3. Kreisklasse Herren: 4. Herren wehren sich tapfer gegen 3. Herren – Doppel geben den Ausschlag
Adler Hämelerwald IV – Adler Hämelerwald III 4:7 (17:27). „Wir wussten, dass die Vierte uns ein Bein stellen wollte“, stellte sich der Mannschaftsführer der Dritten Wolfgang Ecke auf einen harten Kampf ein. Und so kam es auch. Als ginge es gegen den Nachbarn aus Arpke, wurde um jeden Punkt verbissen gekämpft. „Im Hinspiel waren wir noch nicht im Training. Da hat uns die Dritte kalt erwischt. Das sieht dieses Mal anders aus“, so Thomas Jahnel, Käpt´n der Vierten.
Den Beginn hätte er sich aber anders gewünscht. Denn Jan Kaune/Thomas Jahnel unterlagen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes in vier Sätzen (11,-6,-9,-4) und Torsten Werner/Manuel Krug blieben gegen Norbert Brendel/Wolfgang Ecke ohne Satzgewinn (-7,-6,-9).
„Wenn du nach den Doppeln hinten liegst, stehst du natürlich gleich zu Beginn gehörig unter Druck“, beschrieb Torsten Werner, Spitzenspieler der Vierten, seine Situation vor seinem ersten Einzel gegen Wolfgang Ecke. Er hielt jedoch dem Druck stand und sorgte durch einen Fünfsatzsieg (-6,8,-7,6,6) für den Anschluss. Zwar konnte Jan Kaune gegen Norbert Brendel nicht nachlegen (-2,-5,-9), aber Thomas Jahnel rang anschließend Karl-Heinz Brandes in einem packenden Match in fünf Sätzen nieder (-9,5,-11,9,9), so dass die Dritte weiter den Atem der Vierten spürte.
Manuel Krug hatte sogar den Ausgleich auf dem Schläger, musste dann aber doch Wolfgang Gilster nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-1,-10,-10). So stand es zur Halbzeit 2:4 aus Sicht der Vierten. Noch war alles drin.
Im Spitzeneinzel lieferten sich Torsten Werner und Norbert Brendel einen Kampf auf Biegen und Brechen. Am Ende hatte Norbert nach fünf Sätzen knapp die Nase vorn (-10,4,-6,7,8).
Am Nebentisch ging es nicht weniger eng zu. Jan Kaune benötigte gegen Wolfgang Ecke zwar nur drei Sätze zum Sieg, aber zweimal war es ganz eng (14,4,9).
Unten hatte Thomas Jahnel Wolfgang Gilster zwei Sätze lang sicher im Griff, musste dann aber noch in den fünften. Hier hatte er das bessere Ende für sich (11,2,-3,-7,8). „Wolfgang hat den zweiten Satz abgeschenkt und dabei mein Spiel genau analysiert. Danach wusste er dann, wo der Hase lang läuft“, schnaufte Thomas nach dem fünften Satz, „Gott sei Dank hatte ich am Ende noch genügend Reserven.“
Im letzten Einzel musste Youngster Manuel Krug der Routine seines Gegenübers Karl-Heinz Brandes Tribut zollen und unterlag in drei Sätzen (-3,-6,-5). Damit stand es 4:6. Die Schlussdoppel mussten die Entscheidung bringen.
Hier lieferten sich Torsten Werner/Manuel Krug mit Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes einen verbissenen Kampf, der über die volle Distanz ging. Schließlich hatten Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gut lachen, denn sie gewannen den fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-12,8,6,-9,9) und sorgten damit für den knappen Auswärtssieg. „Wir haben diese Saison die Seuche am Schläger“, analysierte Thomas Jahnel die Niederlage, „zwei Punkte haben gefehlt. Dann hätten wir ein Unentschieden gehabt.“ Er spielte damit darauf an, dass Jan Kaune/Thoams Jahnel ihr Doppel gegen Norbert Brendel/Wolfgang Ecke schon gewonnen hatten, dieses aber durch die Niederlage von Torsten/Manuel nicht mehr in die Wertung kam.
1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren geben gegen Großburgwedel einen Punkt ab – Uwe Lukatis macht zwei wichtige Punkte
Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel 8:8 (32:32). „Das war knapp. Heute haben wir nicht einen Punkt verloren, wir haben einen gewonnen“, analysierte Käpt´n Andy Oschem, „wenn du wie wir 3:6 zur Halbzeit hinten liegst, dann war´s das normalerweise. Wir aber haben dagegen gehalten. Wir haben Moral bewiesen. Ich bin stolz auf meine Truppe.“
Daniel Argut/Rene Miglitsch eröffneten das Spiel mit einem Viersatzsieg über Mörig/Richter (6,6,-10,11). Dann aber unterlagen Andre Lukatis/Andy Oschem in einem sehenswerten Spiel Lübbers/Frost (-9,-8,12,-6) und Uwe Lukatis/Peter Inhülsen hatten gegen Thiem/Deschka nur im zweiten Satz eine Siegchance (-3,-11,-5).
Oben bezwang Daniel Argut Stefan Mörig in fünf Sätzen (-8,9,-4,6,4), während Andre Lukatis gegen Jan Lübbers nur den ersten Satz gewinnen konnte (2,-8,-9,-7).
In der Mitte verlor Andy Oschem gegen Felix Frost nach einer 2:0-Satzführung unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (12,6,-7,-9,-16). „Andy will zur Zeit einfach zuviel, in den entscheidenden Phasen ist er nicht locker genug. Das wird aber wieder, das ist einfach nur Kopfsache“, ist sich sein Mannschaftskamerad Uwe Lukatis sicher.
Rene Miglitsch ging es gegen Dennis Richter auch nicht viel besser. Er gab sein Spiel in vier Sätzen ab, verlor dabei aber zwei Sätze mit zwei Punkten Unterschied (8,-9,-4,-9).
Unten sorgte Uwe Lukatis durch einen knappen Fünfsatzsieg über Maximilian Deschka (12,-3,-8,8,9) mal wieder für einen Lichtblick, aber die Lage wurde wieder düster, als Peter Inhülsen Marcus Thiem nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-7,8,-8,-5).
3:6 zur Halbzeit. Das sah gar nicht gut aus.
Aber dann gab es urplötzlich Hoffnung. Daniel Argut gab Jan Lübbers in vier Sätzen das Nachsehen (-7,2,10,6), Andre Lukatis bezwang Stefan Mörig knapp in drei Sätzen (13,5,10) und Andy Oschem ging nach vier Sätzen gegen Dennis Richter als Sieger vom Tisch (4,-7,8,10). Ausgleich: 6:6. Sollten die Adler nach dem verkorksten Auftakt das Spiel drehen können? Rene Miglitsch sollte seine Mannschaft jetzt in Führung bringen. Aber Rene konnte nicht nachlegen. Wie schon gegen Dennis Richter verlor er auch gegen Felix Frost unglücklich in vier Sätzen (-10,6,-10,-8). Wieder lagen die Adler zurück.
Uwe Lukatis verhinderte in einem packenden Spiel gegen Marcus Thiem (13,-9,6,9), dass die Gäste schon frühzeitig einen Punkt sicher hatten. Den erzielte im letzten Einzel des Tages Maximilian Deschka. Er bezwang Peter Inhülsen in vier Sätzen (6,9,-9,8).
Im anschließenden Schlussdoppel konnten die Gäste aber nicht den zweiten Punkt machen. Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten durch einen Dreisatzsieg über Lübbers/Frost (1,5,12) für das Unentschieden und betrieben damit Schadensbegrenzung.