2. Herren starten mit Heimniederlage in die Saison

Kreisliga Herren: 2. Herren kommen gegen Ilten/Rethmar unter die Räder – Peter Inhülsen verhindert die Höchststrafe

Adler Hämelerwald – TTG Ilten/Rethmar (SG) 1:9 (10:29). Bei tropischen Temperaturen lief alles gegen die Adler. Peter Inhülsen/Florian Walny konnten im Eröffnungsdoppel gegen Hempel/Bültemann eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel bringen (9,6,-7,-9,-9) und Olaf Wundenberg/Hanh Pham verloren zwei der drei Sätze gegen Pitzalis/Grzeganek mit zwei Punkten Unterschied (8,-11,-5,-10).

Wer jetzt gedacht hätte, dass die Adler noch auch einmal knapp gewinnen könnten, sah sich getäuscht. Peter Inhülsen bezog gegen Denis-Marko Pitzalis eine unglückliche Fünfsatzniederlage (-5,-8,13,4,-9) und Florian Walny gratulierte Dietmar Hempel nach drei Sätzen zum Sieg (-10,-7,-5).

Unten hatte Olaf Wundenberg gegen Mark Grzeganek kein Glück (-10,-4,-12) und Hanh Pham musste Sascha Bültemann ziehen lassen (-7,-2,-4).

Im Spitzeneinzel hatte Peter Inhülsen nach fünf Sätzen gegen Dietmar Hempel die Nase vorn (13,-5,8,-10,7) und holte damit den Ehrenpunkt. Florian Walny dagegen verlor knapp in vier Sätzen gegen Denis-Mark Pitzalis (-9,9,-12,-7). „Das war auf jeden Fall besser als das erste Spiel“, machte Florian gute Miene zum bösen Spiel.

Unten gewann Olaf Wundenberg zwar gegen Sascha Bültemann den ersten Satz, aber nach knapp verlorenem zweiten Satz war sein Widerstand gebrochen (4,-10,-2,-5). Im letzten Spiel des Tages unterlag Hanh Pham Mark Grzeganek unglücklich in drei Sätzen (-10,-6,-11).  ​​​​ 

Uwe Lukatis Sieger im Schleifchenturnier

Schleifchenturnier lockt die Adler in die Halle am Riedweg – Uwe Lukatis verteidigt seinen Titel

Spielleiterin Meike Scheithauer ging ein „Wow“ über die Lippen.16 Adler und Adlerinnen wollten sich mit dem Titel „Sieger im Schleifchenturnier“ schmücken. „Das letzte Mal haben wir 2019 ein Schleifchenturnier gespielt. Ich habe schon gedacht, es kommt niemand. Aber jetzt können wir acht Doppel bilden. Das ist optimal. Niemand muss aussetzen“, freute sich Meike.

Nach 8 Runden wurde abgerechnet. Und es musste der Rechenschieber bemüht werden, um den Sieger festzustellen, denn Uwe Lukatis und Marco Schubert hatten sich beide acht Schleifchen umbinden lassen dürfen. Am Ende hatte Uwe über dreißig Punkte mehr erzielt als Marco und war damit der Sieger im diesjährigen Schleifchenturnier. „Ich habe nach vier Durchgängen den Schläger gewechselt, das hat wohl den Ausschlag gegeben“, schmunzelte der alte „Taktikfuchs“ Uwe. Platz 3 ging an Janin Barckmann, die sieben Siege errungen hatte.

Alle in der Halle waren sich einig: „Das hat Spaß gemacht. Fünf Jahre wollen wir aber nicht wieder bis zum nächsten Mal warten.“

Sie nahmen am Schleifchenturnier teil.
Jeder Teilnehmer erspielte sich mindestens ein Schleifchen.
Marco Schubert (Platz 2), Uwe Lukatis (Platz 1), Janin Barckmann (Platz 3)
Uwes Schläger mit Pokal und Lorbeerkranz

