2. Herren mit Kantersieg, 4. Herren mit Auswärtsniederlage

Kreisliga Herren: 2. Herren gegen Uetze II souverän

Adler Hämelerwald II – TTC Rot-Weiß Uetze II 9:0 (27:5). Die Adler traten zum ersten Mal in dieser Saison mit voller Truppe an. Das machte sich auch gleich bemerkbar. Hatte es in Uetze noch eine Niederlage gegeben, zeigte sich die Inhülsen-Truppe im Rückspiel deutlich überlegen. Das lag nicht nur daran, dass die Gäste mit zwei Mann Ersatz antraten und mit dem glatten Geläuf in der Halle der Grundschule nicht zurechtkamen. Nur Dirk Gudwitz musste gegen Jens Hagemann alles geben, holte im fünften Satz einen 3:7-Rückstand auf und gewann mit 11:9 (6,-10,-10,9,9). ​​ 

Regionspokal 1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zieht nach dramatischem Spielverlauf in die nächste Runde ein – Andy Oschem ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 5:5 (19:20), 6:5 (22:20) nach Verlängerung

„Das wird heute schwer. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir alle an unsere Grenzen gehen“, schwor Käpt´n Andy Oschem seine Mannschaftskameraden auf das Spiel gegen den Staffelkonkurrenten aus Krähenwinkel ein. Und er pokerte, ließ Andre Lukatis an Nr. 3 auflaufen und Rene Miglitsch von Nr. 4 auf Nr. 2 aufrücken. Die Doppel blieben unverändert.

War das richtig oder hatte Andy sich verpokert? Andre Lukatis/Andy Oschem unterlagen Feuerhahn/Zirpel in vier Sätzen (-8,12,-7,-6) und Rene Miglitsch/Marvin Ohm hatten gegen Schröter/Wicke dreimal zwei Punkte zu wenig (-12,-9,-9). „Dass wir überhaupt kein Doppel gewinnen, das haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Das sieht schlecht aus“, zog Uwe Lukatis seine Stirn in Falten und befürchtete das Schlimmste.

Doch die Adler warfen die Flinte nicht ins Korn, sondern versuchten dagegenzuhalten. Marvin Ohm sorgte dafür, dass die Gäste nicht vorzeitig auf und davon liefen. Er lieferte sich mit Jan Feuerhahn ein packendes Duell über fünf Sätze, das er schließlich siegreich abschloss (-6,11,5,-7,7).

Rene Miglitsch sollte das Unmögliche möglich machen und Spitzenspieler Philipp Zirpel schlagen. Und es schien ihm zu gelingen. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich in den fünften Satz, musste aber seinem Gegner doch zum Sieg gratulieren (-6,-4,11,2,-6). So stand es 1:3.

Die Adler sahen dem weiteren Spielgeschehen zuversichtlich entgegen. Andre Lukatis würde sicher gegen Boris Wicke gewinnen und Andy Oschem würde nachlegen können. Aber es kam anders. Andre Lukatis musste erkennen, dass auch in der Mitte Tischtennis gespielt wird, und unterlag Boris Wicke in vier Sätzen (-11,3,-8,-8). Andy Oschem erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und bezwang Tobias Schröter in drei Sätzen (6,2,6).

Als dann Marvin Ohm erwartungsgemäß eine Niederlage gegen Philipp Zirpel hinnehmen musste (-7,-6,-8), drohten bei den Adlern die Lichter auszugehen: 2:5. Jetzt hieß es Nerven bewahren und noch einmal 20% draufzulegen.

Rene Miglitsch tat es. Nach fünf hart umkämpften Sätzen verließ er den Tisch gegen Jan Feuerhahn als Sieger (-5,10,6,-5,9). Andre Lukatis zog nach, zitterte sich zu einem Viersatzerfolg über Tobias Schröter (4,8,-9,9): 4:5.

Der Käpt´n musste es jetzt richten. Ein wenig blass war er schon, Routine hin oder her. Der Druck war ja auch enorm. Ein anderer wäre daran zerbrochen, nicht so Andy. Hochkonzentriert ging er in die Partie gegen Boris Wicke. Zweimal hatte er das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung. Danach hatte er Boris´ Widerstand gebrochen (10,10,3): 5:5- Ausgleich.

Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Wer spielt? Andy Oschem/Rene Miglitsch? Die beiden hatten so oft in den zurückliegenden Jahren in der Liga das Schlussdoppel gewonnen. Oder Andre Lukatis/Marvin Ohm? Waren sie dem Druck trotz ihrer Jugend gewachsen? Die Oschem-Truppe setzte auf die Jugend. Andre Lukatis/Marvin Ohm bekamen das Vertrauen. Und sie enttäuschten nicht, hatten das Spiel gegen Feuerhahn/Schröter sicher im Griff und siegten in drei Sätzen (11,7,7).

Die Adler jubelten befreit auf, lagen sich in den Armen, 2:5 hinten und dann 6:5 gewonnen. „In unserer Truppe herrscht eine super Moral. Das haben wir heute wieder gesehen“, freuten sich Uwe Lukatis und Daniel schott, die ihre Jungs mental und mit zahlreichen Tipps unterstützt hatten.

Auch Spartenleiter Marco Schubert war begeistert: „Das waren super Spiele. Mein Gott, was für Ballwechsel. Eigentlich hätte es keinen Sieger geben dürfen. Für die ´Krähen´ tut es mir ein bisschen leid, aber nur ein bisschen.“ Das nahm ihm in der Halle aber niemand ab.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren beziehen erste Saisonniederlage in Dedenhausen – Wolfgang Ecke verhindert die Höchststrafe

MTV Denehausen III – Adler Hämelerwald IV 7:1 (23:11). Mit hängenden Köpfen saßen die Adler auf der Bank. 1:7 – die Niederlage tat richtig weh, zumal man im Hinspiel noch mit 7:3 gewonnen hatte. „Es waren dieselben Mannschaftsaufstellungen, warum wir im Rückspiel so eingegangen sind, das müssen wir eingehend analysieren“, so Routinier Karl-Heinz Brandes. Mannschaftskapitän Wolfgang Ecke nahm schon einmal etwas Positives aus der Auftaktniederlage mit: „Wir wissen jetzt, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. Wir müssen in den nächsten Wochen hart und konzentriert arbeiten, damit wir unsere Verfolger auf Distanz halten können. Noch ist nichts verloren, noch haben wir immer einen Punkt Vorsprung vor Burgdorf IV.“ Zum Spiel:

Schon die Doppel liefen nicht. Wolfgang Ecke/Frank Zink unterlagen Luthmann/Langenohl in vier Sätzen (-9,-8,2,-9) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes bezogen gegen Speck/Dorn eine Fünfsatzniederlage (8,-7,-7,6,-6).

