihen der Adler ein.

Rene Miglitsch unterlag Frank Ruhkopf in fünf Sätzen (-8,7,-9,9,-8) und Uwe Lukatis brachte gegen Joshua Sauer in den ersten beiden Sätzen hohe Führungen nicht nach Hause und verlor in drei Sätzen (-10,-9,-4). Als dann auch noch Marco Schuberts Spiel gegen Ricardo Rinaldi auf Messers Schneide stand, ging bei den Fans der Blutdruck nach oben. Sollte das Spiel kippen? Sollte aus einem sicheren 5:1ein knappes 5:4 werden? Aber Marco biss sich Gott sei Dank durch, änderte im fünften Satz sein Spiel und siegte schließlich mit drei Punkten Vorsprung (-6,1,-9,8,8). So stand es 6:3 zur Halbzeit. Im Adlerlager schien wieder die Sonne.

Im Spitzeneinzel hatte Andre Lukatis mit Helge Schäfer seine liebe Mühe und Not. Erst im fünften Satz konnte er sich frühzeitig absetzen und siegte hier deutlich (-9,9,11,-8,4).

Marvin Ohm gelang dann der achte Punkt. Er bezwang Jens Nacke in drei Sätzen (9,5,0).

Andy Oschem setzte dann den Schlusspunkt. Nach fünf Sätzen hatte er gegen Frank Ruhkopf die Nase vorn (3,-4,2,-9,6).  ​​​​ 

Kreisliga Herren: 2. Herren besiegen Angstgegner Arpke IV – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – TTC Arpke IV 8:2 (27:9). Die Zweite war vor dem Spiel überaus nervös, ist doch Arpke IV der Angstgegner der Inhülsen-Truppe. Und dann musste noch ein Sieg her. „Wenn wir heute gewinnen, sind wir safe, dann haben wir den Klassenerhalt sicher“, beschrieb Käpt´n Peter Inhülsen die Situation vor dem Spiel.

Aber auch die Gäste hatten sich einiges vorgenommen, stecken sie doch tief im Abstiegskampf und benötigen jeden Punkt. So pokerten sie und setzten ihr nominell stärkstes Doppel an Position 2.

Aber sie hatten sich wohl verzockt. Denn Peter Inhülsen/Florian Walny bezwangen Mücher/Kaminski in drei Sätzen (8,8,7) und Marco Schubert/Bernd Waldenberger überließen Berndt/Berger nur den dritten Satz (8,8,-4,7).

Oben hatte Peter Inhülsen Jens Berger gut im Griff (-11,6,5,5) und Marco Schubert gönnte Heiko Berndt keinen Satz (7,10,5). So lagen die Gäste schon früh aussichtslos zurück.

Unten durchbrach Florian Walny Jeremi Kaminskis „Gummiwand“ nur im dritten Satz (-13,-6,6,-8), während Bernd Waldenberger Wolfgang Mücher in vier Sätzen bezwingen konnte (-5,9,2,5).

Im Spitzeneinzel ließ Peter Inhülsen gegen Heiko Berndt nichts anbrennen (5,4,3) und Marco Schubert zeigte gegen Jens Berger nur im ersten Satz Schwächen (11,5,4).

Florian Walny musste gegen Wolfgang Mücher in den ersten beiden Sätzen zittern, hatte im dritten aber deutlich die Nase vorn (9,9,7). Das letzte Spiel des Abends zwischen Bernd Waldenberger und Jeremi Kaminski ging dann über die volle Distanz. Im fünften Satz führte der Adler bereits mit 8:3 und verlor 8:11 (7,-6,7,-2,-8). Unglaublich! Auch eine Auszeit bei 8:10 hatte nichts gebracht. „Die Auszeit hättest du früher nehmen sollen“, meinte sein Paarkreuz-Partner Florian Walny. „Ich hab die nur genommen, weil Jeremi auch eine genommen hatte“, war Bernds entwaffnende Antwort.  ​​ ​​​​ 

1. Herren weiter auf dem Weg nach oben

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren entführen zwei Punkte aus Höver – Torsten Werner und Felix Ribbe mit makelloser Bilanz

TSV Höver – Adler Hämelerwald III 4:6 (17:21). Oben pfui, unten hui und in den Doppeln obenauf – so lässt sich das Spiel aus Adlersicht zusammenfassen. Nach einem gelungenen Start musste die Kaune-Truppe bis zum Ende zittern. Doch zum Spiel:

Jan Kaune/Felix Ribbe knackten das Höveraner Spitzendoppel Istas-Kelm/Bednarz in fünf Sätzen (8,-12,-10,7,8). „Wir hätten schon eher den Sack zumachen können. Satz 2 und 3 sind wirklich blöd gelaufen“, so Felix Ribbe. Da aber auch Moritz Luschei/Torsten Werner gegen Giese/Schulenburg nichts anbrennen ließen (-7,7,6,2), führten die Adler mit 2:0.