Adler starten mit dem traditionellen Sommergrillen in die neue Saison

Adler treffen sich wieder bei Rika und Peter zum traditionellen Sommer-Grillen

Nur wenige Adler trafen sich in diesem Jahr zum traditionellen Sommergrillen. Trotzdem verlebten sie bei nicht mehr so hohen Temperaturen einen schönen Abend, dieses Mal nicht unter dem Carport, sondern auf Rikas und Peters Terrasse. Für die gute Stimmung sorgte vor allem Karl-Heinz Brandes, der mit seinen Heinz-Erhardt-Gedichten immer wieder bei den Anwesenden Gelächter hervorrief. ​​ 

Für das Gelingen des Abends trugen auch Thorsten Werner, der wie immer für das leibliche Wohl verantwortlich war, ​​ und Jan Kaune, der grillte, was das Zeug hielt, bei. “Jan hat nicht nur am Tisch ein Händchen”, zollte Abteilungsleiter Marco Schubert dem Grillmaster großes Lob. Auch Thorsten war sichtlich zufrieden: “Es ist so gut wie nichts übrig geblieben, das hatten wir schon lange nicht mehr.”

Adler reparieren Banden in der Halle am Riedweg

Materialwart Uwe Lukatis rief und viele kamen. „Aus jeder Mannscvhaft ist mindestens ein Spieler gekommen, um mitzuhelfen, unser Material zu pflegen“, freute sich Uwe. Dieses Mal lag das Hauptaugenmerk auf der Reparatur der Banden. Es wurde gebohrt, geschraubt und geklebt. Mindestens für die kommende Saison sollten die Adler jetzt über funktionstüchtiges Material verfügen. „Jetzt müssen wir hoffen und beten, dass die Sportlehrer darauf achten, dass ihre Schüler schonend mit dem Material umgehen“, hofft Abteilungsleiter Marco Schubert.

Materialwart Uwe Lukatis hatte einiges zu tun

Andre Lukatis/Thies Marx neue Vereinsmeister im Doppel

Abteilungsleiter Marco Schubert stand mit einem lachenden und einem weinenden Auge in der Halle am Riedweg. 14 Adler nahmen den Kampf um die Vereinsmeisterschaft auf, für ihn blieb niemand übrig. So musste er wohl oder übel pausieren. ​​ 

Schnell einigte man sich auf ein System. Die sieben Spieler mit den höchsten QTTR-Werten wurden gesetzt, die anderen sieben wurden zugelost. Das Amt der Glücksfee übernahm Leonhard Heindorf, der ein überaus glückliches Händchen bewies.

Nach der Ermittlung des QTTR-Durchschnittswertes einigte man sich auf drei Spielklassen (Wert > 1300, Wert >1200, Wert<1200) und auch auf die Vorgabe. Bei einer Klasse Unterschied lautete der Beginn: -1:2, bei zwei Klassen Unterschied -2:3.

Die Gruppenspiele sahen eine 4er-Gruppe und eine 3er-Gruppe mit folgenden Teilnehmern:

Gruppe 1: Andre Lukatis/Thies Marx (1312), Uwe Lukatis/Elias Gorny (1276), Thomas

  Jahnel/Leonhard Heindorf (1136), Wolfgang Gilster/Felix Ribbe (1128);

Gruppe 2:Andy Oschem/Karl-Heinz Brandes (1390), Hanh Pham/David Pham (1174), Torsten

  Werner/Frank Zink (1157).

 

In beiden Gruppen ging es äußerst spannend zu. Für das Weiterkommen musste der Rechenschieber bemüht werden.

In Gruppe 1 setzten sich zwar Thomas Jahnel/Leonhard Heindorf souverän mit 3:0 Spielen durch, aber danach wurde es eng. Alle anderen Teams wiesen am Ende 1:2 Siege auf. Aufgrund des besseren Satzverhältnisses belegten Andre Lukatis/Thies Marx (5:6) den zweiten Platz vor Wolfgang Gilster/Felix Ribbe (5:7) und Uwe Lukatis/Elias Gorny (4:7).