Oben lieferten sich ​​ Wolfgang Gilster und Spitzenspieler Marc Luthmann ein packendes Duell, das der Adler mehr als unglücklich in vier Sätzen verlor (9,-9,-9,-9). Besser machte es da Käpt´n Wolfgang Ecke, der gegen Timon Speck die ersten beiden Sätze für sich entschied, trotzdem in den fünften musste und dort in der Verlängerung die Oberhand behielt (8,5,-7,-8,11).

Das untere Paarkreuz konnte leider nicht nachlegen. Frank Zink hatte gegen Hans-Henning Langenohl nach dem ersten Satz sein Pulver verschossen (6,-8,-2,-7) und Karl-Heinz Brandes musste sich Gian-Luca Dorn trotz harter Gegenwehr nach fünf Sätzen beugen (-13,9,-9,6,-6).

Damit stand es 1:5 zur Halbzeit.

Im Spitzenspiel hatte Wolfgang Ecke gegen Marc Luthmann nur im dritten Satz eine Siegchance (-8,-4,-9) und Wolfgang Gilster fand gegen Timon Speck nur im dritten Satz das richtige Mittel (-5,-5,5,-10).

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2. Herren startet mit Heimniederlage in die Rückrunde

3. Kreisklasse Jungen: Jungen holen zwei Punkte in Burgdorf – Max Neumann gestattet den Gastgebern den Ehrenpunkt

TSV Burgdorf – Adler Hämelerwald 1:7 (9:22). Die Adler hatten nach der Heimpleite gegen Arpke einiges gutzumachen. Und das taten sie dann auch. Schon in den Doppeln zeigte sich, dass in Burgdorf eine andere Truppe am Start war. David Pham/Thies Marx gönnten Sebold/Richer keinen Satz (-9,-8,-6) und Elias Gorny/Max Neumann schlugen Hildebrandt/Frankfurth in vier Sätzen (6,4,-7,10).

Oben sahen die Zuschauer ein packendes Spiel zwischen Leon Sebold und David Pham, das der Adler mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz für sich entschied (8,-11,8,-9,9). Elias Gorny steuerte den nächsten Punkt bei. Gegen Max Hildenbrandt gab er nur den zweiten Satz ab (3,-9,6,1). Unten konnte Max Neumann gegen Anton Richter nur den ersten Satz für sich entscheiden (7,-4,-5,-2), während Thies Marx Mats Frankfurth sicher im Griff hatte (6,6,6).

Das Spitzeneinzel zwischen Leon Sebold und Elias Gorny war nichts für schwache Nerven. Vier Sätze wurden nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Erst im fünften Satz hatte Elias Gorny den Widerstand des Burgdorfers gebrochen (10,-10,-9,9,4).

David Pham setzte schließlich den Schlusspunkt mit einem sicheren Dreisatzsieg über Max Hildebrandt (7,8,6).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren müssen gegen TKH zittern – Andy Oschem und Rene Miglitsch überzeugen in der Mitte mit jeweils zwei Siegen

Adler Hämelerwald – Turnerschaft Hannover 1852 9:6 (31:28). Einen glücklichen Sieg feierten die Adler über die Landeshauptstädter. Für den langzeitverletzten Daniel Schott sprang wieder Peter Inhülsen ein, der einen Punkt zum Sieg beisteuern konnte. „Peter hat uns mit seinem knappen Sieg im letzten Einzel viel Angstschweiß erspart“, war Käpt´n Andy Oschem über den Fünfsatzsieg seines Vereinskollegen überglücklich.

Doch zum Spiel: Wie schon so oft in letzter Zeit kamen die Adler mit einem Vorsprung aus den Doppeln.

Andre Lukatis/Andy Oschem hatten gegen Beermann/Fenske nur im zweiten Satz Probleme (5,12,6) und Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das TKH-Spitzendoppel in vier Sätzen (7,6,-6,8). Nur Uwe Lukatis/Peter Inhülsen blieben gegen Weiner/Wissel ohne Satzgewinn (-9,-8,-8).

Oben hatte Andre Lukatis mit Michael Ludwig große Probleme, behielt aber zweimal die Nerven und gewann schließlich in vier Sätzen (10,9,-4,6). Marvin Ohm musste dagegen nach drei Sätzen Spitzenspieler Lennart Grams zum Sieg gratulieren (-8,-9,-7). „Das Spiel war schön anzuschauen, auch wenn Marvin verloren hat“, kommentierte Janin Barckmann.

In der Mitte hatte Andy Oschem viel Mühe mit Arno Fenske, ging dann aber nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch (4,9,-12,12). „Arno kam immer besser ins Spiel. In den fünften durfte ich nicht kommen“, atmete der Adler tief durch. Am Nebentisch erhöhte ein hochkonzentriert spielender Rene Miglitsch gegen Noppenmann Kai Beermann auf 5:3 (10,11,2). „Das läuft doch“, freute sich Spartenleiter Marco Schubert. Aber zu früh gefreut. Das untere Paarkreuz konnte die TKHer nicht auf Abstand halten.

Uwe Lukatis verlor gegen Stefan Wissel in vier Sätzen (-9,-4,9,-4) und Peter Inhülsen kassierte gegen Wladimir Weiner ebenfalls eine Viersatzniederlage (-10,8,-7,-6). So stand es nur 5:4 zur Halbzeit für die Adler.

Die Nervosität stieg, als Andre Lukatis in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Match Lennart Grams nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (10,-18,-9,-11). Jetzt war Widerstand gefragt. Und der kam. Marvin Ohm wusste nach verlorenem ersten Satz, wie er zu spielen hatte, gab gegen Michael Ludwig in drei Sätzen nur 13 Punkte ab (-11,2,6,5) und sorgte dafür, dass die Adler weiter mit einem Punkt führten.

Die Mitte sorgte anschließend für eine kleine Vorentscheidung. Aber wie!! Andy Oschem musste gegen Kai Beermann nach einer 2:0-Satzführung noch in den fünften, hatte da aber Gott sei Dank die Nase deutlich vorn (6,6,-7,-12,5). Bei Rene Miglitsch sah es gegen Arno Fenske noch schlechter aus. Er lag 1:2 nach Sätzen hinten, kämpfte sich aber noch in den fünften. Hier behielt er die Nerven und siegte mit zwei Punkten Unterschied (9,-4,-6,6,9). „Die Mitte hat uns heute gerettet“, meinte Uwe Lukatis hinterher. Der hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor auch sein zweites Einzel. Dieses Mal musste er nach vier Sätzen Wladimir Weiner zum Sieg gratulieren (-8,8,-9,-4).

Das letzte Einzel des Tages zwischen Peter Inhülsen und Stefan Wissel ging über die volle Distanz. So einfach wollten sich die Gäste nicht geschlagen geben. Noch war ein Punkt in Reichweite. Aber „Fünfsatz-Peter“ bewies wieder einmal Steherqualitäten und wandelte einen 1:2-Satzrückstand in einen 3:2-Sieg um (-7,4,-9,8,9). Der knappe Heimsieg war unter Dach und Fach gebracht.

