Gelungener Saisonauftakt für die Damen

​​ 

2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen Herrenhausen – Luca Ecke mit weißer Weste

Adler Hämelerwald ​​ – MTV Herrenhausen 3:7 (13:23). Einen unglücklichen Saisonauftakt erlebten die jugendlichen Adler. Amo Yalti/Thies Marx eröffneten zwar das Spiel mit einem 3:0 über Lüdeck/Kuhn (9,7,9), aber Elias Gorny/Luca Ecke konnten nicht nachlegen. Sie unterlagen Fatrous/Pilgrim in drei Sätzen (-4,-5,-8).

Oben kämpfte Elias Gorny unglücklich gegen Gisbert Lüddeck (-9,-9,-6) und Amo Yalti fand kein Mittel gegen Samyar Fatrous (-7,-9,-5).

Unten lieferten sich Luca Ecke und Luca Kühn einen packenden Kampf, den der Adler mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz knapp für sich entscheiden konnte (-10,8,4,-11,9). Thies Marx sollte jetzt für den Ausgleich sorgen. Aber er unterlag Julis Pilgrim in drei Sätzen (-5,-6,-8).

Oben konnte Elias im Spitzeneinzel gegen Samyar Fatrous nur einen Satz gewinnen (-6,-9,10,-4) und Amo Yalti musste sich nach einem packenden Kampf Gisbert Lüddeck in fünf Sätzen geschlagen geben (-5,11,-6,8,-2).

Unten ließ Luca Ecke auch in seinem zweiten Einzel nichts anbrennen und besiegte Julius Pilgrim klar in drei Sätzen (6,5,8). Thies Marx kämpfte anschließend darum, seine Mannschaft in die Schlussdoppel zu bringen. Nach vier Sätzen musste er jedoch Luca Kühn zum Sieg gratulieren (-10,8,-6,-8). Damit war die Heimniederlage perfekt.

Kreisliga Damen: Damen feiern knappen Sieg über Eltze – Meike Scheithauer mit zwei Siegen im Einzel und im Doppel

Adler Hämelerwald – TTC Eltze II 7:4 (25:18). Es hat sich nichts geändert. Gegen die Eltzerinnen müssen die Adlerinnen immer 120% geben, um als Sieger aus der Halle zu gehen. So auch dieses Mal.

Rika Inhülsen/Beatrix Reese haderten im Eröffnungsdoppel bei ihrer Dreisatzniederlage gegen Graß/Brennig mit dem Ballglück (-9,-9,-8). Meike Scheithauer/Janin Barckmann sorgten jedoch postwendend für den Ausgleich (5,9,8 gegen Dietrich/Lehmann).

Oben hatte Meike Scheithauer gegen Wiebke Dietrich nur im zweiten Satz Probleme (4,11,4), während sich Janin Barckmann nach hartem Kampf Spitzenspielerin Renate Graß in fünf Sätzen beugen musste (6,-7,-5,8,-8).

Unten gönnte Rika Inhülsen Heike Brennig keinen Satz (4,5,10). Maria Rodriguez dagegen musste Franziska Lehmann nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-10,-6,9,-6). So stand es zur Halbzeit 3:3.

Als Meike Scheithauer im Spitzeneinzel Renate Graß in vier Sätzen niederringen konnte (-9,9,6,9) und Janin Barckmann Wiebke Dietrich ebenfalls in vier Sätzen bezwang (8,8,-8,5), war eine Vorentscheidung zugunsten der Adlerinnen gefallen.

Zwar musste anschließend Rika Inhülsen gegen Wiebke Lehmann eine Viersatzniederlage hinnehmen (-8,-9,9,-3), aber Maria Rodriguez konnte in einem spannenden Spiel Heike Brennig in fünf Sätzen bezwingen (-8,3,-3,3,5) und so den alten Abstand wiederherstellen und schon einmal einen Punkt für ihr Team sichern.

Die Gäste, nun mit dem Rücken zur Wand, kämpften in den beiden Abschlussdoppeln wie die Löwen, wollten sie doch unbedingt einen Punkt mit nach Hause nehmen. Dietrich/Lehmann gönnten dann auch Rika Inhülsen/Beatrix Reese keinen Satz (2,5,9). Jetzt kam alles darauf an, ob Graß/Brennig das beste Doppel der letzten Saison Meike Scheithauer/Janin Barckmann würden bezwingen können. Sie versuchten es, gaben alles und standen nach verlorenem ersten Satz und zwei in der Verlängerung gewonnenen Sätzen im vierten Satz vor der Sensation. Nachdem sie diesen aber mit 10:12 abgeben mussten, hatten sie im fünften Satz nicht mehr die Kraft, um das Ruder noch einmal herumreißen zu können (-7,10,10,-10,-6). Besonders bitter für die Eltzerinnen, dass dieses Doppel zuerst zählte und der Sieg von Dietrich/Lehmann nicht mehr in die Wertung kam.  ​​ ​​ ​​​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren Krimi gegen Otze IV – Norbert Brendel mit zwei Einzelsiegen

Adler Hämelerwald III – TTC Otze IV 5:7 (24:29). Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Hochrote Köpfe, nach Luft ringende Spieler, nie enden wollende Duelle. Das alles bekamen die Fans in der Halle der Grundschule geboten. Erinnerungen an das legendäre Tennisduell zwischen Michael Westphal und Tomas Smid am 4. Oktober 1985 in der Frankfurter Festhalle kamen hoch. Acht der zwölf Spiele gingen über die volle Distanz. Das Spiel begann mit einem Fünfsatzspiel und endete mit einem Fünfsatzspiel. Alles andere wäre an diesem Abend auch unnormal gewesen. ​​ 

Zu tragischen Helden wurden dabei Norbert Brendel und Wolfgang Ecke. Waren sie im Eröffnungsdoppel noch glückliche Sieger über Weiß/Grundmann (-8,8,-7,9,10), schlichen sie am Ende eines langen Tages wie geprügelte Hunde vom Tisch, nachdem sie gegen Dietsche/Radev den fünften Satz in der Verlängerung verloren hatten (-9,11,6,-5,-10) und damit die Niederlage ihrer Mannschaft nicht hatten verhindern können. Zwischen Himmel und Hölle lagen nur knapp zwei Stunden.

“Der zweite Durchgang hat uns das Genick gebrochen. Bei uns war der Akku schon leer, die Otzer hatten hier mehr zuzusetzen. Sie waren ja auch deutlich jünger, das hat sich bemerkbar gemacht”, analysierte Mannschaftsführer “Wolle” Ecke die unglückliche Niederlage.

Doch zum Spiel:

Nachdem Norbert Brendel/Wolfgang Ecke, wie oben bereits erwähnt, das Eröffnungsdoppel gegen Weiß/Grundmann knapp in fünf Sätzen hatten für sich entscheiden können, mussten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gegen Dietsche/Radev trotz einer 2:0-Satzführung noch eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (3,9,-5,-8,-7). “Es läuft bei uns noch nicht rund”, ärgerte sich “Kalle” Brandes über die seiner Meinung nach unnötige Niederlage.

Die Adler ließen sich jedoch von dieser Niederlage nicht schocken. Norbert Brendel bezwang Julia Grundmann in drei Sätzen (4,4,8) und Wolfgang Ecke hatte gegen Alexander Weiß im fünften Satz das bessere Ende für sich (2,-8,-10,8,9).