In Gruppe 2 konnten Hanh Pham/David Pham, die als erste Paarung die Gruppenspiele mit 1:1 Siegen und 4:4 Sätzen beendet hatten, beruhigt zusehen, wie die beiden anderen Paarungen um den Einzug ins Halbfinale kämpften. Denn sie hatten Platz 2 sicher. „Wenn Andy/Kalle mit 3:1 gewinnen, dann haben wir alle 1:1 Spiele und 4:4 Sätze. Was dann? Elfmeterschießen geht ja nicht “, runzelte Hanh die Stirn. Gott sei Dank kam es nicht zu dieser Situation. Andy/Kalle bezwangen Torsten/Frank nur in fünf Sätzen, so dass die Reihenfolge lautete: Platz 1 Torsten Werner/Frank Zink (1:1, 5:4), Platz 2 Hanh Pham/David Pham (1:1, 4:4), Platz 3 Andy Oschem/Karl-Heinz Brandes (1:1, 4:5).

Die beiden Halbfinalspiele waren für die Sieger eine klare Angelegenheit, ganz anders als es in der Gruppe zuging.

Thomas Jahnel/Leonhard Heindorf setzten sich klar mit 3:0 gegen Hanh Pham/David Pham durch und Andre Lukatis/Thies Marx gewannen ebenfalls mit 3:0 Sätzen gegen Torsten Werner/Frank Zink.

Im Spiel um Platz 3 zwischen Torsten Werner/Frank Zink und Hanh Pham/David Pham ging es wieder eng zu. Beide Paarungen kämpften erbittert um den Sieg, natürlich ging es in den fünften Satz. Hier führten Hanh Pham/David Pham mit 10:8, mussten aber den Ausgleich hinnehmen und verloren mit 10:12. So blieb für sie nur der 4. Platz, während sich Torsten Werner/Frank Zink über den 3. Platz freuen konnten.

Das Endspiel stellte eine Neuauflage des Gruppenspiels dar. In der Gruppe hatten Thomas Jahnel/Leonhard Heindorf mit 3:1 die Oberhand behalten, aber Finale ist dann doch etwas anderes. So sah es auch Thomas Jahnel: „Das wird hart. Ich glaube nicht, dass wir das noch einmal schaffen. Aber wir werden kämpfen. Schon vorher die Flinte ins Korn werfen, das nicht unser Ding.“

So entwickelte sich bei einer Vorgabe von -2:3 ein packendes Spiel. Der erste Satz ging mit 11:9 an Thomas/Leonhard, Andre/Thies drehten den Spieß im zweiten Satz um (11:8). Geht der dritte wieder an Thomas/Leonhard? Es sah so aus. 8:2 hieß es zwischenzeitlich für die beiden. Aber sie bekamen Angst vor der eigenen Courage, während Andre/Thies von Ballwechsel zu Ballwechsel sicherer wurden. Am Ende drehten sie den dritten satz und siegten 13:11. „Dass die Andre/Thies den dritten noch gedreht haben, hat Thomas/Leonhard das Selbstvertrauen geraubt. Man hat förmlich gemerkt, wie tief bei ihnen der Schock saß“, so Abteilungsleiter Marco Schubert. Der vierte Satz war dann auch der letzte. Andre/Thies ließen sich nicht mehr von der Siegesstraße abbringen und siegten mit 11:7. „An Lukatis geht kein Weg vorbei“, freute sich Handikap-Sieger und Vater Uwe über den Titel seines Sohnes.

Das Teilnehmerfeld der Doppelmeisterschaften
Strahlende Sieger: Thies Marx und Andre Lukatis
Sie bestritten das Finale: Leonhard Heindorf/Thomas Jahnel gegen Thies Marx/Andre Lukatis
Hatten den höchsten TTR-Wert: Karl-Heinz Brandes und Andy Oschem
Voller Einsatz: Andy Oschem
Schnitt muss rein: Karl-Heinz Brandes in Aktion
Scheiterten im Halbfinale an den späteren Siegern: Frank Zink und Torsten Werner
Geheime Absprache: Ich mach ´nen kurzen Aufschlag
Für sie kam das Aus im Halbfinale: Hanh Pham und David Pham
Übernahm im Finale das Amt des Schiedsrichters: Abteilungsleiter Marco Schubert