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren gegen Hänigsen II – Marco Schubert mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – TSV Friesen Hänigsen II 5:9 (19:33). Die Adler traten mit einer Lazarett-Mannschaft an die Tische. Dirk Gudwitz Knie, Olaf Wundenberg Rücken, Bernd Waldenberger Schulter. Die Ausgangslage war nicht die beste. Mannschaftsführer Peter Inhülsen versuchte es deshalb mit psychologischer Kriegsführung. Mit einer unkonventionellen Begrüßung hoffte er die Gäste zu verunsichern. Die hatten aber wohl den Braten gerochen, achteten genau auf die Aussagen des Adlers und korrigierten sie schnell, wenn ihnen etwas spanisch vorkam.

Schon nach den Doppeln lagen die Adler hinten. Zwar hatten Marco Schubert/Dirk Gudwitz Cif/Klose sicher im Griff (7,6,1), aber sowohl Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger (-5,-9,-7 gegen Lindner/Hitzigrath) als auch Olaf Wundenberg/Hanh Pham (-8,7,9,-5,-4 gegen Brockmüller/Kleine) mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.

Oben sorgte Marco Schubert mit einem Dreisatzerfolg über Jens Hitzigrath (5,2,9) für den Ausgleich, aber Peter Inhülsen kassierte eine Viersatzniederlage gegen Cedric Lindner (6,-8,-6,-8). In der Mitte drehte Dirk Gudwitz sein Spiel gegen Thomas Brockmüller (-10,-9,3,7,8), während Olaf Wundenberg gegen Ali Cif nur im ersten Satz eine Siegchance hatte (-10,-3,-4).

Unten gab es dann die Vorentscheidung. Bernd Waldenberger unterlag Sebastian Kleine (-10,-8,-3) und Hanh Pham musste Sven Klose zum Sieg gratulieren (-2,-6,-4). Somit stand es 3:6 zur Halbzeit aus Sicht der Heimmannschaft.

Das obere Paarkreuz der Adler wollte dann aber doch nicht so früh aus der Halle. Marco Schubert feierte einen glücklichen Fünfsatzsieg über Cedric Lindner (-9,10,9,-7,9) und Peter Inhülsen hatte gegen Jens Hitzigrath nach einem packenden Duell knapp die Nase vorn (-15,10,9,-7,10).

Die Mitte konnte jedoch nicht nachlegen. Dirk Gudwitz gratulierte Ali Cif zum Sieg (6,-8,-8,-7) und Olaf Wundenberg hatte gegen Thomas Brockmüller das Nachsehen (-11,-4,-8).

Bernd Waldenberger gab anschließend sein Einzel gegen Sven Klose kampflos ab. „Ich kann meinen Arm nicht mehr richtig bewegen. Das hat einfach keinen Zweck, dass ich mich an den Tisch stelle. Montag geht es zum Arzt“, so ein sichtlich geknickter Adler.  ​​​​ ​​  ​​ ​​ ​​ ​​​​  ​​ ​​ ​​​​ 

 

1. Herren mit gelungenem Rückrundenauftakt

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiernAuswärtssieg in Hänigsen – Andy Oschem sicherer Punktesammler

TSV Friesen Hänigsen – Adler Hämelerwald 4:9 (19:35). Die Adler fuhren ohne Daniel Schott nach Hänigsen. „Daniel wird länger ausfallen – Rippenbruch“, so Käpt´n Andy Oschem. Für ihn sprang Peter Inhülsen ein.

Die Adler zeigten sich aber keineswegs geschockt, sondern gingen hochkonzentriert in die Partie. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten in einem nervenaufreibenden Spiel das Hänigser Spitzendoppel Özden/Rülke in vier Sätzen (11,-13,8,12). Andy Oschem/Andre Lukatis legten nach. Auch sie hatten nach vier Sätzen gegen Thomas/Esser das bessere Ende für sich (-6,10,9,4). Uwe Lukatis/Peter Inhülsen wollten anschließend auf 3:0 erhöhen, hatten gegen Wolf/Borggräfe nicht das nötige Spielglück und verloren in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,7,-10,5,-11).

Die Friesen hatten jetzt Morgenluft gewittert, warfen alles in die Waagschale, was sie hatten. Aber die Adler hielten dagegen. Zwar musste Marvin Ohm gegen Spitzenspieler Cem Özden nach einer 2:0-Satzführung noch eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (6,6,-7,-10,-6), aber Andre Lukatis rang Til Thomas in fünf Sätzen nieder (8,-4,9,-8,5).

Auch Rene Miglitsch musste gegen Gunter Wolf über fünf Sätze gehen. Nach einem packenden Spielverlauf hatte Gunter die Nase vorn (8,-9,9,-10,5). So stand es nach sechs Spielen 3:3.

Käpt´n Andy Oschem sorgte dann erst einmal für Ernüchterung im Hänigser Lager. Er besiegte Till Borggräfe deutlich in drei Sätzen (5,7,11). „Ich sah, wie die Hänigser immer besser ins Spiel kamen. Da musste ich ein Zeichen setzen“, beschrieb Andy treffend die Lage.

Das untere Paarkreuz setzte die Erfolgsserie fort. Peter Inhülsen bezwang Stephan Esser in vier Sätzen (-7,3,6,9) und Uwe Lukatis hatte mit Marcus Rülke keine Probleme (6,4,7). So stand es 6:3 zur Halbzeit.

Da machte es auch nicht viel, dass Andre Lukatis im Spitzeneinzel Cem Özden nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-5,11,-6,11,-5). Es sollte der letzte Punkt für die Gastgeber gewesen sein.

Denn Marvin Ohm hatte immer noch Wut im Bauch wegen seines verlorenen Einzels gegen Cem Özden. Das bekam jetzt Til Thomas drei Sätze lang zu spüren (7,6,4). Andy Oschem erhöhte mit einem sicheren Dreisatzsieg über Gunter Wolf (5,3,4) sogar auf 8:4.

Den Schlusspunkt setzte Rene Miglitsch, der in einem spannenden Spiel Till Borggräfe in fünf Sätzen bezwingen konnte (-3,11,9,-9,3). ​​ 

3. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren Derby gegen Arpke – David Pham im Einzel eine Bank

Adler Hämelerwald – TTC Arpke II 5:7 (21:26). Wie es sich für ein Derby gehört, ging das Spiel über die volle Distanz. Sehenswerte Ballwechsel animierten die Zuschauer immer wieder zum Beifall.

David Pham/Max Neumann gaben das Eröffnungsdoppel gegen Bosse/Eberhage in vier Sätzen ab (6,-7,-4,-6), während Thies Marx/Joost Lange Schneider/Hust in fünf Sätzen bezwingen konnten (10,-6,-9,7,8).