Das schien die Gastgeber schwer geärgert zu haben. Denn sie schlugen postwendend zurück. Marco Istas-Kelm hatte nach fünf Sätzen gegen Moritz Luschei das bessere Ende für sich (13,11,-11,-5,5) und Nils Bednarz bezwang Jan Kaune in drei Sätzen (8,11,7).

Aber unten war auf Felix und „Torte“ Verlass. Felix besiegte Thomas Giese in vier Sätzen (-11,7,9,4) und Torsten hatte Eric Schulenburg sicher im Griff (4,3,3). So stand es 4:2 zur Halbzeit aus Sicht der Adler.

Im Spitzeneinzel fand dann Jan Kaune gegen Marco Istas-Kelm kein Mittel und gratulierte seinem Gegenüber nach drei Sätzen zum Sieg (-6,-7,-5). Da auch Moritz Luschei Nils Bednarz in vier Sätzen unterlag (6,-8,-7,-9), stand es wieder unentschieden: 4:4.

Würden die Adler im unteren Paarkreuz ihr Kunststück aus der ersten Hälfte wiederholen können?

Bange Blicke richteten sich auf die beiden Adler. Aber sie hielten dem Druck stand, wollten unbedingt den Auswärtssieg. „Wenn du zweimal mit zwei Punkten führst und dann zweimal den Ausgleich kriegst, dann musst du eben alles tun, um dreimal mit zwei Punkten zu führen. So einfach ist das“, beschrieb Torsten Werner mit einem Lächeln die Situation aus seiner Sicht. Er legte auch gleich vor, gönnte Thomas Giese nur einen Satz (9,8,-6,6) und sorgte damit schon einmal für einen Punkt. Felix Ribbe wollte da in nichts nachstehen und schlug Eric Schulenburg in drei Sätzen (5,4,11). Damit stand endlich der Auswärtssieg fest.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen über den Tabellennachbarn aus Mellendorf deutlich

Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 9:0 (27:8). „Heute ist ein wichtiges Spiel. Beide Mannschaften brauchen heute die Punkte. Im Hinspiel haben wir knapp verloren. Das wollen wir heute besser machen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung. Die Adler hatten dabei den kleinen Vorteil, dass bei den Gästen die Grippe Einzug gehalten hatte. Christoph Evensen war zwar genesen, hatte aber Trainingsrückstand und Andre Dietrich sah aus wie das Leiden Christi, wollte seine Mannschaft aber nicht hängen lassen und trat an den Tisch.

Die Adler nahmen jedoch keine Rücksicht und gingen voll konzentriert in die Partie. Ergebnis war ein 3:0 in den Doppeln, praktisch schon eine Vorentscheidung. Andre Lukatis/Andy Oschem besiegten Grell/Czogalla in vier Sätzen (-6,10,6,8), Marvin Ohm/Rene Miglitsch siegten gegen Diietrich Evensen ebenfalls in vier Sätzen (-11,7,8,7) und Uwe Lukatis/Marco Schubert hatten gegen König/Steinberg schon nach drei Sätzen die Nase vorn (8,6,7).

Oben lieferte sich Andre Lukatis mit Christoph Evensen einen packenden Kampf, den er in drei Sätzen knapp für sich entschied (9,11,8). Marvin Ohm hatte gegen Andre Dietrich dagegen weniger Mühe und siegte ebenfalls in drei Sätzen (7,4,8). 5:0 – unglaublich!

In der Mitte musste Andy Oschem gegen Sebastian Czogalla über die volle Distanz gehen (6,-5,-9,6,3), während Rene Miglitsch gegen Sebastian Grell den Sack nach vier Sätzen zumachte (9,-7,8,7). Ein Heimsieg rückte immer näher!

Unten besiegte Uwe Lukatis Bernd Sternberg in vier Sätzen (-8,9,7,6) und Marco Schubert zitterte sich zu einem Fünfsatzsieg über Jens-Christian König (-8,7,8,-8,8). 9:0 – Ende! „Ich hatte mich wieder auf ein Mitternachtsspiel eingestellt. Jetzt so etwas“, Oldie Marco Schubert konnte es nicht fassen, dass mit seinem Sieg das Spiel schon vorbei war.