Horst „Puschel“ Schulze verstorben

Die Adler trauern um den am 10. Mai verstorbenen Horst Schulze. „Puschel“, wie er genannt wurde, kam nach seiner aktiven Zeit als Fußballer durch das von Ernst Miglitsch ins Leben gerufene „Er-und- Sie-Turnier“ zum Tischtennis. Er fand schnell Gefallen an dem Sport und an der guten Gemeinschaft und ließ sich leicht überzeugen, in einer Mannschaft gemeldet zu werden. So nahm er ab 1996 über fast zwei Jahrzehnte an Punktspielen in verschiedenen Mannschaften teil. Seinen größten Erfolg feierte er 2013, als er zusammen mit Karl-Heinz Brandes Doppelvereinsmeister wurde. ​​ Auch wenn er nach langen Jahren aus Altersgründen das Spielen aufgab, blieb er nach seiner aktiven Zeit dem TT-Sport und dem Adler weiterhin verbunden, besuchte immer wieder Punktspiele der 1. Herren und ließ sich gern die Spieltermine der Adler-Teams geben. In der ganzen Zeit erwies er sich stets als untadeliger Sportsmann.Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Uwe Lukatis Sieger im Handikap-Pokal

Handikap – Uwe Lukatis hält zum zweiten Mal den Pokal in seinen Händen

Die Halle war wieder voll. ​​ „Der Handikap-Pokal hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren“, freute sich Abteilungsleiter Marco Schubert, „besonders für unsere Jugendspieler scheint das Vorgabeturnier reizvoll zu sein.“

19 Adler und eine Adlerin nahmen den Kampf um den Handikap-Pokal auf. Zunächst wurde in vier Gruppen a´ fünf Spielern gespielt. Die vier Spieler der Kategorie 1 wurden als Gruppenköpfe gesetzt, die anderen Teilnehmer loste wieder Elias Gorny zu. Diese Gruppen zog er:

Gruppe 1: Andre Lukatis, Wolfgang Ecke, Wolfgang Gilster, Antonin Lange, Elias Gorny;

Gruppe 2:Marvin Ohm, Leonhard Heindorf, Max Neumann, Uwe Lukatis, Thomas Jahnel;

Gruppe 3:Marco Schubert, Joost Lange, Hanh Pham, Torsten Werner, David Pham;

Gruppe 4:Andy Oschem, Janin Barckmann, Karl-Heinz Brandes, Peter Inhülsen, Frank Zink.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kamen in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1 sah Andre Lukatis vorn, der nur gegen Wolfgang Gilster einen Satz abgab. Elias Gorny belegte den zweiten Platz mit nur einer Niederlage gegen Andre Lukatis. Wolfgang Gilster landete auf Platz 3, nachdem er in einem reinen Mannschaftsduell gegen Wolfgang Ecke knapp in fünf Sätzen die Oberhand behalten hatte. Wolfgang Ecke belegte den vierten Platz und Antonin Lange Platz 5. ​​ 

In der Gruppe 2 ging es sehr eng zu. Bis zum letzten Spiel zwischen Leonhard Heindorf und Uwe Lukatis war nicht klar, wer den Einzug in die Hauptrunde schaffen würde. Wenn Leonhard gewinnt, würde der Rechenschieber entscheiden müssen. Aber Uwe Lukatis setzte sich in vier Sätzen durch. So belegte er mit vier Siegen Platz 1, gefolgt von Marvin Ohm, der nur gegen Uwe in fünf Sätzen verloren hatte. Den undankbaren dritten Platz erreichte mit zwei Siegen Leonhard Heindorf. Platz 4 ging an Thomas Jahnel, der Max Neumann bezwingen konnte und Uwe Lukatis einen Satz abnahm. Den fünften Platz belegte Max Neumann, der einen Achtungserfolg erzielen konnte, als er gegen Marvin Ohm sein Spiel erst in fünf Sätzen verlor.

Sieger der Gruppe 3 war überraschend der gerade 60 Jahre alt gewordene Torsten Werner, der sich in guter Form präsentierte und alle Spiele sicher gewann. „Seit 46 Jahren versuche ich, den Pokal zu gewinnen, mal sehen, was dieses Mal passiert“, so Torsten. Dieses Mal schien er gute Chancen zu besitzen. Platz 2 belegte der Jugendspieler David Pham, der insgesamt eine starke Leistung bot. Er ließ damit Marco Schubert, der Platz 3 belegte, und seinen Vater und Titelverteidiger Hanh Pham (Platz 4) hinter sich. Joost Lange erreichte Platz 5.