Unten musste Karl-Heinz Brandes zwar gegen Vladi Radev eine Viersatzniederlage hinnehmen (10,-7,-6,-8), aber Wolfgang Gilster stellte durch einen Fünfsatzsieg über Frank Dietsche (9,-8,6,-9,3) den alten Abstand wieder her. 4:2 hieß es zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel hatte es Norbert Brendel mit Alexander Weiß zu tun und musste Schwerstarbeit leisten. Dank seiner Routine reichte es am Ende zu einem knappen Fünfsatzsieg (10,8,-8,-4,7). 5:2 lautete der neue Spielstand. “Dass wir danach keinen Punkt mehr machen, damit habe ich nicht gerechnet”, so Wolfgang Gilster.

Es sah ja auch gut aus. Wolfgang Ecke führte gegen Julia Grundmann 2:0 nach Sätzen. Aber dann hatte sich seine Gegnerin auf sein Spiel eingestellt und drehte das Spiel zu ihren Gunsten (-9,-8,8,7,4). 5:3.

Unten fand Karl-Heinz Brandes gegen die Rückhand von Frank Dietsche kein Mittel (-11,-7,-4) und Wolfgang Gilster gratulierte Vladi Radev nach fünf Sätzen zum Sieg (8,-4,8,-10,-5).

5:5. Die Abschlussdoppel mussten also entscheiden.

Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster verloren unglücklich gegen Weiß/Grundmann (-9,-9,-8) und setzten damit Norbert Brendel/Wolfgang Ecke unter Zugzwang. Sie mussten gewinnen, wenn man nicht mit leeren Händen da stehen wollte.

Dietsche/Radev dagegen witterten ihre Chance. Einen Punkt hatten sie schon. Warum sollten daraus nicht zwei werden? So entwickelte sich ein Spiel, nein ein Kampf, in dem beide alles in die Waagschale warfen, was sie noch an Kraft hatten. 9:11, 13:11, 11:6, 5:11. Natürlich musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Natürlich ging es in die Verlängerung. Natürlich hofften die Adler, dass sie wie zu Beginn des Spieles die besseren Nerven haben würden. Aber gefehlt. Die Gäste machten die beiden nächsten Punkte zum 12:10. Satz, Spiel und Sieg! “Wenigstens waren die Duschen noch warm”, nahm Spitzenspieler Norbert Brendel die Niederlage mit Galgenhumor.

2. Herren und 3. Herren gehen bei tropischer Hitze über die volle Distanz

​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren und Dedenhausen teilen sich in Hitzeschlacht die Punkte – Wolfgang Gilster mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – MTV Dedenhausen II 6:6 (25:24). In der Halle der Grundschule herrschte tropische Schwüle, die beiden Mannschaften alles abverlangte. “Alle Akteure haben alles gegeben, es war nicht nur heiß, es war eine richtige Hitzeschlacht”, beschrieb Adlers Wolfgang Gilster das packende Spiel, “am Ende war es sogar eine Materialschlacht. Bei Wolfgang Ecke und bei mir löste sich mitten im Spiel die Sohle von den Turnschuhen. So etwas habe ich noch nie erlebt.”

Schon die Doppel gingen über die volle Distanz. Norbert Brendel/Wolfgang Ecke bezwangen Ebeling/Kröger (8,-5,9,-9,8), während Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster nach 2:0-Satzführung Schmidtmeyer/Köhne noch zum Sieg gratulieren mussten (5,7,-8,-12,-9). “Das war unglücklich, das musste nicht sein”, urteilte Raimund Schwenke, der das Drama als Schiedsrichter miterleben musste.Und es ging weiter hin und her.

Oben hatte Norbert Brendel nur im ersten Satz mit Matthias Kröger Probleme (10,6,8), Wolfgang Ecke unterlag dagegen Jürgen Ebeling in vier Sätzen (-5,7,-5,-5).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Karl-Heinz Brandes erlitt eine knappe Viersatzniederlage gegen Manfred Köhne (6,-11,-9,-4), während Wolfgang Gilster gegen Gerd Schmidtmeyer keinen Satz abgab (3,9,6).

Oben schien sich dann das Spiel zugunsten der Gäste zu entwickeln. Norbert Brendel unterlag im Spitzeneinzel Jürgen Ebeling unglücklich (5,-9,-9,-10) und Wolfgang Ecke brachte eine 2:0-Satzführung gegen Matthias Kröger nicht nach Hause (7,4,-5,-9,-11). “Da kämpfst du, kriegst bei dieser Hitze kaum noch Luft und dann fehlen dir zweimal zwei Bälle”, so ein frustrierter Wolfgang Ecke. Damit führten die Gäste mit 5:3.

Doch die Adler hielten unten dagegen. Karl-Heinz Brandes feierte einen Fünfsatzsieg über Gerd Schmidtmeyer (-7,4,-9,6,8) und Wolfgang Gilster sorgte durch einen Viersatzsieg über Manfred Köhne (9,5,-8,2) für den 5:5-Ausgleich.

Im anschließenden Doppel hatten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gegen Ebeling/Kröger nichts zu bestellen (-3,-6,-2). “Wir waren nach unseren Einzeln einfach platt. Wenn du keine Pause hast und dann noch gegen das obere Paarkreuz antreten musst, darfst du nicht unbedingt einen Sieg erwarten”, so ein völlig durchgeschwitzter Wolfgang Gilster zu dem deutlichen Ergebnis.

Gott sei Dank behielten Norbert Brendel/Wolfgang Ecke im letzten Spiel des Abends die Nerven. Sie bezwangen Schmidtmeyer/Köhne in vier Sätzen (7,-9,8,7) und sicherten damit das Unentschieden.

Kreisliga: 2. Herren feiert knappen Sieg im Derby – Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger machen den entscheidenden Punkt

Adler Hämelerwald II – TTC Arpke III 9:7 (30:25). Beide Mannschaften wussten naturgemäß zum Saisonauftakt nicht, wo sie stehen, beide Mannschaften traten mit Ersatz an. Beim Gast aus Arpke fehlte das untere Paarkreuz, bei den Adlern das mittlere.

So entwickelte sich bei tropischer Schwüle eine spannende Partie in der halle am Hainwald. Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger, nach langen internen Diskussionen als Doppel 1 aufgestellt, unterlagen Döring/Berndt in fünf Sätzen (10,-5,-9,7,-3). “Nachdem wir den vierten klar gewonnen hatten, habe ich gedacht, wir packen das. Aber im fünften waren sie gleich 4:1 weg”, so ein Erklärungsversuch für die Niederlage von Käpt´n Peter Inhülsen. Marco Schubert/Dirk Gudwitz machten ihre Sache besser. Sie ließen dem Arpker Spitzendoppel Schubert/Haak keine Chance (8,9,8). Rika Inhülsen/Leonhard Heindorf mussten anschließend die Überlegenheit von Klostermann/Brandes anerkennen (-1,-5,-4), so dass die Gäste mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln gingen.

Der Rückstand schien die Adler zu motivieren. Marco Schubert gönnte Rene Haak keinen Satzgewinn (5,4,10) und Peter Inhülsen hatte Arpkes Spitzenspieler Sebastian Schubert sicher im Griff (1,3,9).

In der Mitte bauten die Adler ihre Führung aus. Dirk Gudwitz schwächelte gegen Heiko Berndt nur im dritten Satz (3,6,-11,7) und Bernd Waldenberger gab gegen Ralph Döring nach verlorenem ersten Satz gehörig Gas (-7,4,13,8). “Ich hatte mir die Schuhe nicht richtig zugebunden”, äußerte er zum ersten Satz.

