1. Kreisklasse Herren: 2. Herren siegen im Spitzenspiel – Peter Inhülsen und Dirk Gudwitz im Einzel ungeschlagen
Post SV Lehrte III – Adler Hämelerwald 4:9 (14:29). Am Ende herrschte frostige Stimmung in der Post-Sporthalle. Kein Wunder, hatten die Postler doch mit dieser Niederlage alles verspielt, selbst die Relegation. Ganz anders sieht es bei den Adlern aus. Die Relegation ist sicher. Bei einem Sieg im letzten Spiel über Rethmar/Ilten winkt sogar der Direktaufstieg.
Doch zum Spiel:
Florian Walny/Eduard Weinberger setzten gleich zu Anfang eine deutliche Duftmarke. Sie knackten das Lehrter Spitzendoppel Scholvin/Windel in drei Sätzen (11,2,7). Dirk Gudwitz/Dirk Hertle erhöhten gegen Palnau/Bortfeld (11,6,5) auf 2:0. Leider konnten Peter Inhülsen/Frank Graetsch nicht nachlegen. Sie unterlagen Bahl/Wille ebenfalls in drei Sätzen (-9,-7,-7).
Oben musste Florian walny gegen Marcu Scholvin eine unglückliche Fünfsatzniederlage hinnehmen (-9,2,7,-10,-9), während Peter Inhülsen gegen Armin Windel nur drei Sätze zum Sieg benötigte (7,9,8). „Der Sieg von Peter war enorm wichtig für uns. Vielleicht hätten die Lehrter ja sonst einen Lauf gekriegt“, meinte Dirk Hertle in der Nachbetrachtung. Denn in der Tat blieben die Gastgeber dran. Wilfried Palnau bezwang Eduard Weinberger in drei Sätzen (9,7,8) und sorgte damit für den 3:3-Ausgleich. Lange durften sie sich darüber aber nicht freuen, denn Dirk Gudwitz sorgte anschließend durch einen Viersatzsieg über Tina Bortfeld (6,-6,6,4) für die erneute Adler-Führung. Und dann kam es zu der Partie zweier ehemaliger Vereinskollegen, zu der Partie zwischen „Paule“ Bahl und Frank Graetsch. Natürlich war es ein Kampf auf Messers Schneide. Am Ende hatte Gott sei dank der Adler die Nase vorn (9,9,7). „Franks Sieg hat den Postlern das Genick gebrochen. Das war ein big point“, lobte Spitzenspieler Peter Inhülsen seinen Mannschaftskameraden. Zwar konnte im letzten Einzel des ersten Durchgangs Jürgen Wille Dirk Hertle knapp bezwingen (7,9,10), aber es sollte der letzte Punkt der Gastgeber gewesen sein. Danach lief bei ihnen nichts mehr.
Peter Inhülsen siegte im Spitzeneinzel gegen Marcus Scholvin deutlich in vier Sätzen (2,8,-12,7), Florian Walny legte sofort nach (9,7,4 gegen Armin Windel). In der Mitte gaben Dirk Gudwitz (5,7,6 gegen Wilfried Palnau) und Eduard Weinberger (8,6,8 gegen Tina Bortfeld) keinen Satz ab und beendeten damit das Spiel.
Regionspokal Herren: 1. Herren erreichen das Halbfinale – Daniel Schott der Matchwinner
RSV Hannover II – Adler Hämelerwald 4:6 (19:21). Das war ein ganz enges Ding. „Wenn Daniel den fünften Satz verliert, heißt es 5:5 und 20:20 nach Sätzen. Dann hätten die Bälle gezählt, und da hätten wir das Nachsehen gehabt. Schon jetzt hatten die RSVer 11 Bälle mehr (366:355)“, atmete Rene Miglitsch tief durch.
Beide Mannschaften hatten bei der Aufstellung gepokert, die RSVer stellten ihre Nr. 1 Uwe Boiko an Position 3 auf, bei den adlern tauschten Rene Miglitsch und uwe Lukatis die Plätze.
Schon in den Doppeln hatten die Adler das Glück des Tüchtigen. Andre Lukatis/Uwe Lukatis hatten gegen Boiko/Sommer nur im ersten Satz eine Siegchance (-10,-3,-1), während Rene Miglitsch/Daniel Schott einen Fünfsatzsieg in der Verlängerung gegen Draskovic/Kettler feierten (-3,4,-9,4,10). „Wir standen in den ungeraden Sätzen schlechter, da mussten wir im fünften erst einmal hinterherlaufen“, analysierte Daniel Schott.
Oben gingen beide Spiele über vier Sätze. Uwe Lukatis unterlag Lars Sommer (10,-5,-11,-1), Andre Lukatis bezwang Thorsten Kettler (12,8,-9,8).
Unten bekam Daniel Schott gegen Uwe Boiko kein bein auf die Erde (-1,-7,-7), aber Rene Miglitschging nach vier Sätzen gegen Marjan Draskovic als Sieger vom Tisch (-5,9,4,5).
Oben musste Andre Lukatis gegen Lars Sommer eine bittere Fünfsatzniederlage hinnehmen (6,6,-8,-4,-7). „Das darf nicht passieren. Ab dem dritten Satz kam gar nichts mehr“, war Adlers Youngster untröstlich. Vater Uwe sorgte Gott sei Dank für den sofortigen Ausgleich (7,9,2 über Thorsten Kettler).
Und dann kam es unten zum Showdown. In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel behielt Rene Miglitsch gegen Uwe Boiko die Nerven und brachte durch einen Viersatzsieg (-7,10,9,9) seine Mannschaft mit 5:4 nach vorn. „Rene hat super gespielt. Wir haben mit unserer Aufstellung alles richtig gemacht“, freute sich Uwe Lukatis. Den Schlusspunkt setzte Daniel Schott durch einen Fünfsatzsieg über Marjan Draskovic (-9,7,-11,6,7) und ließ sich als Matchwinner feiern.
3. Kreisklasse Herren: 4. Herren unterliegt Dedenhausen – Thomas Jahnel verhindert die Höchststrafe
Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen II 1:7 (9:22). Sie versuchten alles, gratulierten den Gästen bei der Begrüßung zur Meisterschaft und wollten damit die Dedenhäuser „einlullen“. Aber es nutzte nichts.
Zwar lieferten sich Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel mit Bolten/Kröger zunächst ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, aber ab Satz 4 bekamen die Gäste Oberwasser (-9,9,10,-6,-3). Torsten Werner/Wolfgang Ecke dagegen hatten gegen Esser/Martens keine Chance (-7,-8,-8).
Oben lieferte sich Torsten Werner mit Marvin Esser ein packendes Duell, bis er im zweiten satz beim Stand von 9:9 einen Fehlaufschlag produzierte (-9,-9,-8). Wolfgang Ecke musste ebenfalss nach drei Sätzen Hans-Heinrich bolten zum Sieg gratulieren (-8,-7,-5).
Unten konnte Karl-heinz Brandes gegen Ernst Martens nur den ersten satz für sich entscheiden (6,-7,-6,-8), während Thomas Jahnel Matthias Kröger bezwingen konnte (-12,6,9,9). „Das war kein Ruhmesblatt. Im vierten habe ich 8:2 geführt, Junge, Junge“, war Thomas Jahnel trotz seines Sieges mit seiner Leistung nicht recht zufrieden.
Oben unterlag Torsten Werner knapp Hans-Heinrich Bolten (-10,-8,9,-9) und Wolfgang Ecke musste Marvin Esser nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-10,8,-8,4,-5). Damit war die Saison beendet.