3. Kreisklasse Herren: 3. Herren entführen zwei Punkte aus Höver – Torsten Werner und Felix Ribbe mit makelloser Bilanz
TSV Höver – Adler Hämelerwald III 4:6 (17:21). Oben pfui, unten hui und in den Doppeln obenauf – so lässt sich das Spiel aus Adlersicht zusammenfassen. Nach einem gelungenen Start musste die Kaune-Truppe bis zum Ende zittern. Doch zum Spiel:
Jan Kaune/Felix Ribbe knackten das Höveraner Spitzendoppel Istas-Kelm/Bednarz in fünf Sätzen (8,-12,-10,7,8). „Wir hätten schon eher den Sack zumachen können. Satz 2 und 3 sind wirklich blöd gelaufen“, so Felix Ribbe. Da aber auch Moritz Luschei/Torsten Werner gegen Giese/Schulenburg nichts anbrennen ließen (-7,7,6,2), führten die Adler mit 2:0.
Das schien die Gastgeber schwer geärgert zu haben. Denn sie schlugen postwendend zurück. Marco Istas-Kelm hatte nach fünf Sätzen gegen Moritz Luschei das bessere Ende für sich (13,11,-11,-5,5) und Nils Bednarz bezwang Jan Kaune in drei Sätzen (8,11,7).
Aber unten war auf Felix und „Torte“ Verlass. Felix besiegte Thomas Giese in vier Sätzen (-11,7,9,4) und Torsten hatte Eric Schulenburg sicher im Griff (4,3,3). So stand es 4:2 zur Halbzeit aus Sicht der Adler.
Im Spitzeneinzel fand dann Jan Kaune gegen Marco Istas-Kelm kein Mittel und gratulierte seinem Gegenüber nach drei Sätzen zum Sieg (-6,-7,-5). Da auch Moritz Luschei Nils Bednarz in vier Sätzen unterlag (6,-8,-7,-9), stand es wieder unentschieden: 4:4.
Würden die Adler im unteren Paarkreuz ihr Kunststück aus der ersten Hälfte wiederholen können?
Bange Blicke richteten sich auf die beiden Adler. Aber sie hielten dem Druck stand, wollten unbedingt den Auswärtssieg. „Wenn du zweimal mit zwei Punkten führst und dann zweimal den Ausgleich kriegst, dann musst du eben alles tun, um dreimal mit zwei Punkten zu führen. So einfach ist das“, beschrieb Torsten Werner mit einem Lächeln die Situation aus seiner Sicht. Er legte auch gleich vor, gönnte Thomas Giese nur einen Satz (9,8,-6,6) und sorgte damit schon einmal für einen Punkt. Felix Ribbe wollte da in nichts nachstehen und schlug Eric Schulenburg in drei Sätzen (5,4,11). Damit stand endlich der Auswärtssieg fest.
1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen über den Tabellennachbarn aus Mellendorf deutlich
Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 9:0 (27:8). „Heute ist ein wichtiges Spiel. Beide Mannschaften brauchen heute die Punkte. Im Hinspiel haben wir knapp verloren. Das wollen wir heute besser machen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung. Die Adler hatten dabei den kleinen Vorteil, dass bei den Gästen die Grippe Einzug gehalten hatte. Christoph Evensen war zwar genesen, hatte aber Trainingsrückstand und Andre Dietrich sah aus wie das Leiden Christi, wollte seine Mannschaft aber nicht hängen lassen und trat an den Tisch.
Die Adler nahmen jedoch keine Rücksicht und gingen voll konzentriert in die Partie. Ergebnis war ein 3:0 in den Doppeln, praktisch schon eine Vorentscheidung. Andre Lukatis/Andy Oschem besiegten Grell/Czogalla in vier Sätzen (-6,10,6,8), Marvin Ohm/Rene Miglitsch siegten gegen Diietrich Evensen ebenfalls in vier Sätzen (-11,7,8,7) und Uwe Lukatis/Marco Schubert hatten gegen König/Steinberg schon nach drei Sätzen die Nase vorn (8,6,7).
Oben lieferte sich Andre Lukatis mit Christoph Evensen einen packenden Kampf, den er in drei Sätzen knapp für sich entschied (9,11,8). Marvin Ohm hatte gegen Andre Dietrich dagegen weniger Mühe und siegte ebenfalls in drei Sätzen (7,4,8). 5:0 – unglaublich!
In der Mitte musste Andy Oschem gegen Sebastian Czogalla über die volle Distanz gehen (6,-5,-9,6,3), während Rene Miglitsch gegen Sebastian Grell den Sack nach vier Sätzen zumachte (9,-7,8,7). Ein Heimsieg rückte immer näher!