Auch oben wurden die Punkte geteilt. David Pham gab gegen Conrad Schneider keinen Satz ab (2,6,6), während Thies Marx gegen Anna Bosse ohne Satzgewinn blieb (-5,-6,-4).

Unten zogen die Gäste davon. Joost Lange verlor gegen Mattis Eberhage in vier Sätzen (-2,6,-7,-7) und auch Max Neumann konnte gegen Timon Hust nur einen Satz gewinnen (-6,-6,11,-7).

Oben schlugen die Adler zurück. David Pham bezwang Anna Bosse klar in drei Sätzen (3,5,6) und Thies Marx behielt gegen Conrad Schneider die Nerven (11,-4,15,8).

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Unten konnten Joost Lange und Max Neumann nicht nachlegen. Joost verlor in vier Sätzen gegen Timon Hust (6,-4,-7,-12) und Max hatte gegen Mattis Eberhage das Nachsehen (-9,-9,-8). Damit stand es vor den Doppeln 4:6.

„Ein Punkt ist noch drin. Gebt Gas!“, feuerte Betreuer Marco Schubert seine Jungs an. Die gaben auch noch einmal alles. Thies Marx/Joost Lange besiegten mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz Bosse/Eberhage (8,-8,9,-4,9) und sorgten für das 5:6. Auch am Nebentisch kämpften beide Doppel wie die Löwen. Am Ende mussten David Pham/Max Neumann Schneider/Hust nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (4,-7,-6,8,-7). Der Traum vom Unentschieden war ausgeträumt. ​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren gegen Spitzenreiter Heessel ohne Chance – Hanh Pham verhindert die Höchststrafe

Adler Hämelerwald III – Heesseler SV 1:7 (8:22). „Dass wir verlieren, war klar. Dass es hoch wird, damit habe ich nicht gerechnet“, so ein frustrierter Mannschaftsführer Thomas Jahnel. Nicht nur das gesamte Spiel, sondern auch sein Einzel zeichneten für seine miese Stimmung verantwortlich. Trotz großartigen Kampfes stand er nach fünf Sätzen gegen Botond Molnar mit leeren Händen da. Zwei Punkte zu wenig hatte er auf seinem Konto (-4,-7,8,12,-9). Es war das einzige Spiel, das über die volle Distanz ging.

Schon die Doppel brachten die Adler ins Hintertreffen. Hanh Pham/Torsten Werner unterlagen Molnar/Brauer (-3,-7,-3) und Jan Kaune/Thomas Jahnel fanden kein Mittel gegen Gieseke/Bartsch (-2,-1,6,-6).

Als dann auch noch Hanh Pham Martin Bartsch nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-3,11,-8,-9), war es um die Adler geschehen. Jan Kaune stemmte sich zwar noch gegen die drohende Niederlage, konnte sie aber nicht verhindern (-8,9,-6,-8 gegen Christian Gieseke).

Auch Torsten Werner konnte nicht für Hoffnung im Adlerlager sorgen. Er musste gegen Nicolas Brauer eine unglückliche Dreisatzniederlage hinnehmen (-10,-9,-7).

Blieb als einziger Lichtblick aus Adlersicht das Spitzeneinzel. Hier behielt Hanh Pham in vier Sätzen die Oberhand über Christian Gieseke (5,-12,5,4).

Als dann anschließend Jan Kaune Martin Bartsch ziehen lassen musste (-4,-3,-5), war die Heimniederlage perfekt.  ​​ ​​​​ 

 

1. Herren beenden Hinserie auf Platz 5

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern zum Abschluss der Hinserie Auswärtssieg in Lehrte – Marvin Ohm und Daniel Schott mit zwei Einzelsiegen

Post SV Rot-Gold Lehrte – Adler Hämelerwald 5:9 (19:31). Die Adler feierten einen vor dem Spiel nie für möglich gehaltenen Auswärtssieg. „In Lehrte haben wir immer schlecht ausgesehen“, wusste Rene Miglitsch aus den Spielen der vergangenen Spielzeiten. Dieses Mal standen die Zeichen jedoch günstig, denn die Postler traten mit drei Mann Ersatz an. Diese Chance ließ sich die Oschem-Truppe dann auch nicht nehmen.

Die zahlreich mitgereisten Fans sahen eine von Anfang an hochmotivierte Adler-Truppe, die wie schon so oft in dieser Saison mit 2:1 aus den Doppeln kam.

Marvin Ohm/Rene Miglitsch waren zwar dem Lehrter Spitzendoppel Sendrowski/Möller in vier Sätzen (-8,4,-13,-8) unterlegen gewesen, aber Andre Lukatis/Andy Oschem mit einem Zittersieg über Bortfeld/Winkler (9,-10,4,12) und Daniel Schott/Uwe Lukatis mit einem sicheren Dreisatzerfolg über Link/Palnau (8,7,5) hatten für diese Führung gesorgt.

Oben kam es zu dem ewig jungen Duell zwischen Andre Sendrowski und Andy Oschem. Natürlich ging das Spiel über die volle Distanz. Und dann das Drama. Andy führte beim Wechsel im fünften Satz mit 5:0 und gab das Spiel noch mit 9:11 ab (-5,10,6,-3,-9). Wie schon gegen Großburgwedel wieder nach hoher Führung im fünften Satz verloren.

André Lukatis sollte gegen Nico Müller wieder für den Vorsprung sorgen. Aber Andre entwickelt sich in dieser Saison zum Schläger-Vernichter. Wieder zerbrach sein Schläger, dieses Mal nach dem ersten Satz. Dieses Mal hatte er keinen Ersatzspieler mehr. Aber Marvin Ohm erwies sich als Kumpel und lieh ihm seinen Schläger. Wieder spielte Andre mit dem Ersatzschläger besser als mit dem eigenen, aber es reichte nicht ganz. Nico hatte zweimal zwei Punkte mehr auf dem Konto (4,9,9).

In der Mitte musste Rene Miglitsch Wolfgang Bortfeld nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-11,-8,-8), während Marvin Ohm gegen Michael Winkler nichts anbrennen ließ (5,8,6).

Unten hatte Uwe Lukatis Joachim Link sicher im Griff (8,6,3) und Daniel Schott bezwang Wilfried Palnau in vier Sätzen (-4,6,9,6). Damit stand es 5:4 zur Halbzeit für die Adler.

Im Spitzeneinzel erhöhte Andre Lukatis gegen Andre Sendrowski in einem packenden Duell auf 6:4 (11,12,-11,6). „Ich habe bei jedem Schupfball gedacht, hoffentlich fliegt der Ball nicht irgendwohin. Marvins Belege sind so schnell“, atmete Adlers Spitzenspieler nach dem gewonnenen Match erst einmal tief durch.