Unten gab es keinen Satzgewinn. Rika Inhülsen fand gegen Anika Brandes kein Mittel (-3,-6,-3), und Leonhard Heindorf hatte in seinem ersten Punktspiel bei den Erwachsenen das Nachsehen gegen Lutz Klostermann (-5,-7,-11).

So langsam wurde es spannend. Vieles deutete auf ein Unentschieden hin. Die Arpker leisteten größeren Widerstand als den Adlern lieb war. Der erste, der das zu spüren bekamm, war Marco Schubert. Im Spitzeneinzel schoss ihm Sebastian Schubert die Bälle reihenweise um die Ohren. Nur mit Geschick, Routine und viel Glück schaukelte der Adler das Spiel nach Hause (11,11,3). Ganz anders Peter Inhülsen. Er machte mit Rene Haak kurzen Prozess (7,2,2).

In der Mitte wurde es noch enger. Dirk Gudwitz hatte Ralph Döring zwei Sätze lang sicher im Griff, musste dann jedoch in den fünften Satz, weil der Arpker keine Fehler mehr machte. Im fünften zeigte Dirk dann seine ganze Routine, ließ in den entscheidenden Phasen seinen Gegner ins Leere laufen und machte so den wichtigen achten Punkt (2,2,-7,-8,7).

Dieser Punkt war so wichtig, weil am Nebentisch Bernd Waldenberger mit den hart gezogenen Topspins von Heiko Berndt nicht zurecht kam und dem Arpker nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-4,9,-7,-7).

Unten verloren anschließend beide Adler. Rika Inhülsen hatte gegen Lutz Klostermann das Nachsehen (-8,-5,-5) und Leonhard Heindorf fand gegen das druckvolle Angriffsspiel von Anika Brandes kein Mittel (-2,-6,-5).

Damit stand es vor dem Abschlussdoppel 8:7 für die Adler. Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger sollten nun gegen Schubert/Haak für den Heimsieg sorgen. Nach den ersten Bällen sah es nicht so aus, als würden sie den Tisch als Sieger verlassen können. Ein ums andere Mal liefen sie sich über den Haufen. Aber Gott sei Dank kannten sie recht schnell ihre Laufwege und ließen danach den Arpkern keine Chance (6,7,8). “Nächstes Mal spielt ihr Doppel 1, ich muss diesen Stress nicht haben”, meinte Bernd Waldenberger zu Marco Schubert und Dirk Gudwitz gewandt. Aber: Never change a running system!!

 

4. Herren kommt gegen Hänigsen unter die Räder

​​ 

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren erhält von den Friesen aus Hänigsen die Höchststrafe - Jan Kaune im Pech

Adler Hämelerwald IV – TSV Friesen Hänigsen V 0:7 (4:21). ​​ Torsten Werner ahnte vor dem Spiel Böses. ”Der Schlechteste von denen ist ein 1300er”, hatte er bei click-TT gelesen, “das gibt heute sicher Prügel.” Er sollte recht behalten. Ganze vier Sätze errangen die Adler in diesem Spiel. Einer gelang Torsten Werner/Rika Inhülsen im Eröffnungsdoppel, drei gingen auf das Konto von Jan Kaune. Der saß am Ende wie ein Häufchen Elend auf der Bank. “Das war heute nicht mein Tag. Ich hätte besser zu Hause bleiben sollen”, so der Spitzenspieler der Vierten völlig frustriert.

Im ersten Einzel gegen Otto Deseke verlor er nicht nur den ersten Satz nach hoher Führung in der Verlängerung, sondern auch den zweiten mit zwei Punkten Unterschied (-14,-9,9,-4), im zweiten Einzel gegen Frank Angermann holte er im fünften Satz einen Vierpunkterückstand zum 10:10 auf, um dann doch noch mit 10:12 zu verlieren (3,-8,7,-4,-10).  ​​ ​​​​ 

Gelungener Saisonauftakt für die 1. Herren

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren startet mit Sieg in die neue Saison – Neuzugang Daniel Argut mit zwei Siegen im Einzel und Doppel

Adler Hämelerwald – TSV Engensen 9:7 (35:28).Daniel Argut, nach über 20 Jahren erstmals wieder im Adler-Dress, hatte schon vor Spielbeginn jede Menge Stress. Interviews über Interviews musste er geben. Jeder der anwesenden Adler-Fans wollte wissen, wie es ihm geht, was ihn bewogen hat, wieder bei den Adlern zu spielen. Seiner Konzentration war das Gott sei Dank nicht abträglich. Als das Spiel begann, war er voll da.

Es war übrigens ein ungewöhnliches Punktspiel. Zum einen fand es noch in den Sommerferien statt und damit in der großen Halle im Riedweg, obwohl doch mittwochs in der Grundschule gespielt wird, zum anderen hatte man mit dem TSV Engensen gleich ein Schwergewicht als Gegner und drittens musste man mit den in der Halle vorherrschenden tropischen Temperaturen klarkommen. Und dann sollte es noch das Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten werden.

Die Adler gingen hochmotiviert in die Partie. Daniel Argut/Andreas Oschem eröffneten das Spiel mit einem Viersatzsieg über Bartling/Engel (5,8,-4,4). Zwar gaben Andre Lukatis/Peter Inhülsen ihr Spiel gegen das Engenser Spitzendoppel Bähre/Sengkin in drei Sätzen ab (-5,-6,-4), aber Rene Miglitsch/Daniel Schott sorgten durch einen Viersatzerfolg über Kretzmeyer/Mücke (5,8,-9,2) dafür, dass die Adler mit einer Führung aus den Doppeln herauskamen.

Oben ließen die Adler nichts anbrennen. Daniel Argut (8,7,5 gegen Christian Bähre) und Andre Lukatis (8,5,6 gegen Nils Bartling) bauten die Führung auf 4:1 aus. Käpt´n Andy Oschem erhöhte sogar durch ein sicheres 3:0 über Eike Kretzmeyer (6,9,7) auf 5:1.

Im zweiten Spiel der Mitte lieferten sich Rene Miglitsch und Sven Sengkin ein packendes Duell, das den Blutdruck der Fans in die Höhe trieb. Jeder Satz endete mit zwei Punkten Unterschied. Am Ende hatte Sven knapp die Nase vorn (9,-9,13,-10,9) und verringerte damit den Abstand seiner Truppe zu den Adlern.

Unten musste Uwe Lukatis, verletzt in die Partie gegangen, gegen Daniel Mücke eine Viersatzniederlage hinnehmen (7,-9,-7,-8). Daniel Schott wollte gegen Fabian Engel den alten Abstand wiederherstellen, verletzte sich aber während des Spiels und musste nach vier Sätzen seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (7,-6,-8,-12).

Die komfortable Führung hatte sich in zwanzig Minuten in Luft aufgelöst. Urplötzlich war der TSV aus Engensen wieder dran. Nur noch 5:4 zur Halbzeit.

Daniel Argut flößte seinem Team wieder Zuversicht ein. Im Spitzeneinzel bezwang er Nils Bartling deutlich in drei Sätzen (8,4,9). Aber Andre Lukatis konnte nicht nachlegen. Er gab sein Spiel gegen Christian Bähre in vier Sätzen ab (-9,-3,9,-7).

