2. Kreisklasse Jungen: Jungen feiern Auswärtssieg – Elias Gorny mit weißer Weste
SC Langenhagen – Adler Hämelerwald 4:7 (15:23). Gegen den Tabellenvorletzten feierten die Adler einen Auswärtssieg. Sie mussten allerdings lange Zeit zittern.
Elias Gorny/Amo Yalti besiegten Fuhrmann/Thieße im Eröffnungsdoppel deutlich (8,8,7), aber Luca Ecke/Thies Marx trieben Betreuer Marco Schubert an den Rand des Wahnsinns. Gegen Sekler/Lüschen führten sie im ersten Satz 8:2 und gaben ihn mit 10:12 ab, den zweiten gewannen sie deutlich, im dritten führten sie 10:6 und verloren 10:12, den vierten gaben sie dann deutlich ab (-10,8,-10,-6). „Wie kann man solch ein Spiel aus der Hand geben?“, stöhnte Schubert.
Oben schnupperte Amo Yalti gegen Paul Sekler nur einmal am Satzgewinn (-9,-5,-7), während Elias Gorny Ben Fuhrmann knapp in vier Sätzen niederhalten konnte (-9,6,9,3).
Unten ließ Thies Marx Emil Thieße keinen Satz gewinnen (12,8,5) und Luca Ecke, der zunächst mehr mit dem Kauen seines Kaugummis beschäftigt war, bezwang Jannis Lüschen knapp in vier Sätzen (-9,9,4,10).
Das obere Paaarkreuz sicherte schon einmal einen Punkt. Elias Gorny gewann gegen Paul Sekler nach packendem Kampf knapp in vier Sätzen (-10,9,7,11) und Amo Yalti holte den sechsten Punkt durch einen Dreisatzerfolg über Ben Fuhrmann (3,16,4).
Aber die Gastgeber gaben nicht auf. Emil Thieße gab Luca Ecke in vier Sätzen das Nachsehen (8,-9,4,9) und Jannis Lüschen bezwang Thies Marx in drei Sätzen (8,9,9).
Elias Gorny/Amo Yalti machten dann aber doch den Sack zu. Sie besiegten Sekler/Lüschen klar in drei Sätzen (8,6,3).
1. Bezirksklasse Herren: Adler siegen in Großburgwedel – Oberes Paarkreuz gibt keinen Punkt ab
TTK Großburgwedel – Adler Hämelerwald 7:9 (29:31). Die Adler mussten ohne Rene Miglitsch antreten, der dienstlich verhindert war. Für ihn sprang Peter Inhülsen ein. Durch Renes Fehlen stand ein großes Fragezeichen hinter den Doppeln. Die in den letzten Spielen relativ erfolgreichen Doppel konnten nicht wie gewohnt aufgestellt werden. Das sollte sich auswirken.
Andre Lukatis/Daniel Schott, als Abschussdoppel aufgestellt, hatten das Großburgwedeler Spitzendoppel Junker/Richter am Rand einer Niederlage, aber eben nur am Rand (9,-8,10,-9,-2). Adlers Spitzendoppel Daniel Argut/Andreas Oschem ging gegen Mörig/Frost nach knapp verlorenem ersten Satz ein wie eine Primel (-11,-6,-4). Uwe Lukatis/Peter Inhülsen fanden gegen Dreschka/Hermdorf auch zu keiner Zeit das passende Mittel (-8,-8,-7).
0:3 nach den Doppeln, das Spiel war normalerweise gelaufen. „Wenn du 0:3 nach den Doppeln hinten liegst, kannst du eigentlich schon unter die Dusche gehen“, kramte Daniel Schott in seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.
Doch gerade Adlers JüngsterAndre Lukatis war es ,der seiner Mannschaft wieder Leben einhauchte. Er fegte förmlich Großburgwedels Spitzenmann Stefan Mörig in drei Sätzen von der Platte (1,7,5). Daniel Argut sorgte anschließend durch einen Dreisatzerfolg über Michael Junker für eine weitere Verringerung des Abstands (5,11,7).
Als dann Uwe Lukatis gegen Felix Frost einen 0:2-Satzrückstand drehte (-3,-4,4,6,9) und Käpt´n Andy Oschem gegen Dennis Richter die Nerven behielt (10,5,-7,-6,5), hatten die Adler nicht nur den 0:3-Rückstand aus den Doppeln in einen 4:3-Vorsprung umgewandelt, sondern auch den Glauben an sich selbst wiedergefunden. „Uwe war so was von tot. Und dann das. Uwes Sieg war so wichtig. Das hat uns richtig gepusht. Da spürte man förmlich, wie ein Ruck durch uns ging“, beschrieb Peter Inhülsen hinterher die Situation.
Zwar verlor Peter anschließend unglücklich in drei Sätzen gegen Maximilian Deschka (-9,-6,-9), aber Daniel Schott sorgte durch einen Viersatzsieg über Janina Hermsdorf (8,5,-7,4) für die 5:4-Halbzeitführung.
Das obere Paarkreuz baute diese Führung sogar auf 7:4 aus. Daniel Argut hatte nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Stefan Mörig dessen Widerstand gebrochen (-9,10,7,2) und Andre Lukatis feierte gegen Michael Junker einen knappen Viersatzsieg (9,5,-4,11).
Als die Mitte nicht nachlegen konnte (Andy Oschem unterlag felix Frost in fünf Sätzen (-4,8,-8,7,-8) und Uwe Lukatis Dennis Richter in drei Sätzen (-8,-8,-12)), begann wieder das große Zittern.
Das nahm noch zu, als Daniel Schott gegen Maximilian Deschka eine Dreisatzniederlage hinnehmen musste (-7,-5,-12) und die Gastgeber den Ausgleich zum 7:7 hergestellt hatten. „Es war eine unglaubliche Achterbahnfahrt. 0:3 nach den Doppeln, dann 7:4, dann wieder Ausgleich 7:7. Oft kann ich das in meinem Alter nicht mehr mitmachen“, schnaufte Uwe Lukatis.
Peter Inhülsen sorgte dann für Entwarnung. Er konnte Janina Hermsdorf in vier Sätzen bezwingen (-9,8,8,8) und sicherte damit einen Punkt. Der GAU war vermieden. Die Adler gingen mit 8:7 in das Abschlussdoppel.
Hier hatten Daniel Argut/Andreas Oschem überraschend wenig Mühe mit Junker/Richter, gewannen in drei Sätzen (6,10,3) und sorgten für den so wichtigen Auswärtssieg beim direkten Tabellennnachbarn. Mit diesem Sieg ist mindestens der dritte Platz zur Hälfte der Saison gesichert.