Und dann zeigte Andy Oschem, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nach dem Spiel gegen Andre Sendrowski zerstört am Boden, verzog er sich nicht schmollend in eine Ecke und beklagte die Ungerechtigkeit der Welt, sondern er schüttelte sich kurz und ging das nächste Spiel hochkonzentriert an. Als wäre nichts gewesen, bezwang er Noppenmann Nico Müller in drei Sätzen und zeigte dabei Nervenstärke (10,12,7). „Ich weiß nicht, woher Andy diese Kraft nimmt, unglaublich“, zollte ihm Uwe Lukatis großes Lob, „jeder andere hätte sich nach dem ersten Spiel wohl hängen lassen, Andy nicht.“

In der Mitte sorgte anschließend Marvin Ohm durch einen Viersatzerfolg über Wolfgang Bortfeld (5,10,-7,10) für den achten Punkt. Rene Miglitsch wollte gegen Michael Winkler den Sack zumachen. Aber bei dem Adler läuft in dieser Saison wenig zusammen. So auch dieses Mal. Trotz großartigem Kampf musste er eine Viersatzniederlage hinnehmen (-11,-9,6,-5).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Daniel Schott durch einen knappen Dreisatzsieg über Joachim Link (10,7,10).

Bezirkspokal Damen: Damen scheiden gegen Bezirksoberligisten Badenstedter SC aus

Adler Hämelerwald – Badenstedter SC 0:6 (1:18). Gegen die Badenstedterinnen waren die Adlerinnen von vornherein ohne Chance. Hinzu kam, dass sie nur mit drei Spielerinnen in der „Eishalle Riedweg“ antraten. Im Doppel gelang Meike Scheithauer/Janin Barckmann gegen Lillpopp/Ballentin der einzige Satzgewinn (-8,11,-3,-5).

 

Toller Weihnachtsmarkt – Adler dabei

Adler nehmen am Weihnachtsmarkt teil

Der diesejährige Weihnachtsmarkt war wieder gut besucht. Bei Schneetreiben trafen sich viele Hämelerwalder auf dem Gelände der Gaststätte „Rodino´s“ und ließen es sich bei Glühwein, Plätzchen und anderen kulinarischen Genüssen gut gehen. Auch die Adler waren mit einem Hot-Dog-Stand vertreten. „Der Weihnachtsmarkt hat wie schon im letzten Jahr die Massen angezogen. Andy Oschem und sein Team haben ja auch wieder viel auf die Beine gestellt“, zollt Spartenleiter Marco Schubert den Organisatoren großes Lob.

4. Herren ohne Verlustpunkt Herbstmeister

Bezirksliga Damen: Damen beenden Hinserie mit Niederlage – Janin Barckmann holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TuS Harenberg 1:8 (9:25). „Als ich in die Halle gekommen bin, dachte ich, ich bin beim Eishockey“, war Mannschaftsführerin Janin auch nach dem Spiel kaum zu beruhigen, „es war so kalt. Eigentlich hätten wir gar nicht spielen dürfen.“ Auch die anderen Spielerinnen waren nicht begeistert. Vor allem die Gäste hatten so eine kalte Halle nicht erlebt.

Doch zum Spiel:

Von den acht gespielten Spielen gingen nur zwei über drei Sätze. „Wir haben uns gewehrt. Mehr war einfach nicht drin“, zeigte sich Spitzenspielerin Meike Scheithauer trotz der am Ende hohen Niederlage einigermaßen zufrieden.

Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer verloren das Eröffnungsdoppel gegen Bär/Schmidt in drei Sätzen (-6,-1,-6), während Meike Scheithauer/Janin Barckmann Gehrmann/Schmidt den ersten Satz abnehmen konnten (7,-8,-5,-7).

Oben gewannen sowohl Meike Scheithauer (-8,-5,5,-5 gegen Saskia Gehrmann) als auch Janin Barckmann (-2,-10,9,-8 gegen Regina Bär) nur einen Satz.

Im unteren Paarkreuz musste Rika Inhülsen Vanessa Schmidt nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-2,-8,-6), während sich Maria Rodriguez gegen Bettina Schmidt erst nach fünf Sätzen geschlagen geben musste (3,-3,10,-4,-4).

Im Spitzeneinzel behielt Regina Bär in vier Sätzen über Meike Scheithauer die Oberhand (6,-3,3,5), während Janin Barckmann Saskia Gehrmann in vier Sätzen niederringen konnte (10,-4,8,11) und für den Ehrenpunkt sorgte. Rika Inhülsen, gesundheitlich angeschlagen, trat zum letzten Spiel gegen Betina Schmidt nicht mehr an, so dass alle Akteure früher als geplant die „Hämelerwalder Eishölle“ verlassen konnten.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren bezwingen die Friesen nach hartem Kampf – Kalle Brandes ungeschlagen

TSV Friesen Hänigsen VI – Adler Hämelerwald IV 3:7 (15:27). Die Adler waren nervös. Nach 12:0 Punkten wollten sie ihre Bilanz auf 14:0 Punkte ausbauen und damit die Hinserie verlustpunktfrei abschließen. Deshalb trafen sich alle Spieler am Vorabend zum Training. „Aber nur, um das Handgelenk zu lockern“, wies Karl-Heinz Brandes alle Vermutungen weit von sich, sie seien nervös.

Und sie hatten gut daran getan zu trainieren. Denn am Tag der Entscheidung sahen sie sich stärkerer Gegenwehr ausgesetzt, als sie vermutet hatten. Erst nach 2 Stunden 20 Minuten war der Auswärtssieg unter Dach und Fach gebracht. „Wir haben fast nur Fünfsatzspiele gehabt“, so Mannschaftsführer Wolfgang Ecke, „und wenn wir nicht zu Beginn oben unsere beiden Einzel gewonnen hätten, hätten wir wohl 3 Stunden gespielt.“  ​​ ​​​​ 

Schon in den Doppeln hielten die Friesen dagegen. Zwar verloren Sander/Wefing gegen Wolfgang Ecke/Frank Zink in drei Sätzen (-11,-1,-6), aber Sellemann/Schewe gingen nach fünf Sätzen gegen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes als Sieger vom Tisch (9,-7,7,-3,2).

Oben bewies Wolfgang Gilster gegen Spitzenspieler Stefan Sellemann Nervenstärke. Alle seine Sätze gewann er mit zwei Punkten Unterschied, darunter auch den wichtigen fünften Satz (-8,12,-5,10,9).

Wolfgang Ecke machte es gegen Martin Schewe noch spannender. Er führte bereits 2:0 ​​ nach Sätzen, verlor den dritten deutlich und den vierten in der Verlängerung. Den fünften Satz entschied er in der Verlängerung für sich (7,10,-8,-10,11). „Wenn ich das Spiel vergeige, hätte ich mich in den Hintern getreten“, meinte er hinterher sichtlich erleichtert.