Als dann auch noch Andy Oschem gegen Sven Sengkin eine Fünfsatzniederlage hinnehmen musste (5,-10,-5,9,-4), war aus der 5:1-Führung ein 6:6 geworden. Und am Nebentisch sah es schlecht aus. Rene Miglitsch lag gegen Eike Kretzmeyer 0:2 nach Sätzen zurück. Gingen jetzt bei den Adlern die Lichter aus? Fast wäre es so gewesen, aber Rene legte noch einmal eine Schippe drauf, zeigte, was es heißt, ein Adler zu sein, und bog das Spiel um. Ab Satz 3 hatte er mit seinem Gegner keine Probleme mehr (-4,-8,7,7,6) und sorgte für die erneute Adler-Führung. „Wenn Renes Spiel auch noch weggegangen wäre, hätte das uns wohl das Genick gebrochen“, meinte Uwe Lukatis hinterher und wies damit noch einmal ausdrücklich darauf hin, wie wichtig Renes Sieg war. Denn er selbst war ja nach seiner Verletzung noch weit von seiner alten Spielstärke entfernt und musste folgerichtig gegen Fabian Engel trotz einer starken kämpferischen Leistung eine Viersatzniederlage hinnehmen (-3,8,-5,-8). Alle Hoffnungen ruhten jetzt auf Daniel Schott. „Wenn du verlierst, dann verlieren wir das Spiel“, verdeutlichte der alte Fuchs Andy Oschem Daniel die Situation, wohl wissend, dass es nicht 6:8, sondern 7:7 stand. Daniel verzog das Gesicht. Sein Bein schmerzte, und dann auch noch dieser Druck. Aber er biss die Zähne zusammen, konnte gegen Daniel Mücke nach verlorenem ersten Satz den zweiten Satz knapp für sich entscheiden und hatte damit seinem Gegner den Zahn gezogen (-7,10,0,4). Die Mission „Niederlagenabwehr“ war geglückt. Vor dem Schlussdoppel hieß damit 8:7 für die Adler. Das war Daniel Schott aber nicht klar. Als Daniel Argut/Andy Oschem im Schlussdoppel 0:2 nach Sätzen hinten lagen, jammerte er: „Alles umsonst.“ Doch Andre Lukatis sorgte dafür, dass sich seine Miene aufhellte: „Ich weiß gar nicht, was du hast. Wir haben doch schon einen Punkt.“ Am Ende wurden es sogar zwei Punkte, denn Daniel A./Andy rissen das Doppel noch aus dem Feuer und siegten knapp in fünf Sätzen über Bähre/Sengkin (-9,-8,4,9,7). „Das war eine richtig starke Truppe“, zollte Spitzenspieler Daniel Argut den TSVern großes Lob. ​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren siegt gegen die 4. - Norbert Brendel (III) und Thomas Jahnel (IV) ungeschlagen

Adler Hämelerwald III – Adler Hämelerwald IV 7:3 (24:12). Die Dritte nahm das Spiel ungewöhnlich ernst. Zwei Tage vor dem angesetzten Termin ordnete Spitzenspieler Norbert Brendel für seine Jungs ein Sondertraining in der Halle im Riedweg an. “Das war gut so. So wussten wir, was uns erwartet: tropische Temperaturen und ein anderes Hallendrittel”, zeigte sich Mannschaftsführer Wolfgang Ecke zufrieden über den frühen Trainingsbeginn noch in den Sommerferien. “In unserem gewohnten Hallendrittel konnten wir wirklich nicht spielen. Da war es so dunkel, da hättest du deine Taschenlampe rausholen müssen, wenn du den Ball sehen wolltest”, so Thomas Jahnel, Käpt´n der Vierten über die mangelhafte Hallenbeleuchtung.

Norbert Brendel/Wolfgang Ecke eröffneten das Vereinsduell mit einem knappen Viersatzsieg über Jan Kaune/Thomas Jahnel (-7,3,10,10). “Den vierten Satz hätten wir nach unserer 7:3-Führung nach Hause bringen müssen. Den fünften hätten wir dann sicherlich gewonnen”, meinte Spitzenspieler Jan Kaune. Auch Thomas Jahnel war unzufrieden:”Ich hatte fest damit gerechnet, dass wir unser Doppel gewinnen, dann hätten wir unentschieden gespielt.”

Da das zweite Doppel eine sichere Angelegenheit für Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster war (2,7,2 gegen Torsten Werner/Axel Heindorf), führte die Dritte nach den Doppeln mit 2:0. Und es lief weiter wie am Schnürchen. Norbert Brendel gönnte Torsten Werner keinen Satzgewinn (5,9,7) und Wolfgang Ecke bezwang in einem packenden Spiel Jan Kaune in fünf Sätzen (5,-8,2,-9,8). “Besonders der letzte Ball des Spiels war sehenswert, als Jan Wolfgangs Schuss nur mit einem Becker-Hecht abwehren konnte, zwischen den Sporttaschen der Akteure landete und nicht mehr rechtzeitig auf die Beine kam, um Wolfgangs Return noch einmal abzuwehren”, freute sich Spartenleiter Marco Schubert über den Einsatz der Adler.

Unten erhöhte Karl-Heinz Brandes durch ein sicheres 3:0 über Axel Heindorf (2,5,4) auf 5:0, ehe Thomas Jahnel durch einen knappen Viersatzsieg über Wolfgang Gilster (10,-10,7,5) für den ersten Punkt der Vierten sorgte.

Im zweiten Durchgang spielte Norbert Brendel gegen Jan Kaune seine ganze Routine aus (8,5,1), während Torsten Werner einen Dreisatzsieg über Wolfgang Ecke feierte (10,5,6) und die Punktausbeute der Vierten um 100% erhöhte.

Oben lieferten sich Karl-Heinz Brandes und Thomas Jahnel einen Kampf über fünf Sätze. Am Ende hatte der Käpt´n der Vierten die Nase vorn (-8,7,-5,7,7). Dieser Sieg brachte die Dritte aber nicht in Verlegenheit. Wolfgang Gilster setzte mit einem Dreisatzsieg über Axel Heindorf den Schlusspunkt (3,4,3). ​​ 

Lieferten sich ein packendes Duell: Jan Kaune (vorn) und Wolfgang Ecke (hinten)
Voll konzentriert: Wolfgang Gilster, Nr. 4 der Dritten
Erwartet gespannt den Aufschlag seines Gegners: Thomas Jahnel, Käpt´n der Vierten

TT-Adler treffen sich zum Grillen

Adler treffen sich nach 2019 erstmals wieder unter Rikas und Peters Carport zum Grillen

Nach drei Jahren Pause trafen sich die Adler wieder unter Rikas und Peters Carport zum traditionellen Sommergrillen.

Insgeheim hatten wohl alle nur darauf gewartet, dass es wieder los geht, denn TT-Adler-Vorstand "Feiern" Torsten Werner konnte fast 30 TTler begrüßen. "Wow, damit habe ich nicht gerechnet", freute sich "Torte" über die große Zahl der Anmeldungen. ​​​​ 

Natürlich hatte er wie immer für das leibliche Wohl gesorgt, die Adlerinnen hatten zahlreiche leckere Salate und Süßspeisen beigesteuert und Jan Kaune sowie Thomas Jahnel zeigten wieder einmal ihre Künste am Grill.

So verlebten die Anwesenden einen schönen Abend, klönten über dieses und jenes und blickten vor allem auf das Derby zwischen der 3. Herren und der 4. Herren voraus. "Dass wir mit einem Auswärtsspiel in die saison starten, das ist schon hart", meinte der Spitzenspieler der Vierten Jan Kaune.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Thomas Jahnel aufgrund der großen Trockenheit seine ​​​​ Feuerschale zu Hause lassen musste.

