Kleine Serie der 1. Herren gerissen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren scheitern knapp an Langenhagen – Mitte und unten bringen zu wenig

Spielgemeinschaft Langenhagen (SG) II - Adler Hämelerwald 9:6 (30:25). Betretene Gesichter gab es am Ende bei den Adlern. „Wir wollen an die letzten Erfolge anknüpfen und einen oder zwei Punkte mit nach Hause nehmen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung.

Es fing auch gut an. Zwei der drei Doppel wurden gewonnen. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Langenhäger Spitzendoppel Feuerhahn/Kroker (6,7,2) und Andre Lukatis/Andy Oschem bezwangen Fesche/Bugs knapp (9,10,6). Doppel 3 Uwe Lukatis/Marco Schubert konnte jedoch gegen Schröter/Brandt nicht nachlegen (-6,-8,-12). „Wir sind immer besser ins Spiel gekommen, aber es hat leider nicht gereicht“, meinte Oldie Marco Schubert geknickt.

Oben lieferte sich Marvin Ohm mit Stefan Fesche einen packenden Kampf, den er unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes verlor (11,-6,-6,9,-13), während Andre Lukatis Tobias Schröter sicher im Griff hatte (4,7,5) und die Führung aus den Doppeln verteidigte.

In der Mitte gab es ebenfalls einen packenden Kampf über fünf Sätze zwischen Andre Kroker und Andy Oschem. Sah Andre nach einer 5:0-Führung im fünften Satz wie der sichere Sieger aussah, hatte er nicht mit der Kampfkraft des Adlers gerechnet. Punkt für Punkt robbte sich Andy heran und schaffte den Ausgleich zum 10:10. Aber wie Marvin Ohm gegen Stefan Fesche hatte auch Andy kein Glück und verlor hier 10:12 (-6,8,-13,7,-10). „Ich werde mir demnächst auch eine Brille zulegen“, schnaufte Adlers Käpt´n. Denn sein Gegner hatte nach jedem sechsten Ballwechsel erst einmal seine Brille abgesetzt.

Als dann Rene Miglitsch Jan Feuerhahn in drei Sätzen unterlag (-6,-5,-10), waren die Gastgeber erstmals in Führung. Marco Schubert sorgte zwar anschließend durch einen Viersatzsieg über Thomas Bugs (7,6,-10,1) für den sofortigen Ausgleich, aber Uwe Lukatis musste im letzten Einzel der Hinrunde Andreas Brandt nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-10,-7). So stand es zur Halbzeit 5:4 für die Gastgeber.

Die Spannung hielt auch in der zweiten Halbzeit an. Stefan Fesche hielt Andre Lukatis in einem sehenswerten Spiel in vier Sätzen nieder (8,-9,7,5), während Marvin Ohm durch einen Viersatzerfolg über Tobias Schröter (-7,8,11,8) dafür sorgte, dass die Adler dran blieben: 5:6.

In der Mitte gelang Andy Oschem ein sicherer Sieg über Jan Feuerhahn (7,7,-8,4), während Rene Miglitsch kein Mittel gegen Andre Kroker fand (-3,-5,-6): 6:7.

Zeitgleich traten dann Uwe Lukatis und Marco Schubert an die Tische. Während Marco Schubert (“Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte, auf alles, was ich versuchte, hatte Andreas eine Antwort.“) sang- und klanglos gegen Andreas Brandt einging (-6,-6,-4), wurde am Nebentisch noch gekämpft. Wenn Thomas Bugs gewinnt, war das Spiel aus, wenn Uwe gewinnt, musste das Schlussdoppel gespielt werden.

Zunächst sah alles nach einem klaren Sieg für Thomas aus, schnell führte er 2:0 nach Sätzen. Aber Uwe schlug zurück, fightete, was das Zeug hielt, und kämpfte sich in den fünften Satz. Bei einer 5:3-Führung für Uwe wurden die Seiten gewechselt, aber das hieß noch lange nichts. Denn auch Thomas Bugs kämpfte wie ein Löwe, gab keinen Ball verloren. So ging es hin und her bis zum Stand von 9:9. „Uwe hat bei 9:9 auf seinen Schläger geguckt, da wusste ich, er ist jetzt zu nervös, das wird nichts“, beschrieb Andre Lukatis die Situation. Und in der Tat agierte Uwe in der Folgezeit zu ungestüm, wollte unbedingt den Punkt machen und verschlug zwei Bälle hintereinander (-6,-8,7,8,-9). Aus! Aus! Das Spiel war aus!

Als die Adler das Spielformular betrachteten, wurden ihre Gesichter noch länger. Es hatte nur drei Fünfsatzspiele gegeben, die die Adler alle verloren hatten, alle mit zwei Punkten Unterschied, zwei davon in der Verlängerung. „Uns haben nur sechs Bälle zum Sieg gefehlt, bitter“, so Käpt´n Andy Oschem. ​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren stolpern in Burgdorf – Felix Ribbe unten ungeschlagen

TSV Burgdorf VII – Adler Hämelerwald IV 5:5 (19:17). Mit einem blauen Auge kamen die Adler in Burgdorf davon. „Dass wir hier einen Punkt abgeben, damit haben wir nicht gerechnet. Die Sechste hatten wir doch schon geschlagen, was soll da gegen die Siebte schiefgehen?“ fasste Käpt´n Wolfgang Ecke die Gemütslage seiner Mannschaft zusammen. Aber als sie die Halle betraten, mussten sie feststellen, dass sie gegen eine ganz andere Mannschaft spielen mussten als im Hinspiel. „Das hat es früher nicht gegeben. Wenn man nie weiß, mit welcher Mannschaft der Gegner antritt, dann ist auf nichts mehr Verlass, dann ist einer Wettbewerbsverzerrung Tür und Tor geöffnet“, meinte Adlers Spitzenspieler Wolfgang Gilster. Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Sebold/Max Hildebrandt (6,8,11). Dagegen unterlagen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt/Hartig knapp (-9,-9,-8).

Oben fand Wolfgang Ecke gegen den Jugendlichen Leon Sebold kein richtiges Mittel (-3,10,-6,-2), während Wolfgang Gilster nach einem 0:2-Satzrückstand das Spiel gegen Doris Hartig noch drehen konnte (-2,-9,8,2,5).

Nachdem unten Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt nach drei Sätzen zum Sieg gratuliert hatte (-6,-7,-8), sorgte Felix Ribbe jedoch anschließend durch einen Viersatzsieg über Max Hildebrandt (3,6,-14,8) für den 3:3-Halbzeitstand.

Und es ging abwechselnd weiter. Wolfgnag Gilster unterlag im Spitzeneinzel Leon Sebold deutlich in drei Sätzen (-3,-4,-9), Wolfgang Ecke bezwang Doris Hartig in drei Sätzen (8,10,4).

Unten erspielte Felix Ribbe dann den so wichtigen fünften Punkt. Er bezwang Christoph Hildebrandt in vier Sätzen (6,8,-7,6).

Karl-Heinz Brandes sollte jetzt im letzten Spiel des Abends den sechsten Punkt machen und damit den Auswärtssieg sichern. Aber Kalle konnte gegen Max Hildebrandt nur den dritten Satz für sich entscheiden (-8,-10,2,-8).