Unten lieferte sich Frank Zink mit Christian Sander ein packendes Duell, das über fünf Sätze ging. Im Gegensatz zu Wolfgang Ecke verlor Frank sein Einzel im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (9,-9,8,-5,-11).

Kalle Brandes machte es dagegen gegen Christian Wefing schneller. Er siegte klar in drei Sätzen (6,4,3). „Seit mein Sohn mir Nexus aufgeklebt hat, habe ich wieder eine richtige Säge“, freute sich der Oldie über seinen Sieg.

Im Spitzeneinzel wollte Wolfgang Ecke gegen Stefan Sellemann sein Spiel vom Anfang wiederholen. Wieder verspielte er eine 2:0-Satzführung. Dieses Mal hatte fand er aber im fünften Satz nicht mehr zu seinem Spiel (7,10,-6,-7,-2).

Auch Wolfgang Gilster führte gegen Martin Schewe mit 2:0 nach Sätzen. Er hatte jedoch nach dem fünften Satz die Nase vorn (6,7,-3,-8,7).

Unten setzten die Adler dann den Schlusspunkt. Karl-Heinz Brandes bezwang Christian Sander deutlich in drei Sätzen (1,8,7) und Frank Zink hatte Christian Wefing nach dem ersten Satz sicher im Griff (10,8,4). „Eine Halbserie zu Null, das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, freute sich Adlers Nr. 2 Wolfgang Gilster. Als Belohnung für die gute Saisonleistung gab Mannschftsführer Wolfgang Ecke noch in der Halle Kaffee und Kuchen aus. ​​ 

Jungen beenden Hinserie auf Platz 3

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren in Dedenhausen – Hanh Pham im Einzel unbezwungen

MTV Dedenhausen II – Adler Hämelerwald III 7:5 (26:19). Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Nach dem ersten Durchgang stand es 3:3. Und was dann kam, lässt den Adler-Fan in tiefe Depression fallen. 5:3 führten die Adler und gaben danach alle vier Spiele ab. Unglaublich!!

Doch zum Spiel:

Jan Kaune/Thomas Jahnel verloren knapp gegen Ebeling/Köhne (-4,-9,-9), während Hanh Pham/Frank Zink Kröger/Kruchyna in vier Sätzen das Nachsehen gaben (-6,7,5,9).

Oben gab Jan Kaune sein Spiel gegen Spitzenspieler Jürgen Ebeling in vier Sätzen ab (-7,-4,5,-3), während Hanh Pham einen Dreisatzsieg über Manfred Köhne feiern konnte (5,8,12).

Unten bewies Frank Zink gegen Matthias Kröger Steherqualitäten und siegte im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-9,3,-7,4,9). Thomas Jahnel dagegen kam mit dem Spiel von Olexandr Kruchyna nicht zurecht und musste eine Viersatzniederlage hinnehmen (-3,-4,13,-3).

Oben setzten sich die Adler ab. Hanh Pham besiegte Jürgen Ebeling knapp in drei Sätzen (5,10,9) und Jan Kaune rang Manfred Köhne in fünf Sätzen nieder (-5,5,-11,8,6). 5:3 stand es jetz für die Adler. Wer zweifelte da noch an dem Sieg?

Aber es kam alles ganz anders. Thomas Jahnel holte gegen Matthias Kröger ganze neun Punkte in drei Sätzen (-5,-2,-2) und Frank Zink verlor unglücklich gegen Olexandr Kruchyna (-9,-2,-9). so stand es 5:5 und es ging in die Schlussdoppel. Hier verloren Jan Kaune/Thomas Jahnel gegen Kröger/Kruchyna in drei Sätzen (-7,-5,-10) und Hanh Pham/Frank Zink konnten eine Fünfsatzniederlage gegen Ebeling/Köhne nicht verhindern (-9,3,-2,7,-7). Nichts war es also mit dem Auswärtssieg, dafür gab es lauter hängende Köpfe bei den Adlern zu sehen.

3. Kreisklasse Jungen: Jungen beenden die Hinserie mit Heimsieg über Uetze II – Elias Gorny und David Pham mit weißer Weste

​​ Adler Hämelerwald – TTC Rot-Weiß Uetze II 7:4 (26:16). „Wer das Spiel gewinnt, ist Dritter“, beschrieb Uetzes Betreuer Carsten Pröve die Situation. Dementsprechend motiviert gingen beide Teams an die Tische. Bei den Adlern war zum ersten Mal in dieser Saison Jonathan Heindorf dabei, außerdem traten sie mit fünf Mann an. Max Neumann spielte Einzel, Joost Lange trat im Doppel an der Seite von David Pham an.

David Pham/Joost Lange wollten die Sensation, hätten sie auch fast geschafft, aber eben nur fast. Denn sie führten gegen das Uetzer Spitzendoppel Hotze/Stellfeldt bereits 2:0 nach Sätzen, konnten den Sack aber nicht zumachen (5,2,-5,-6,-7).

Jonathan Heindorf/Elias Gorny machten es gegen Herrmann/Gerlach besser. Sie behielten in vier Sätzen knapp die Oberhand (9,-9,6,9).

Oben musste Jonathan Heindorf eine Fünfsatzniederlage gegen Nils Stellfeldt hinnehmen (4,-5,-9,6,-6), während Elias Gorny Jan Ole Hotze in drei Sätzen bezwang (7,8,8).

Unten hatte David Pham Henri Gerlach sicher im Griff (8,3,8), aber Max Neumann konnte nicht nachlegen. Er bezog eine Dreisatzniederlage gegen Dean Herrmann (-5,-5,-5). So stand es 3:3 zur Halbzeit.

Im zweiten Durchgang neigte sich das Pendel zugunster der Adler. Jonathan Heindorf bezwang im Spitzeneinzel Jan Ole Hotze in fünf Sätzen (-8,7,8,-10,6) und Elias Gorny hatte keine Probleme mit Nils Stellfeldt (1,5,5).  ​​​​ 

Anschließend erhöhte David Pham durch einen Dreisatzerfolg über Dean Herrmann (4,12,3) auf 6:3.

Max Neumann hätte jetzt den Sack zumachen können, aber er verlor gegen Henri Gerlach in vier Sätzen (-7,7,-4,-3).

Jonathan Heindorf/Elias Gorny setzten dann den Schlusspunkt. Sie holten den Siegpunkt durch einen schwer erkämpften Viersatzsieg über Hotze/Stellfeldt (8,-9,11,3).