Ließen nichts anbrennen: Thomas und Jan
Fachsimpelten: Peter, Peter und Wolfgang
Die Adler unter Rikas und Peters Carport
Hatten viel Spaß: Die Adler-Damen mit und ohne Anhang

Andy Oschem/Luca Ecke Doppel-Vereinsmeister

Doppel-Vereinsmeisterschaften sehen neun Teams am Start

Neun Doppel wollten den begehrten Titel eines Doppel-Vereinsmeisters erringen. Gespielt wurde nach einem Vorgabesystem, das ​​ Marco Schubert und Uwe Lukatis entwickelt hatten. Es basierte auf den althergebrachten Vorgaben von Ernst Miglitsch und bezog als Neuerung die QTTR-Werte der beiden Spieler ein.

Nach Auswertung aller Werte gab es erstaunlicherweise nur drei Kategorien. Das spielstärkste Doppel stellten Meike Scheithauer und Uwe Lukatis (1444 Punkte). „Das wird ja hart. Da müssen wir ja nur vorgeben“, stöhnte Uwe.

In der nächststärksten Kategorie befanden sich Rika/Peter Inhülsen (1326), Norbert Brendel/Torsten Werner (1295), Andreas Oschem/Luca Ecke (1256), Marco Schubert/Axel Heindorf (1227) und Wolfgang Ecke/Karl-Heinz Brandes (1181).

In der Kategorie mit den niedrigsten Werten fanden sich aufgrund der QTTR-Werte vom Mai 2022 die Jugendlichen wieder: Jonathan/Leonhard Heindorf (987), Elias/Kevin Gorny (860), Amo Yalti/Thies Marx (866).

Meike/Uwe starteten jeden Satz mit der Vorgabe -1:2 bzw. -3:4. Die Vorgabe der Kategorie 2 zur Kategorie 3 betrug -2:3.

Schnell einigten sich die Adler auf das Vorgehen. Man bildete zwei Gruppen, die beiden Gruppenersten sollten das Halbfinale austragen.

Die Auslosung ergab folgende Gruppen:

Gruppe 1: Norbert/Thorsten, Rika/Peter, Meike/Uwe, Andy/Luca;

Gruppe 2: Amo/Thies, Elias/Kevin, Marco/Axel, Wolfgang/Kalle, Jonathan/Leonhard.

 

Gruppe 1 war eine deutliche Angelegenheit für Andy/Luca. Sie gaben nur gegen Rika/Peter einen Satz ab. „Luca ist erstaunlich gut mit meinen Noppen zurechtgekommen. Da war nichts zu machen“, zollte Peter dem Jugendlichen großes Lob.

Platz 2 ging an Meike/Uwe. Sie mussten aber gehörig zittern, bis der Einzug ins Halbfinale feststand. Sowohl gegen Rika/Peter als auch gegen Norbert/Thorsten mussten sie über die volle Distanz gehen, hatten aber beide Male das bessere Ende für sich.

Für Rika/Peter blieb dann nur der dritte Platz, den sie mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Norbert/Thorsten sicherstellten. Den letzten Platz belegten mit nur zwei gewonnenen Sätzen Norbert/Thorsten.

In Gruppe 2 ging es weitaus spannender zu. Einige Anwesende sprachen auch vom Kampf der Generationen. Und der ging eindeutig zugunsten der Jugend aus. Die Jugendlichen ließen die Erwachsenen richtig alt aussehen.

Den letzten Platz belegten Marco/Axel. Sie konnten zwar kein Spiel gewinnen, hatten aber immerhin vier Sätze auf der Habenseite. „Da war mehr drin“, meinte Marco selbstkritisch, „in den entscheidenden Phasen habe ich zu viele einfache Fehler gemacht.“

Nicht viel besser erging es dem in vielen Punktspielschlachten erprobten Doppel Wolfgang/Kalle. Sie gewannen nur gegen Marco/Axel. Nach einem glatten 0:3 gegen Jonathan/Leonhard und zwei unglücklichen Fünfsatzniederlagen gegen Amo/Thies und Elias/Kevin blieb am Ende nur Platz 4 und damit das Ende aller Träume.

Der undankbare Platz 3 ging an Elias/Kevin Gorny. Sie haderten zurecht mit dem Schicksal. Vier Doppel mussten sie spielen, viermal mussten sie über die volle Distanz. Sie gaben alles und sorgten für Verzögerungen im Turnierablauf. Am Ende ihrer Anstrengungen sprangen 10:10 Sätze und 2:2 Siege heraus. Das bedeutete nur Platz 3 und das Ausscheiden. „Wenn wir das erste Spiel gegen Joni und Leonhard nicht mit 11:13 im fünften verlieren, sondern gewinnen, sind wir weiter“, analysierte ein völlig frustrierter Elias, dem der TT-Gott so übel mitgespielt hatte. Freud und Leid liegen eben so oft so dicht beieinander.

Im letzten Spiel der Gruppe ging es um den Gruppensieg zwischen Amo/Thies und Jonathan/Leonhard. Beide hatte drei Spiele gewonnen, beide hatten viel Schweiß vergießen müssen.

Amo/Thies benötigten sowohl gegen Elias/Kevin als auch gegen Wolfgang/Kalle fünf Sätze, nur gegen Marco/Axel waren sie nach vier Sätzen fertig.

Jonathan/Leonhard brauchten nur einmal über fünf Sätze zu gehen, über Wolfgang/Kalle errangen sie einen Dreisatzsieg, gegen Marco/Axel verließen sie nach vier Sätzen den Tisch als Sieger.

Auch gegen Amo/Thies ließen sie nichts anbrennen und sicherten sich schließlich mit einem Viersatzsieg den Gruppensieg.

Damit standen die Halbfinalpaarungen fest: Andy/Luca – Amo/Thies; Jonathan/Leonhard – Meike/Uwe.

Das erste Halbfinale war überraschend eine klare Angelegenheit für Andy/Luca. Sie hatten nur im ersten Satz ein paar Probleme und mussten hier in die Verlängerung (10,7,6). „Unsere Schüsse kamen nicht. Wir hätten den einen oder anderen Schmetterball ins Ziel bringen müssen, dann hätten wir eine Chance gehabt“, meinte Amo zur Niederlage.

Im zweiten Halbfinale ging es weitaus spannender zu. Jonathan/Leonhard entschieden den ersten Satz mit 12:10 für sich , gaben den zweiten mit 10:12 ab, erlebten im dritten einen Einbruch (6:11), kamen im vierten Satz aber wieder zurück (11:8).

Im fünften Satz führten sie 8:4 und konnten das Spiel nicht nach Hause bringen. 9:11 hieß es am Ende aus ihrer Sicht. „Gott sei Dank fehlt ihnen aufgrund ihres Alters noch die nötige Cleverness. Das war knapp, das hätte auch ins Auge gehen können“, freute sich Uwe über den knappen Finaleinzug.

Wenn man sich vor dem Finale unter den Adlern umhörte, dann setzten die meisten auf einen Sieg von Meike/Uwe.

Aber: „Andy/Luca haben in der Gruppe 3:0 gegen Meike/Uwe gewonnen“, brachte Organisatorin Janin Barckmann das Ergebnis der Gruppenphase in Erinnerung.