Kreisliga Damen: Damen verlieren knapp in Großburgwedel – Janin Barckmann oben ohne Niederlage

TTK Großburgwedel II – Adler Hämelerwald 6:4 (20:13). Die Adlerinnen hielten das Spiel wider Erwarten lange Zeit offen. „Vor dem Spiel hatten wir uns nicht viel ausgerechnet, aber dann lief es bei uns. Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar einen Punkt geholt“, meinte Mannschaftsführerin Janin Barckmann.

Sie bezwang an der Seite von Rika Inhülsen im Eröffnungsdoppel die Großburgwedeler Kombination Röllig/Nienburg in drei Sätzen (6,10,7), während Beatrix Reese/Tetyana Waedemeyer gegen Tosta Völker/Matern eine Dreisatzniederlage hinnehmen mussten (-5,-1,-5).

Auch oben wurden die Punkte geteilt. Rika Inhülsen bezog eine knappe Viersatzniederlgae gegen Spitzenspielerin Annabet Röllig (9,-1,-11,-8). Janin Barckmann dagegen hatte gegen Anja Nienburg nach vier Sätzen die Nase vorn (-7,4,8,8).

Unten gaben die Gastgeberinnen ordentlich Gas und setzten sich ein wenig ab. Julia Tosta Völker besiegte Tetyana Wedemeyer in drei Sätzen (1,1,4) und Andrea Matern gab Beatrix Reese in drei Sätzen das Nachsehen (7,2,8). So stand es 4:2 zur Halbzeit.

Die Adlerinnen schlugen jedoch sofort zurück. Janin Barckmann bezwang im Spitzeneinzel Annabet Röllig in vier Sätzen (-6,8,6,3) und Rika Inhülsen sorgte durch einen Dreisatzerfolg über Anja Nienburg (6,5,6) für den 4:4-Ausgleich.

Das untere Paarkreuz war jetzt gefordert. War ein Punkt möglich? Vielleicht sogar zwei? Die Adlerinnen hofften. Aber die Gastgeberinnen wollten ihrerseits einen Heimsieg feiern und gingen hochkonzentriert in die beiden letzten Spiele. Julia Tosta Völker ließ Beatrix Reese keine Chance (0,0,4) und Andrea Matern wackelte gegen Tetyana Wedemeyer nur im zweiten Satz (5,10,4).

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern hohen Sieg gegen Dedenhausen – Wolfgang Gilster gestattet den Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen IV 9:1 (28:8). Die Gäste waren nur mit drei Spielern angereist. So hatten die Adler leichtes Spiel. „Die Dedenhäuser haben sich tapfer gewehrt. So einfach war das dann doch nicht. Wenn unser erstes Doppel weggeht, läuft das Spiel vielleicht ganz anders“, zollte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke den Gästen großes Lob für ihren Einsatz.

Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe lieferten sich im Eröffnungsdoppel mit Nürnberg/Langenohl einen packenden Kampf, den sie mit insgesamt vier Punkten mehr auf ihrem Konto für sich entschieden (-10,9,9,10).

Oben konnte Norbert Brendel Hans-Henning Langenohl in vier Sätzen bezwingen (10,-7,6,6), während Wolfgang Gilster gegen Bernd Nürnberg nur den zweiten Satz gewinnen konnte (-8,5,-6,-2).

Unten hatte Karl-Heinz Brandes nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Valentyn Kruchynia das richtige Mittel gefunden und siegte in vier Sätzen (10,-9,3,4). So stand es 5:1 zur Halbzeit.

Oben gelang Norbert Brendel ein knapper Viersatzsieg über Bernd Nürnberg (7,8,-9,10). „Hätte ich den vierten verloren, hätte ich den fünften geschenkt. Ich war am Ende, habe kaum noch Luft gekriegt“, japste Adlers Spitzenspieler, der sich von seiner Grippe noch nicht vollständig erholt hatte. Wolfgang Gilster machte es in seinem zweiten Einzel besser, gab gegen Hans-Henning Langenohl nur den ersten Satz ab (-10,7,2,5).

Felix Ribbe hatte dann im letzten Spiel des Abends Valentyn Kruchynia sicher im Griff und siegte in drei Sätzen (7,5,2). ​​