1. Herren mit Sieg und Niederlage gegen Großburgwedel

Bezirksliga Damen: Damen gegen Ronnenberg II ohne Chance

Adler Hämelerwald – SG Ronnenberg II 0:8 (2:24). „Die spielen in einer anderen Liga“, meinte Mannschaftsführerin Janin Barckmann hinterher, „da war einfach nichts drin.“ Nur Meike Scheithauer (-6,15,-7,-6 gegen Sabine Kühn) und Maria Rodriguez (-10,-8,11,-0 gegen Antje Bartels) gelangen jeweils ein Satzgewinn.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern Heimsieg gegen Großburgwedel II – Unteres Paarkreuz ohne Punktverlust

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel II 9:5 (34:22). Es war ein hartes Stück Arbeit, bis der Sieg feststand. „Unser unteres Paarkreuz hat heute den Unterschied ausgemacht“, so Käpt´n Andy Oschem erleichtert. Alles andere wäre auch schlimm gewesen. Denn mit Rüdiger Holze und Volker Sbresky hatten die Gäste zwei Spieler aus der Vierten mitgebracht.

Doch zum Spiel:

Andre Lukatis/Andy Oschem mussten sich nach fünf Sätzen Deschka/Dr. Wegler beugen (7,-5,6,-3,-8), während Marvin Ohm/Rene Miglitsch durch einen Viersatzsieg über Junker/Germs (7,11,-5,4) und Daniel Schott/Uwe Lukatis durch einen Dreisatzsieg über Holze/Sbresky (7,4,6) für die 2:1-Führung nach den Doppeln sorgten.

Oben zitterte sich Andre Lukatis zu einem Viersatzsieg über Dr. Ulrich Wegler (6,9,-10,12), während Andy Oschem eine unglückliche Fünfsatzniederlage gegen Maximilian Deschka einstecken musste (12,6,-10,-11,-11).

Auch in der Mitte wurden die Punkte geteilt. Marvin Ohm bezwang Sebastian Germs in vier Sätzen (5,8,-9,1), während Rene Miglitsch gegen Lennart Junker ohne Satzgewinn blieb (-5,-6,-4).

Unten bauten die Adler den knappen Ein-Punkte-Vorsprung auf drei Punkt aus. Daniel Schott hatte Volker Sbresky sicher im Griff (9,7,5) und Uwe Lukatis hatte gegen Rüdiger Holze ebenfalls keine Probleme (5,7,5).

Oben ging es für die Adler gut weiter. Andre Lukatis bezwang im Spitzeneinzel Maximilian Deschka knapp in fünf Sätzen (-9,10,5,-9,6) und Andy Oschem gab Dr. Ulrich Wegler in vier Sätzen das Nachsehen (-8,8,1,8).

Die Mitte sollte das Spiel beenden, so der Plan. Aber Marvin Ohm bezog eine unerwartete Fünfsatzniederlage gegen Lennart Junker (-6,3,4,-6,-9) und Rene Miglitsch unterlag unglücklich in vier Sätzen gegen Sebastian Germs (6,-12,-13,-8).

Daniel Schott setzte dann endlich den Schlusspunkt. Er besiegte Rüdiger Holze in vier Sätzen (8,8,-9,8).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren kommen in Großburgwedel unter die Räder – Marvin Ohm verhindert die Höchststrafe

TTK Großburgwedel I – Adler Hämelerwald 9:1 (27:12). Zwei Tage nach dem Sieg über die Zweitvertretung mussten die Adler nach Großburgwedel zur Erstvertretung. „In Großburgwedel haben wir schon immer schlecht ausgesehen, auch dieses Mal“, meinte Käpt´n Andy Oschem, „ immer wenn es eng wurde, gingen die Punkte an die TTKer.“

Trotzdem leisteten die Adler erheblichen Widerstand. „Ein paar Punkte mehr hätten es schon sein können“, meinte Uwe Lukatis, „der Sieg ist zu hoch ausgefallen. So schlecht waren wir nicht.“

Doch der Reihe nach:

Marvin Ohm/ReneMiglitsch verloren gegen Lübbers/Richter im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (3,-7,-7,4,-9). Andre Lukatis/Andy Oschem ging es gegen Krapiec/Thiem fast genauso, nur war für sie nach vier Sätzen Schluss (-8,-4,6,-11). Ebenfalls mit vier Sätzen verloren Daniel Schott/Uwe Lukatis gegen Michael Junker/Lennart Junker (7,-6,-3,-11).

Oben war Andy Oschem gegen Jan Lübbers nach zwei Sätzen platt (-10,17,-4,-6) und Andre Lukatis hatte gegen Klaudiusz Krapiec kein Spielglück (-9,-9,-8).

In der Mitte verlor Rene Miglitsch gegen Marcus Thiem äußerst unglücklich in vier Sätzen (-11,6,-10,-1), während Marvon Ohm ​​ Dennis Richter in drei Sätzen bezwingen konnte (2,10,7).

Unten blieb Uwe Lukatis gegen Michael Junker ohne Satzgewinn (-8,-4,-8) und Daniel Schott musste Lennart Junker nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,9,-5,-6).

Als dann Andre Lukatis im Spitzeneinzel gegen Jan Lübbers eine Fünfsatzniederlage hinnehmen musste (6,-6,9,-6,-2), war der Drops gelutscht.  ​​​​ 

2. Herren beenden Hinrunde mit Auswärtsniederlage

Kreisliga Herren: 2. Herren beenden Hinrunde mit Niederlage gegen Uetze II – Marco Schubert mit weißer Weste

TTC Rot-Weiß Uetze II - Adler Hämelerwald II 9:6 (29:21). Es lief nicht gut für die Adler. Gegen die Uetzer Erste fiel es nicht so ins Gewicht, aber gegen die Zweitvertretung war es bitter. Die Inhülsen-Truppe kam mit den Tischen nicht zurecht. „Die Bälle springen so hoch, und dann bekommst du sie um die Ohren“, jammerte Spitzenspieler Marco Schubert. Hinzu kam, dass die Adler mit zwei Mann Ersatz antreten mussten.

Hanh Pham und Janin Barckmann machten ihre Sache aber gut, holten als Doppel 3 sogar einen Punkt durch einen Fünfsatzsieg über Hagemann/Buchholz. Nach einer 2:0-Satzführung mussten sie noch in den fünften, lagen hier 0:6 hinten und gönnten ihren Gegnern anschließend nur noch einen Punkt (7,5,-5,-3,7). ​​ 

Die Stammkräfte hatten nicht soviel zu bieten. Sowohl Marco Schubert/Dirk Gudwitz (-8,-10,-7 gegen Ortmann/Schlisenski) als auch Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger (-8,-6,-9) konnten in ihren Spielen keinen Satz gewinnen.

In den Einzeln lief es zunächst besser. Peter Inhülsen bezwang Oliver Ortmann in drei Sätzen (9,9,6) und Marco Schubert hatte Markus Meyer gut im Griff (6,1,4). So war der Ausgleich schnell hergestellt.