Spannung war also angesagt. Von ihr wurde auch Lucas kleiner Bruder Moritz ergriffen. Er wollte seinem Bruder möglichst nah sein und nahm die Aufgabe auf sich, das Zählgerät zu bedienen. ​​ 

Drei Punkte mussten Meike/Uwe ihren Gegnern vorgeben. Alles hing davon ab, wie schnell sie zum Punktgleichstand gelangen würden. Würden die Routiniers Luca mit „krummen“ Unterschnittbällen zu Fehlern zwingen können? Würden sie Andy aus dem Spiel nehmen können?

In den ersten beiden Sätzen gelang es ihnen nicht. Überraschend deutlich siegten Andy/Luca mit 11:7 und 11:8. Moritz hielt es kaum auf seinem Platz am Zählgerät aus. „Ich habe Gänsehaut“, zeigte er auf seine Arme.

Der dritte Satz war dann nichts für schwache Nerven. Er ging in die Verlängerung. Beim Stand von 14:14 fabrizierte Luca einen für Uwe nicht zu retournierenden Netzroller: 15:14. Und dann war der Sieg da: 16:14. Andy und Luca rissen die Arme hoch, Meike und Uwe gratulierten zum Sieg und Moritz starhlte über beide Backen.  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

​​ 

Sie wollten Doppel-Vereinsmeister werden.
Es wurde um jeden Punkt gekämpft.
Das Schiedsrichtergespann im Finale: Moritz und Marco
Die Finalteilnehmer: Luca, Andy, Uwe, Meike
Luca und Andy, die Doppel-Vereinsmeister (11:7, 11:8, 16:14)

Peter Inhülsen Handikap-Sieger

Handikap – Peter Inhülsen hält zum ersten Mal den Pokal in der Hand

Zwei lange Jahre hatten die Adler warten müssen, um Uwe Lukatis den Handikap-Pokal wieder entreißen zu können. Jetzt waren sie heiß. Spartenleiter Marco Schubert freute sich über eine volle Halle. „Mit solch einem Andrang habe ich nicht gerechnet“, staunte der Oldie über das Gewusel in der Halle, „das ist ja fast wie früher.“

21 Adler nahmen den Kampf um den seit 1976 ausgespielten Pokal auf. „Wie immer stellt sich die Frage, wer hinter Andy Oschem der Zweite wird“, begrüßte Schubert die Anwesenden. Die nahmen es gelassen. Sie wussten, erst muss gespielt werden, am Ende wird abgerechnet.

Dieses Jahr gab es nämlich ein paar Neuerungen. Zum ersten Mal basierte das Vorgabesystem auf den aktuellen QTTR-Werten, zum ersten Mal nach langer Zeit nahmen die Spieler der Jugend an den Spielen teil. Ehrfürchtig nahmen einige der Jugendlichen den Pokal in die Hand, suchten nach Namen, die sie kannten. Luca Ecke fand einen und strahlte: „Mein Opa ist auch drauf.“

Unter den Augen der Spielleiterin Janin Barckmann nahm „Glücksfee“ Elias Gorny die Auslosung der Gruppen vor. Nicht alle fanden, dass er ein glückliches Händchen hatte, ein Raunen ging durch die Halle, als die Gruppe 1 vorgelesen wurde, aber er wusch seine Hände in Unschuld. Die Ziehung war ordnungsgemäß durchgeführt worden. Diese Gruppen hatte er gezogen:

Gruppe 1: Andy Oschem, Rika Inhülsen, Peter Inhülsen, Axel Heindorf, Jonathan Heindorf,

  Leonhard Heindorf;

Gruppe 2:Janin Barckmann, Wolfgang Ecke, Wolfgang Gilster, Frank Graetsch, Hanh Pham;

Gruppe 3:Karl-Heinz Brandes, Elias Gorny, Thies Marx, Marco Schubert, Amo Yalti;

Gruppe 4:Luca Ecke, Thomas Jahnel, Uwe Lukatis, David Pham, Thorsten Werner.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kam in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1, von einigen spöttisch „Familiengruppe“ genannt, war die wohl schwierigste, trafen hier doch schon in der Gruppe mit Andy Oschem und Peter Inhülsen zwei Favoriten auf den Pokalsieg aufeinander. Außerdem wusste niemand, wie sich die jugendlichen Heindorfs schlagen würden.

Besonders Leonhard Heindorf entwickelte sich zum Hecht im Karpfenteich. Ausgestattet mit einer hohen Vorgabe (7: (-4) gegen Andy bzw. 6: (-3) gegen Peter) bezwang er sowohl Andy Oschem als auch Peter Inhülsen in vier Sätzen. Nur gegen Rika Inhülsen reichte im letzten Spiel der Gruppe eine 3:0-Vorgabe nicht zum Sieg. Er musste eine Fünfsatzniederlage hinnehmen und landete mit 4:1 Siegen und 14:6 Sätzen auf Platz 2.

Nachdem Andy Oschem gegen Leonhard verloren hatte, stand er gegen Peter Inhülsen mit dem Rücken zur Wand. Anders als zwei Wochen zuvor, als er sich den Vereinsmeistertitel im Endspiel gegen Peter geholt hatte, begannen die Sätze nicht bei 0:0, sondern bei 0:3. Diesen Vorteil ließ Peter sich nicht nehmen, bezwang Andy in vier Sätzen und sicherte sich damit mit 4:1 Siegen und 13:4 Sätzen Platz 1.

Für Andy Oschem blieb nur Platz 3. 3:2 Siege und 11:7 Sätze waren am Ende zu wenig.

Knapp ging es auf den Plätzen 4 und 5 zu. Dank des besseren Satzverhätnisses errang Jonathan Heindorf Platz 4 (2:3, 8:10), Rika Inhülsen landete auf Platz 5 (2:3, 7:11).

Platz 6 belegte Axel Heindorf.

Die Gruppe 2 sah nicht unerwartet Frank Graetsch als Sieger. Einfach war es für ihn aber nicht. Gegen Hanh Pham und gegen Wolfgang Gilster musste er über die volle Distanz gehen. Am Ende standen bei ihm 4:0 Siege und 12:5 Sätze.

Platz 2 ging überraschend an Janin Barckmann, die nur gegen Frank Graetsch verlor. Wie Frank musste sie zweimal über die volle Distanz gehen, wie Frank auch gegen Hanh Pham und gegen Wolfgang Gilster. 3:1 Siege und 9:8 Sätze zeugen von ihrer Nervenstärke.

Platz 3 errang Hanh Pham mit 2:2 Siegen und 10:7 Sätzen. „Für Hanh war sicherlich mehr drin, das sieht man an den Sätzen, im Spiel gegen mich fehlte ihm zum Schluss Gott sei Dank der Killerinstinkt“, analysierte Janin.

Platz 4 erreichte Wolfgang Ecke mit 1:3 Siegen und 6:11 Sätzen. Die rote Laterne erhielt Wolfgang Gilster, dem das Pech am Schläger klebte und der drei von vier Spielen in fünf Sätzen verlor.

Gruppe 3 war eine sichere Angelegenheit für Marco Schubert, der nur gegen Thies Marx einen Satz abgab (4:0, 12:1). Platz 2 ging an Amo Yalti (3:1, 9:5) vor Elias Gorny (Platz 3: 2:2, 7:7). Elias war mit sich und der Welt unzufrieden: „In Hänigsen habe ich Amo noch geschlagen. Wenn ich dieses Mal auch gewonnen hätte, wäre ich in der Endrunde gewesen.“

Platz 4 erreichte Thies Marx, der immerhin Adler-Urgestein Karl-Heinz Brandes bezwingen konnte (1:3, 4:10). Den letzten Platz belegte Kalle Brandes, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte.

