Kreisliga Damen: Damen kehren ohne Zählbares aus Kirchhorst zurück
SSV Kirchhorst – Adler Hämelerwald 10:0 (30:3). Die Adlerinnen traten ohne ihr oberes Paarkreuz an. So gelangen ihnen nur drei Satzgewinne.
Rika Inhülsen/Maria Rodriguez unterlagen Weidlich/Reeps in vier Sätzen (-7,6,-4,-8) und Rika Inhülsen verlor gegen Kati Weidlich in fünf Sätzen (-7,-9,8,9,-3), wobei sie für ihre Aufholjagd nicht belohnt wurde.
1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren gelingt Pflichtsieg über den Tabellenletzten Ahlten III – Kapitän Andy Oschem setzt den Schlusspunkt
Adler Hämelerwald – TSG Ahlten III 9:3 (31:20). „Heute müssen wir nachlegen. Sonst war der Sieg über Engensen umsonst“, forderte Käpt´n Andy Oschem von seinen Mitspielern höchste Konzentration. Die nickten nur. Kein Lächeln war auf den Adler-Gesichtern zu entdecken. Die Anspannung war enorm.
Andre Lukatis/Andy Oschem eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzerfolg über Schäfer/Sauer (9,6,6). Marvin Ohm/Rene Miglitsch mussten dagegen gegen Nacke/Matthias nach hartem Kampf eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-11,9,-3,6,-8).
Uwe Lukatis/Marco Schubert wussten, was die Stunde geschlagen hatte. Sie waren zum Siegen verdammt. Gegen das „Noppen-Team“ Ruhkopf/Rinaldi entwickelte sich ein wechselvolles Spiel, das in den fünften Satz ging. Hier führten die Adler bereits 8:3, mussten aber trotz Auszeit, die die Ahltener nicht von ihrer Aufholjagd abbrachte, das 10:10 hinnehmen. Gott sei Dank hielten ihre Nerven und sie siegten mit 12:10 (-13,7,8,-6,10). „Das war unheimlich wichtig, dass wir mit 2:1 aus den Doppel gehen, denn Andre und Marvin sind immer für zwei Punkte gut. Wir führen dann mit 4:1 und die Ahltener stehen unter Druck“, analysierte Andy Oschem.
Und es trat auch so ein. Andre Lukatis hielt Jens Nacke in vier Sätzen nieder (3,-5,1,9) und Marvin Ohm bezwang Helge Schäfer ebenfalls in vier Sätzen (5,3,-8,10).
Als dann auch noch Andy Oschem einen Viersatzerfolg über Raphael Matthias feierte (-6,7,6,6), stand es sogar 5:1. Aber dann schlich sich Nervosität in die Reihen der Adler ein.
Rene Miglitsch unterlag Frank Ruhkopf in fünf Sätzen (-8,7,-9,9,-8) und Uwe Lukatis brachte gegen Joshua Sauer in den ersten beiden Sätzen hohe Führungen nicht nach Hause und verlor in drei Sätzen (-10,-9,-4). Als dann auch noch Marco Schuberts Spiel gegen Ricardo Rinaldi auf Messers Schneide stand, ging bei den Fans der Blutdruck nach oben. Sollte das Spiel kippen? Sollte aus einem sicheren 5:1ein knappes 5:4 werden? Aber Marco biss sich Gott sei Dank durch, änderte im fünften Satz sein Spiel und siegte schließlich mit drei Punkten Vorsprung (-6,1,-9,8,8). So stand es 6:3 zur Halbzeit. Im Adlerlager schien wieder die Sonne.
Im Spitzeneinzel hatte Andre Lukatis mit Helge Schäfer seine liebe Mühe und Not. Erst im fünften Satz konnte er sich frühzeitig absetzen und siegte hier deutlich (-9,9,11,-8,4).
Marvin Ohm gelang dann der achte Punkt. Er bezwang Jens Nacke in drei Sätzen (9,5,0).
Andy Oschem setzte dann den Schlusspunkt. Nach fünf Sätzen hatte er gegen Frank Ruhkopf die Nase vorn (3,-4,2,-9,6).
Kreisliga Herren: 2. Herren besiegen Angstgegner Arpke IV – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste
Adler Hämelerwald II – TTC Arpke IV 8:2 (27:9). Die Zweite war vor dem Spiel überaus nervös, ist doch Arpke IV der Angstgegner der Inhülsen-Truppe. Und dann musste noch ein Sieg her. „Wenn wir heute gewinnen, sind wir safe, dann haben wir den Klassenerhalt sicher“, beschrieb Käpt´n Peter Inhülsen die Situation vor dem Spiel.
Aber auch die Gäste hatten sich einiges vorgenommen, stecken sie doch tief im Abstiegskampf und benötigen jeden Punkt. So pokerten sie und setzten ihr nominell stärkstes Doppel an Position 2.
Aber sie hatten sich wohl verzockt. Denn Peter Inhülsen/Florian Walny bezwangen Mücher/Kaminski in drei Sätzen (8,8,7) und Marco Schubert/Bernd Waldenberger überließen Berndt/Berger nur den dritten Satz (8,8,-4,7).
Oben hatte Peter Inhülsen Jens Berger gut im Griff (-11,6,5,5) und Marco Schubert gönnte Heiko Berndt keinen Satz (7,10,5). So lagen die Gäste schon früh aussichtslos zurück.
Unten durchbrach Florian Walny Jeremi Kaminskis „Gummiwand“ nur im dritten Satz (-13,-6,6,-8), während Bernd Waldenberger Wolfgang Mücher in vier Sätzen bezwingen konnte (-5,9,2,5).
Im Spitzeneinzel ließ Peter Inhülsen gegen Heiko Berndt nichts anbrennen (5,4,3) und Marco Schubert zeigte gegen Jens Berger nur im ersten Satz Schwächen (11,5,4).
Florian Walny musste gegen Wolfgang Mücher in den ersten beiden Sätzen zittern, hatte im dritten aber deutlich die Nase vorn (9,9,7). Das letzte Spiel des Abends zwischen Bernd Waldenberger und Jeremi Kaminski ging dann über die volle Distanz. Im fünften Satz führte der Adler bereits mit 8:3 und verlor 8:11 (7,-6,7,-2,-8). Unglaublich! Auch eine Auszeit bei 8:10 hatte nichts gebracht. „Die Auszeit hättest du früher nehmen sollen“, meinte sein Paarkreuz-Partner Florian Walny. „Ich hab die nur genommen, weil Jeremi auch eine genommen hatte“, war Bernds entwaffnende Antwort.