Unten besiegte Uwe Lukatis Bernd Sternberg in vier Sätzen (-8,9,7,6) und Marco Schubert zitterte sich zu einem Fünfsatzsieg über Jens-Christian König (-8,7,8,-8,8). 9:0 – Ende! „Ich hatte mich wieder auf ein Mitternachtsspiel eingestellt. Jetzt so etwas“, Oldie Marco Schubert konnte es nicht fassen, dass mit seinem Sieg das Spiel schon vorbei war.
Kreisliga Damen: Damen verlieren knapp in Großburgwedel – Janin Barckmann oben ohne Niederlage
TTK Großburgwedel II – Adler Hämelerwald 6:4 (20:13). Die Adlerinnen hielten das Spiel wider Erwarten lange Zeit offen. „Vor dem Spiel hatten wir uns nicht viel ausgerechnet, aber dann lief es bei uns. Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar einen Punkt geholt“, meinte Mannschaftsführerin Janin Barckmann.
Sie bezwang an der Seite von Rika Inhülsen im Eröffnungsdoppel die Großburgwedeler Kombination Röllig/Nienburg in drei Sätzen (6,10,7), während Beatrix Reese/Tetyana Waedemeyer gegen Tosta Völker/Matern eine Dreisatzniederlage hinnehmen mussten (-5,-1,-5).
Auch oben wurden die Punkte geteilt. Rika Inhülsen bezog eine knappe Viersatzniederlgae gegen Spitzenspielerin Annabet Röllig (9,-1,-11,-8). Janin Barckmann dagegen hatte gegen Anja Nienburg nach vier Sätzen die Nase vorn (-7,4,8,8).
Unten gaben die Gastgeberinnen ordentlich Gas und setzten sich ein wenig ab. Julia Tosta Völker besiegte Tetyana Wedemeyer in drei Sätzen (1,1,4) und Andrea Matern gab Beatrix Reese in drei Sätzen das Nachsehen (7,2,8). So stand es 4:2 zur Halbzeit.
Die Adlerinnen schlugen jedoch sofort zurück. Janin Barckmann bezwang im Spitzeneinzel Annabet Röllig in vier Sätzen (-6,8,6,3) und Rika Inhülsen sorgte durch einen Dreisatzerfolg über Anja Nienburg (6,5,6) für den 4:4-Ausgleich.
Das untere Paarkreuz war jetzt gefordert. War ein Punkt möglich? Vielleicht sogar zwei? Die Adlerinnen hofften. Aber die Gastgeberinnen wollten ihrerseits einen Heimsieg feiern und gingen hochkonzentriert in die beiden letzten Spiele. Julia Tosta Völker ließ Beatrix Reese keine Chance (0,0,4) und Andrea Matern wackelte gegen Tetyana Wedemeyer nur im zweiten Satz (5,10,4).
4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern hohen Sieg gegen Dedenhausen – Wolfgang Gilster gestattet den Gästen den Ehrenpunkt
Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen IV 9:1 (28:8). Die Gäste waren nur mit drei Spielern angereist. So hatten die Adler leichtes Spiel. „Die Dedenhäuser haben sich tapfer gewehrt. So einfach war das dann doch nicht. Wenn unser erstes Doppel weggeht, läuft das Spiel vielleicht ganz anders“, zollte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke den Gästen großes Lob für ihren Einsatz.
Doch zum Spiel:
Wolfgang Ecke/Felix Ribbe lieferten sich im Eröffnungsdoppel mit Nürnberg/Langenohl einen packenden Kampf, den sie mit insgesamt vier Punkten mehr auf ihrem Konto für sich entschieden (-10,9,9,10).
Oben konnte Norbert Brendel Hans-Henning Langenohl in vier Sätzen bezwingen (10,-7,6,6), während Wolfgang Gilster gegen Bernd Nürnberg nur den zweiten Satz gewinnen konnte (-8,5,-6,-2).
Unten hatte Karl-Heinz Brandes nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Valentyn Kruchynia das richtige Mittel gefunden und siegte in vier Sätzen (10,-9,3,4). So stand es 5:1 zur Halbzeit.
Oben gelang Norbert Brendel ein knapper Viersatzsieg über Bernd Nürnberg (7,8,-9,10). „Hätte ich den vierten verloren, hätte ich den fünften geschenkt. Ich war am Ende, habe kaum noch Luft gekriegt“, japste Adlers Spitzenspieler, der sich von seiner Grippe noch nicht vollständig erholt hatte. Wolfgang Gilster machte es in seinem zweiten Einzel besser, gab gegen Hans-Henning Langenohl nur den ersten Satz ab (-10,7,2,5).
Felix Ribbe hatte dann im letzten Spiel des Abends Valentyn Kruchynia sicher im Griff und siegte in drei Sätzen (7,5,2).