In Gruppe 4 belegte Peter Inhülsen vor Andy Oschem Platz 1. Platz 3 ging an Frank Zink, der zwei Spiele mit 3:0 gewann und zwei Spiele in drei Sätzen verlor. Ausgeglichener kann man nicht spielen. Platz 4 erreichte die einzige Dame im Turnier, Janin Barckmann. Die Mannschaftsführerin der Damen konnte Andy Oschem einen Satz abnehmen und Karl-Heinz Brandes in drei Sätzen bezwingen. Karl-Heinz Brandes blieb sieglos und belegte damit den letzten Platz.

In der Hauptrunde setzte sich Andre Lukatis, an Nummer 1 gesetzt, überraschend deutlich in drei Sätzen gegen Andy Oschem durch. Im anderen Spiel in der oberen Hälfte ließ Marvin Ohm die Pokalträume von Torsten Werner platzen. „Ich habe die Aufschläge nicht gekriegt“, begründete Torsten seine Dreisatzniederlage.

In der unteren Hälfte war David Pham noch zu „grün“, um gegen Peter Inhülsens Noppen erfolgreich zu sein. Der Käpt´n der Zweiten setzte sich in drei Sätzen durch. Das andere Spiel in der unteren Hälfte zwischen Elias Gorny und Uwe Lukatis ging dagegen über die volle Distanz. Am Ende gewann Uwe mit 12:10 im fünften Satz.

Im ersten Halbfinale traf mit Andre Lukatis und Marvin Ohm das obere Paarkreuz der Ersten aufeinander. Nach hartem Kampf entschied Marvin in vier Sätzen das Spiel für sich. Im zweiten Halbfinale ging es ebenfalls spannend zu. Wieder musste Uwe Lukatis in den fünften Satz, wieder hatte er wie gegen Elias auch gegen Peter Inhülsen das bessere Ende für sich und stand damit im Finale.

Das Endspiel schien dann eine sichere Angelegenheit für Marvin Ohm zu werden. Schnell führte er trotz einer 0:3-Vorgabe 2:0 nach Sätzen und im dritten Satz 10:7. Alle in der Halle lehnten sich zurück und beglückwünschten im Geiste schon Marvin Ohm zum Sieg. Aber sie hatten nicht die Rechnung mit Uwe Lukatis gemacht. Der, mit dem Rücken zur Wand, drehte wider Erwarten den Satz. Uwe hatte Morgenluft gewittert, spielte jetzt konzentriert auf und gelangte folgerichtig in den fünften Satz. Hier agierte er mit druckvollem Spiel und hatte am Ende mit 11:9 die Nase vorn. Völlig durchgeschwitzt, aber freudestrahlend nahm Uwe schließlich den Pokal aus den Händen von Abteilungsleiter Marco Schubert entgegen.

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19 Adler und 1 Adlerin wollten den Pokal mit nach Hause nehmen

Handikap-Pokal-Stifter Ernst Miglitsch und weibliche Fans beobachten aufmerksam das Geschehen

Elias Gorny verlor unglücklich im Viertelfinale 10:12 im fünften Satz gegen den späteren Sieger Uwe Lukatis
Uwe Lukatis ließ sich im Halbfinale auch von Peter Inhülsen nicht stoppen, benötigte aber fünf Sätze.
Hatte das Nachsehen im Halbfinale gegen seinen Teamkollegen Marvin Ohm: Andre Lukatis
Uwe Lukatis bekam im Endspiel drei Punkte Vorsprung gegen Marvin Ohm
Nahm freudestrahlend den Pokal vom Abteilungsleiter Marco Schubert entgegen: Uwe Lukatis
So sehen Sieger aus!

1. Herren scheitern im Pokalhalbfinale am SV Butteramt

Regionspokal Herren 1. Bezirksklasse: 1. Herren scheitern knapp im Halbfinale

SV Butteramt – Adler Hämelerwald 6:5 (24:19). Das halbfinale war Endstation für die Adler. Nach großartigem Kampf mussten sie sich dem SV Butteramt knapp geschlagen geben. „Wenn man sich die QTTR-Werte der Butterämter ansieht, dann waren sie klarer Favorit. Dass wir dennoch ins Schlussdoppel gekommen sind, das war richtig stark. Ich bin trotz der Niederlage stolz auf meine Jungs “, so Käpt´n Andy Oschem hinterher.