In Gruppe 4 gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende entschied der direkte Vergleich. Platz 1 ging an Uwe Lukatis, der nur sein Spiel gegen Thorsten Werner abgeben musste (3:1, 10:6), Platz 2 errang Thomas Jahnel (3:1, 10:6). Auch Platz 3 und 4 wurde mit dem Rechenschieber entschieden. Schließlich hatte Thorsten Werner mit 2:2 Siegen und 9:7 Sätzen das bessere Satzverhältnis gegenüber Luca Ecke mit 10:9 Siegen. Platz 5 ging an David Pham, der Luca Ecke einen Satz abnehmen konnte.

In der Hauptrunde ließ Peter Inhülsen, an Position 1 gesetzt, nichts anbrennen. Im Viertelfinale bezwang er Thomas Jahnel glatt in drei Sätzen, im Halbfinale setzte er sich in vier Sätzen gegen Frank Graetsch durch, der mit einem 3:1-Sieg über Amo Yalti unter die letzten Vier ​​ eingezogen war.

In der unteren Hälfte überraschte Janin Barckmann nicht nur die Zuschauer, sondern auch ihre Gegner. Im Viertelfinale besiegte sie Marco Schubert in vier Sätzen, im Halbfinale warf sie den Titelverteidiger Uwe Lukatis in drei Sätzen aus dem Turnier. „Sie hat einfach alles getroffen, da war nichts zu machen“, gab Uwe nach dem Spiel zu Protokoll. Er hatte unter den letzten Acht den Geheimfavoriten Leonhard Heindorf ausgeschaltet und wähnte sich damit auf einen guten Weg zur Titelverteidigung. „Rika hatte mir einen Tipp gegeben, wie ich Leonhard möglichwerweise knacken kann. Der war goldrichtig“, so Uwe zu seinem Sieg über Leonhard.

Das Endspiel war dann für Peter trotz der -1:4-Vorgabe eine sichere Angelegenheit. Janin kam einfach nicht mit seinen Noppen zurecht.

Nach drei Sätzen (7,6,8) hatte Peter sein Ziel erreicht, zum ersten Mal hatte er den Handikap-Pokal gewonnen.

Ehrenpräsi Ernst Miglitsch ließ es sich nicht nehmen, die Siegerehrung durchzuführen. Er freute sich, dass „sein Pokal“ so große Beliebtheit bei den Adlern genießt. Er gratulierte nicht nur Peter zu seiner Leistung, sondern hatte auch für Janin tröstende Worte übrig: „Wir haben dir auf der Bank alle Daumen gedrückt, aber es hat leider nichts genützt.“

​​ 

​​ 

​​ 

Spartenleiter Marco Schubert begrüßt die Adler
21 Adler kämpfen um den Pokal
Peter Inhülsen freut sich über den Pokal

Adler erfolgreich beim Hänigser Speed-Turnier

Adler Jungen nehmen am Speed-Turnier von TSV Frien Hänigsen teil

Jonathan Heindorf, Elias Gorny und Amo Yalti nahmen die Gelegneheit wahr, etwas für ihren TTR-Wert zu tun. Sie meldeten sich in der Klasse bis 1050 Punkte an.

Sieben Spiele mussten alle Spieler absolvieren und es ging Schlag auf Schlag.

Am Ende belegte Jonathan Heindorf mit 6:1 Siegen in der Endabrechnung den zweiten Platz. Elias Gorny landete mit 4:3 Siegen vor Amo Yalti mit 3:4 Siegen.

Als Unglücksrabe erwies sich Elias Gorny. Der Computer zog für ihn zwei Vereinduelle. Im ersten Spiel des Turniers musste er gegen Jonathan Heindorf spielen, im letzten gegen Amo Yalti. „Wenn ich im letzten Spiel gegen Amo verloren hätte, wäre er vor mir gewesen“, wusste Elias am Ende des Turniers nicht recht, ob er sich freuen sollte oder Amo den Vortritt hätte lassen sollen.

Andreas Oschem neuer Vereinsmeister

​​ Andy Oschem neuer Vereinsmeister – Uwe Lukatis kann seinen Titel nicht verteidigen

Uwe Lukatis, Titelverteidiger und aussichtsreicher Kandidat für den erneuten Titelgewinn, war untröstlich: „Ich muss absagen – Corona.“

So war der Weg frei für Andy Oschem, glaubten viele. Aber kampflos wollten die Adler dem Kapitän der 1. Herren den Pokal nicht überlassen. Acht Adler stellten sich ihm in den Weg, wollten seinen Sieg verhindern.

Der Spielmodus war schnell gefunden. Es wurden zwei Vorrundengruppen gebildet, die beiden Ersten jeder Gruppe sollten den Vereinsmeister im Einfach-KO-System ausspielen, die in der Gruppe Ausgeschiedenen sollten ebenfalls im Einfach-KO-System um den B-Pokal kämpfen.

Nachdem der Spielmodus gefunden war und die Auslosung der Gruppen in Angriff genommen werden sollte, ging die Hallentür auf und Axel Heindorf betrat die Halle. Er sah eine ungerade Anzahl an Spielern, drehte sich um und kam wenige Minuten später mit Sportzeug und Schläger zurück.

So konnten zwei Fünfergruppen gebildet werden. In Gruppe 1 traten Andy Oschem, Torsten Werner, Thomas Jahnel, Kevin Gorny und Hanh Pham an, in Gruppe 2 Marco Schubert, Norbert Brendel, Frank Graetsch, Peter Inhülsen und Axel Heindorf.

Gruppe 1 war eine sichere Angelegenheit für Andy Oschem. Er ließ nichts anbrennen, gab noch nicht einmal einen Satz ab. Hinter ihm belegte Hanh Pham den zweiten Platz vor Torsten Werner, Thomas Jahnel und Kevin Gorny. Alle Spiele gingen übrigens nur über jeweils drei Sätze. „So etwas gibt es sonst nur im Schülerbereich“, wunderte sich Abteilungsleiter Marco Schubert.

Der musste sich, in Gruppe 2 an Position 1 gesetzt, in einem packenden Spiel Peter Inhülsen beugen. „Ich habe 2:0 nach Sätzen und 10:8 im vierten geführt. Da musste ich den Sack zumachen. Das darf einem alten Hasen wie mir nicht passieren“, so ein frustrierter Schubert. Ihm blieb mit 3:1 Siegen und 11:4 Sätzen nur Platz 2. Den Gruppensieg erspielte sich mit 4:0 Siegen und 12:3 Sätzen Peter Inhülsen. Unglücklich kämpfte Frank Graetsch, der in der Endabrechnung mit 2:2 Siegen und 8:8 Sätzen auf Platz 3 landete. Er nahm zwar beiden vor ihm Platzierten einen Satz ab, musste aber gegen Norbert Brendel lange Zeit zittern, bis sein Fünfsatzsieg feststand. ​​ 

Norbert Brendel belegte damit den vierten Platz mit 1:3 Siegen vor Axel Heindorf.

 

Im ersten Halbfinale trafen Andy Oschem und Marco Schubert aufeinander. Andy gab sich nur im dritten Satz eine Blöße und zog ungefährdet ins Finale ein (7,8,-8,4). Auch das zweite Halbfinale ging über vier Sätze. Hier behielt Peter Inhülsen die Oberhand über Hanh Pham (4,6,-9,6).