Beide Mannschaften pokerten, wichen von der Punktspielreihenfolge ab. Bei den Gastgebern blieb zwar der 1900er Nils Bleidistel an Position 1, aber an Nr. 2 spielte die etatmäßige Nr. 4 Joshua Borgmann. Unten blieb die „3“ Christian Bauch auch an Pos. 3, die etatmäßige Nr. 2 Manfred Ephan wurde an „4“ aufgestellt.

Die Adler stellten Rene Miglitsch an „1“ auf, an „2“ die etatmäßige Nr. 6 Uwe Lukatis. Das obere Paarkreuz rutschte nach unten, Andre Lukatis spielte an „3“, Marvin Ohm an „4“.

„Wir wollten ´unten´ vier Punkte machen, ´oben´einer und ein Doppel, dann haben wir´s, dann fahren wir nach Berlin“, begründete Uwe Lukatis die Aufstellung.

Der Plan schien aufzugehen. Andre Lukatis/Andy Oschem bezwangen im Auftaktdoppel Bauch/Ephan in drei Sätzen (11,7,5) und Rene Miglitsch/Marvin Ohm schafften das Unmögliche, besiegten Bleidistel/Borgmann in der Verlängerung des fünften Satzes, nachdem sie bereits 3:8 und 6:10 hinten gelegen hatten (9,-6,-8,8,10). Was für ein Auftakt!

Das obere Paarkreuz lief anschließend wie geplant. Uwe Lukatis gratulierte Spitzenspieler Nils Bleidistel nach drei Sätzen zum Sieg (-3,-9,-3), während Rene Miglitsch durch einen Viersatzsieg über Joshua Borgmann (-9,4,8,6) den alten Abstand wiederherstellte.

Unten wollte man jetzt davonziehen. Aber es kam anders. Marvin Ohm unterlag Christian Bauch in fünf Sätzen (4,-13,7,-8,-5) und Andre Lukatis musste Manfred Ephan nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,10,-6,-9). Statt 4:2 oder gar 5:1 stand es unentschieden – 3:3.

Im Spitzeneinzel wehrte sich Rene Miglitsch gegen den 1900er Nils Bleidistel nach Kräften, ging aber nach vier Sätzen als Verlierer vom Tisch (-8,-6,6,-6). Uwe Lukatis hielt seine Adler jedoch im Rennen, er bezwang Joshua Borgmann sicher in drei Sätzen (4,7,7).

„Wenn jetzt beide kommen, sind wir durch“, setzte Rene Miglitsch seine Hoffnung und die seiner Mannschaft auf das etatmäßige obere Paarkreuz.

Aber die Hoffnungen schwanden schnell dahin, denn Andre Lukatis hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor auch sein zweites Einzel. Gegen Christian Bauch setzte es eine Dreisatzniederlage (-5,-6,-3). „Ich bin gegen die Noppen nicht klargekommen, die Bälle waren eklig, ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte“, jammerte Adlers Spitzenspieler.

Aber noch war der Traum vom Finale nicht ausgeträumt. Marvin Ohm sorgte durch einen knappen Dreisatzerfolg über Manfred Ephan (9,9,6) für den Ausgleich – 5:5. „Nach Sätzen liegen wir vorn“, rechnete Uwe Lukatis schnell durch, „aber das zählt ja nicht.“ Ja, das System sieht einen Sieger vor, der bei Gleichstand im Schlussdoppel ermittelt wird. Und hier trafen Andre Lukatis/Marvin Ohm auf Bleidistel/Bauch. Nach drei Sätzen war dann die Niederlage perfekt. Die Gastgeber siegten mit 11:8, 11:5, 11:8. Wieder waren es Christian Bauchs Noppen, die die Adler zur Verzweiflung brachten, denen sie nichts entgegenzusetzen wussten. „Optisch war für mich Christian Bauch der beste Butterämter, er hat auch das Doppel entschieden“, so Käpt´n Andy Oschem. ​​ 

1. Herren und 2. Herren beenden die Punktspielsaison mit Niederlagen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren fahren nur mit fünf Spielern nach Krähenwinkel ​​ – Marvin Ohm und Uwe Lukatis holen Punkte im Einzel

TSV Krähenwinkel/Kaltenweide – Adler Hämelerwald 9:3 (31:10). Es war das letzte Spiel der Saison. Für beide Teams ging es um nichts mehr. Urplötzlich hatten einige Adler etwas anderes vor als ein Punktspiel zu bestreiten. Nur drei etatmäßige Spieler traten die Reise nach Krähenwinkel an, dazu kamen mit Jan Kaune und Torsten Werner zwei Spieler aus der 3. Herren. „Die Erste muss sich nicht wundern, wenn ihnen andere Mannschaften unsportliches Verhalten vorwerfen“, ist Abteilungsleiter Marco Schubert „stinksauer“, „wenn man nur nach dem Lustprinzip agiert, soll man sich nicht in einer Mannschaft aufstellen lassen, dann soll man Turniere spielen.“

Immerhin gelangen den Adlern drei Punkte. Marvin Ohm/Rene Miglitsch gewannen das Auftaktdoppel gegen Wicke/Gundelach in vier Sätzen (-7,6,6,6), Marvin Ohm behielt gegen Tobias Schröter knapp die Oberhand (5,-9,9,9) und Uwe Lukatis hatte gegen Thomas Buchs im fünften Satz am Ende zwei Punkte mehr (9,-3,-8,-3,10).

Kreisliga Herren: 2. Herren haben gegen den Meister aus Uetze keine Chance – Peter Inhülsen/Florian Walny verhindern die Höchststrafe

Adler Hämelerwald – TTC Rot-Weiß Uetze 1:9 (10:28). Im letzten Spiel der Saison hatten die Adler keine Chance. Sie selbst hatten den vierten Platz sicher, Uetze benötigte noch einen Punkt, um die Meisterschaft zu feiern. Und die Gäste waren nicht gewillt, in der Halle im Riedweg irgendeinen Punkt liegen zu lassen.

Peter Inhülsen/Florian Walny bezwangen zwar im Eingangsdoppel Luther/Hagemann in vier Sätzen (-9,10,7,9), aber das sollte der einzige Punkt der Gastgeber gewesen sein. Abschlachten ließen sie sich dabei nicht, sie verloren sechs der acht ausstehenden Partien in vier Sätzen. Frank Graetsch, nach langer Pause mal wieder am Start, zeigte dabei gegen Jens Hagemann eine gute Leistung. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Satz gewinnen kann“, freute sich Frank trotz seiner Niederlage über seine Leistung. ​​ 

1. Herren unterliegen im Derby

Kreisliga Herren: 2. Herren siegen in Wettmar – Mitte ungeschlagen

TSV Wettmar - Adler Hämelerwald 3:9 (15:29). „Unser Ziel ist am Ende Platz 4, dafür benötigen wir heute einen Sieg“, so Mannschaftsfüher Peter Inhülsen bei der Begrüßung. Und seine Mannschaftskameraden schienen die Worte ihre Käpt´ns verinnerlicht zu haben, gingen gleich mit einer 2:1 Führung in die Einzel.

Marco Schubert/Torsten Werner hatten zwar gegen Dierks/Koschitzki keine Chance (-4,-6,-3), aber Peter Inhülsen/Florian Walny (6,7,8 gegen Hormann/Spanjol) und Olaf Wundenberg/Hanh Pham (2,8,-8,-11,6 gegen Geng/Welzer) ließen nichts anbrennen.

Oben verlor Peter Inhülsen unglücklich gegen Spitzenspieler Thomas Dierks in fünf Sätzen (-8,7,5,-12,-9), wobei er im vierten Satz drei Matchbälle nicht verwandeln konnte. „So dicht an einem Sieg gegen Thomas war ich noch nie“, ärgerte sich der Adler.

Marco Schubert brachte seine Mannschaft aber schnell wieder nach vorn. Er bezwang Christian Koschitzki in drei Sätzen (11,5,8).