Das Finale riss die Adler von den Sitzen. Andy und Peter schenkten sich nichts. Es gab reihenweise spektakuläre Ballwechsel zu sehen. Der große Favorit Andy wankte, fiel aber nicht.

Den ersten Satz entschied er in der Verlängerung für sich (12:10), im zweiten lag er 6:8 hinten und gewann mit 11:8, wobei er den letzten Punkt mit Netz und Kante errang. Wer jetzt glaubte, dass Peter durch diesen Ball entnervt war, sah sich getäuscht. Peter kämpfte unermüdlich, rang oft nach Luft, ging alle sechs Punkte zum Handtuch und gewann den vierten Satz knapp mit 11:9. Aller Einsatz nützte ihm jedoch nichts, denn Andy spielte nicht nur grandiose Bälle, sondern auch Glücksbälle und gewann den vierten Satz mit 11:8. „Vier Netzroller hast Du gemacht. Wenn die nicht gewesen wären, wären wir in den fünften gekommen“, analysierte Peter Inhülsen. Aber einen fünften satz gab es nun einmal nicht. Andy Oschem war nach vier Sätzen der neue Vereinsmeister (10,8,-9,8) und beendete damit die coronabedingt zweijährige titellose Zeit.

 

Im B-Pokal trat Frank Graetsch nicht mehr an, so dass es nur ein Spiel im Viertelfinale zwischen den beiden Newcomern Kevin Gorny und Axel Heindorf gab. Hier setzte sich Kevin in drei Sätzen durch (6,4,8).

Im Halbfinale traf er auf den an „1“ gesetzten Thomas Jahnel, kämpfte, was das Zeug hielt, blieb aber ohne Satzgewinn (-9,-6,-7). Im anderen Halbfinale trafen Torsten Werner und Norbert Brendel aufeinander. Norbert hatte dabei im ersten Satz große Mühe, fand dann aber zu seinem Spiel und zog ohne Satzverlust ins Finale ein (10,6,6).

Das Finale war eine sichere Angelegenheit für Norbert. Er ließ Thomas keine Chance (3,5,6). „Norbert hat keine Fehler gemacht. Da war nichts zu machen“, nahm Thomas seine Finalniederlage gelassen hin.

 ​​ ​​ ​​​​ 

Der neue Vereinsmeister Andy Oschem
Andy Oschem und Peter Inhülsen bestritten das Endspiel.
Die Sieger des A-Pokals und des B-Pokals: Andy Oschem und Norbert Brendel
Sie standen im kleinen Finale: Norbert Brendel und Thomas Jahnel
Die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaften

1. Herren beenden Saison mit zwei Niederlagen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren im Derby unter Wert geschlagen

TTC Arpke - Adler Hämelerwald 9:0 (27:10). „Die Luft war bei uns raus, da wir nicht mehr absteigen können. Trotzdem wollten wir natürlich nicht zu null verlieren“, so Adlers Oldie Marco Schubert. Während also die Adler befreit in die Partie gingen, sah es bei den Gastgebern anders aus. Sie mussten unbedingt gewinnen, wenn sie nicht die Hoffnung auf den Aufstiegsrelegationsplatz aufgeben wollten.

Kampflos ergaben sich die Adler aber nicht, wie der Spielbericht zeigt. Vier der neun Spiele gingen über die volle Distanz. „In den entscheidenden Phasen hatten die Arpker immer noch etwas zuzulegen. Das ist eben der Unterschied zwischen oben und unten“, analysierte Schubert.

Doch zum Spiel:

Fricke/Kroll bezwangen im Eröffnungsdoppel Lukatis/Inhülsen in drei Sätzen (8,10,7). Helms/Verlande drehten gegen das Adler-Spitzendoppel Oschem/MIglitsch mit dem Glück des Tüchtigen das Spiel (-2,-6,10,10,9) und Bähre/Behrens raubten Schubert/Gudwitz im fünften Satz beim Stand von 3:5 mit zwei Kantenbällen den Nerv und gewannen ebenfalls in fünf Sätzen (-7,10,4,-11,7).

Oben hatte Dieter Fricke im ewig jungen Duell gegen Andy oschem nur im ersten Satz Probleme (11,7,5) und Abwehrrecke Mathias Helms gönnte Andre Lukatis ebenfalls keinen Satz (4,8,9).

In der Mitte wusste Tobias Kroll nach dem ersten Satz gegen Marco Schubert, wie er zu spielen hatte (-5,8,6,6) und Angelo Bähre holte gegen Rene Miglitsch im fünften Satz einen 0:5-Rücksztand auf (8,-9,-6,8,13).

Unten gab Lars Behrens gegen Dirk Gudwitz nur den ersten Satz ab (-8,4,6,8) und Dirk Verlande setzte gegen Peter Inhülsen mit einem 7:0-Traumstart im fünften Satz den Schlusspunkt (-8,7,6,-13,8).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren erleiden in Großburgwedel die gewohnte Niederlage – Andre Lukatis/Peter Inhülsen sorgen für den Ehrenpunkt

TTK Großburgwedel – Adler Hämelerwald 9:1 (27:12). Im letzten Punktspiel der saison setzte es die gewohnte Niederlage in Großburgwedel. „Eigentlich können wir uns die Fahrt nach Großburgwedel sparen“, spielte Mannschaftsführer Andy Oschem auf die Spiele der vergangenen Jahre an. Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten. Nach langer Verletzungspause stand Uwe Lukatis erstmals wieder uin einem Punktspiel am Tisch. „Ich habe in den letzten Wochen schmerzfrei trainieren können. Punktspiel ist natürlich etwas anderes als Training. Mal sehen, ob das Bein hält“, blickte Uwe recht optimistisch nach vorn.

Wie in Arpke hatten die Adler auch in Großburgwedel kein Spielglück. Vier von vier Fünfsatzspielen gingen verloren.

Andre Lukatis/Peter Inhülsen sorgten im Eröffnungsdoppel durch einen nie erwarteten Dreisatzsieg über das Großburgwedeler Spitzendoppel Lübbers/Frost für gute Stimmung im Adlerlager (10,5,7). Dass es der letzte Punkt bleiben würde, das hätte niemand geahnt. Aber Andy Oschem/Rene Miglitsch unterlagen Junker/Richter in vier Sätzen (-9,6,-8,-9) und Marco Schubert/Uwe Lukatis gaben ihr Spiel gegen Mörig/Thiem in drei Sätzen ab (-7,-3,-10).

Oben musste sich Andy Oschem Jan Lübbers in drei Sätzen beugen (-8,-5,-10), auch Andre Lukatis fand gegen Stefan Mörig kein Mittel (-7,-3,-5).

In der Mitte war Marco Schubert gegen Michael Junker chancenlos (-1,-3,-8), während Rene Miglitsch sich erst nach harter Gegenwehr Dennis Richter geschlagen gab (-9,8,4,-9,-8).

Unten verspielte Peter Inhülsen gegen Felix Frost eine 2:0-Satzführung (4,8,-8,-9,-3), Uwe Lukatis gratulierte Marcus Thiem ebenfalls nach fünf spannenden Sätzen zum Sieg (-7,6,-9,11,-6).

Im Spitzeneinzel beendete Jan Lübbers durch einen Fünfsatzsieg über Andre Lukatis das Spiel (8,-8,8,-8,6).

 ​​ ​​ ​​​​