In der Mitte gab Olaf Wundenberg gegen Andre Hormann nur den zweiten Satz ab (11,-9,9,6) und Florian Walny gelang ein „schmutziger“ Viersatzsieg gegen Rolf Spanjol (9,-6,10,13). „Hut ab vor Rolf, dass er nicht entnervt vom Tisch gegangen ist. Gefühlt war jeder zweite Ball von Florian ein Netz- oder Kantenball“, schüttelte Marco Schubert den Kopf, „so etwas habe ich noch nie gesehen, unglaublich.“

Unten bezog Torsten Werner eine unglückliche Niederlage gegen Markus Geng. In jedem Satz fehlten ihm zwei Punkte (-9,-12,-11). Hanh Pham dagegen konnte Jens Welzer in fünf Sätzen bezwingen (-6,5,-3,5,8).

Im Spitzeneinzel blieb Marco Schubert erstmals Sieger über Thomas Dierks (8,8,6) und Peter Inhülsen bezwang Christian Koschitzki (5,10,8).

Den Schlusspunkt setzte Florian Walny durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Andre Hormann (4,6,5).  ​​​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren unterliegen im Derby TTC Arpke ​​ – Oberes Paarkreuz holt die Hälfte der Adlerpunkte

Adler Hämelerwald – TTC Arpke 5:9 (27:32). Zahlreiche Fans hatten den Weg in die halle der Grundschule gefunden. Und sie wurden nicht enttäuscht. Sie sahen sehenswerte Ballwechsel, und erlebten Emotionen, wie es sich eben für ein Derby gehört. Und trotzdem war alles entspannt.

Andre Lukatis/Marvin Ohm brachten die Adler gegen Helms/Behrens in Führung (9,3,5). Aber Fricke/Kroll glichen gegen Andy Oschem/Rene Miglitsch sofort aus (10,-15,2,7). Weidner/Bolten erhöhten gegen Daniel Schott/Uwe Lukatis (-7,2,8,7) auf 2:1.

Oben lieferten sich Andre Lukatis und Tobias Kroll ein packendes Duell über fünf Sätze, das der Arpker knapp für sich entscheiden konnte (-8,8,0,-6,9). Da auch Marvin Ohm Spitzenspieler Dieter Fricke nicht bezwingen konnte (8,-6,-8,-6), schienen die Gäste einem sicheren Sieg zuzusteuern, da auch die Mitte zwei Niederlagen hinnehmen musste.

Rene Miglitsch unterlag Lars Behrens in fünf Sätzen (11,7,-5,-8,-8) und Daniel Schott musste sich Mathias Helms ebenfalls knapp in fünf Sätzen geschlagen geben (9,-9,7,-7,-1).

Das untere Paarkreuz sorgte anschließend dafür, dass es keine „Klatsche“ wurde. Uwe Lukatis bezwang Hannes Bolten in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,-12,7,4,10). „Uwe hat super Moral bewiesen“, so Käpt´n Andy Oschem, „wie er nach dem 0:2-Satzrückstand gefightet hat, das war allererste Sahne.“ Da auch Peter Inhülsen Kai Weidner gut im Griff hatte (-9,3,4,7), stand es zur Halbzeit „nur“ 3:6.

Als dann Andre Lukatis Dieter Fricke im Spitzeneinzel in drei Sätzen das Nachsehen gab (6,9,4), hofften die Adler-Fans auf ein Wunder. Würden die Arpker nervös werden? Nein!

Tobias Kroll gewann auch sein zweites Einzel. Gegen Marvin Ohm verließ er nach vier Sätzen als Sieger den Tisch (6,-8,10,6).

Rene Miglitsch hielt die Adler am Leben. Nach fünf Sätzen hatte er gegen Mathias Helms die Nase vorn (7,-9,-7,8,8).

Daniel Schott konnte aber anschließend nicht den achten Punkt der Gäste verhindern. Er unterlag Lars Behrens in vier Sätzen (-3,11,-7,-12). Da auch Uwe Lukatis gegen Kai Weidner in vier Sätzen verlor (8,-6,-5,-10), stand nach vier Stunden Spielzeit der Auswärtssieg der Arpker fest.