Aber die Freude war nur von kurzer Dauer. Denn Bernd Waldenberger fand kein Mittel gegen Jens Hagemann (-6,-7,-2), Dirk Gudwitz gewann gegen Dylan Krause nur den ersten Satz (7,-4,-0,-8) und Janin Barckmann verlor gegen Luca Buchholz in drei Sätzen (-6,-6,-5).

Erst Hanh Pham konnte wieder einen Punkt für die Adler erzielen. Er gewann gegen Tino Schlisenski in drei Sätzen (7,4,8). So stand es zur Halbzeit 5:4 für die Gastgeber.

Marco Schubert sorgte im Spitzeneinzel durch einen ungefährdeten Dreisatzerfolg über Oliver Ortmann (7,4,8) für den schnellen Ausgleich.

Aber Peter Inhülsen konnte nicht nachlegen. Wider Erwarten zog er gegen Markus Meyer den kürzeren (-8,-13,-3).

In der Mitte hielt Dirk Gudwitz seine Mannschaft durch einen sicheren Dreisatzsieg über Jens Hagemann (6,6,2) im Spiel. Es sollte der letzte Punkt der Adler gewesen sein.

Denn Bernd Waldenberger unterlag Dylan Krause in drei Sätzen (-8,-10,-8) und Hanh Pham ging nach einem packenden Duell gegen Luca Buchholz als Verlierer vom Tisch (-9,9,-9,-5). „Ich glaube, ich brauche einen Psychologen“, jammerte Hanh, „im zweiten führe ich 9:5 und muss noch zittern, im dritten führe ich wieder 9:5 und verliere das Ding noch.“

Den Schlusspunkt setzte dann Tino Schlisenski durch einen Viersatzsieg über Janin Barckmann (6,-6,4,8).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren Spitzenspiel gegen die Hänigser Dritte deutlich – Elias Gorny/David Pham holen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen III 1:7 (8:22). „Dass wir hier so eingehen, das habe ich nicht gedacht“, meinte Betreuer Marco Schubert hinterher. Dabei hatte alles gut angefangen.

Thies Marx/Luca Ecke verloren zwar gegen Merdan Cif/Ibrahim Cif (-8,-6,-7), aber Elias Gorny/David Pham konnten Clever/Lausecker in vier Sätzen bezwingen (8,-10,7,8).

Das war es dann aber auch schon mit der Punkteausbeute. Denn Elias Gorny musste gegen Ibrahim Cif eine Fünfsatzniederlage einstecken (8,-8,-3,5,-4) und Thies Marx erlitt gegen Merdan Cif eine Dreisatzniederlage (-7,-4,-8).

Unten verlor Luca Ecke gegen Thorge Lausecker in vier Sätzen (-3,-6,9,-7) und David Pham blieb zweiter Sieger gegen Luis Clever (-6,-9,-8).

Die beiden Cifs machten dann im oberen Paarkreuz dem Spiel ein Ende. Merdan gewann gegen Elias Gorny in vier Sätzen (6,-3,8,6) und Ibrahim setzte sich gegen Thies Marx ebenfalls knapp in vier Sätzen durch (6,-9,9,10).  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

 

2. Herren und 3. Herren in ihren Spielen mit Punkteteilung

Kreisliga Herren: 2. Herren mit Punkteteilung gegen Post II – Doppel geben den Ausschlag

Adler Hämelerwald II – Post SV Rot-Gold Lehrte II 8:8 (30:30). Zwei Tage nach dem Spiel gegen die Lehrter III hatten die Adler die Zweite zu Gast. Die hatten mit Martin Czypull und Tina Bortfeld gleich zwei Spieler aus der Dritten mitgebracht, wahrscheinlich als Glücksbringer. Denn ​​ die Dritte hatte doch am Mittwoch überzeugt. Und wieder ging die Post ab. Aber dieses Mal waren die Adler gewarnt, zeigten von Beginn an volle Konzentration.

Peter Inhülsen/Jan Ptak ließen sich gegen Winkler/Schaper auch von einem 0:2-Satzrückstand nicht beeindrucken und drehten das Spiel (-9,-7,9,5,6). Marco Schubert/Dirk Gudwitz mussten wie schon am Mittwoch gegen Czypull/Bortfeld ran und siegten dieses Mal in drei Sätzen (6,7,9). „Wir hatten etwas gutzumachen“, meinte Oldie Marco Schubert lakonisch zum sicheren Sieg. Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger konnten dann gegen Link/Palnau nicht nachlegen. Nach gewonnenem ersten Satz hatten sie ihr Pulver verschossen (9,-8,-6,-11).

Oben feierte Marco Schubert einen Viersatzsieg über Noppenmann Holger Schaper (-9,6,4,7), während Peter Inhülsen sich nach hartem Kampf knapp Michael Winkler in vier Sätzen beugen musste (-9,-5,5,-9).

In der Mitte fand Dirk Gudwitz gegen Wilfried Palnau kein Mittel (-7,-8,-5) und auch Jan Ptak nutzte seine furiose Aufholjagd nichts (-8,-12,5,2,-7), so dass sie Gäste erstmals mit 4:3 in Führung lagen.

Unten gewann Olaf Wundenberg gegen Tina Bortfeld in vier Sätzen, wobei er im dritten Satz eine 10:2-Führung verspielte und alle schon das Schlimmste befürchteten (5,9,-11,8). Aber Olaf fand im vierten Satz wieder in die Erfolgsspur zurück. „Olaf ist mein Angstgegner. Gegen ihn kann ich einfach nicht“, begründete Tina Bortfeld ihre Niederlage. Am Nebentisch hatten inzwischen Bernd Waldenberger und Martin Czypull die Schläger gekreuzt. Bernd musste eine Dreisatzniederalge hinnehmen (-6,-6,-6), so dass die Lehrter zur Halbzeit mit 5:4 führten.

Und die Gäste erhöhten auf 6:4, denn Marco Schubert verzeichnete im Spitzeneinzel eine Viersatzniederlage gegen Michael Winkler (-7,8,-9,-5). „Im dritten habe ich 7:3 geführt und noch verloren. Das darf mir in meinem Alter nicht mehr passieren“, übte Schubert Selbstkritik.

Aber Käpt´n Peter Inhülsen behielt seine Mannschaft im Spiel, besiegte Holger Schaper in vier Sätzen (9,-6,7,1).

In der Mitte blieb der Ein-Punkte-Rückstand erhalten. Dirk Gudwitz unterlag Joachim Link in vier Sätzen (8,-7,-8,-6), während Jan Ptak Wilfried Palnau knapp in drei Sätzen bezwingen konnte (9,7,9).

Unten gratulierte Olaf Wundenberg Martin Czypull nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-6,-6), so dass die Gäste schon einmal einen Punkt sicher hatten. Alle Augen waren jetzt auf Tina Bortfeld und Bernd Waldenberger gerichtet. Würde Tina ihr Kunststück vom Mittwoch wiederholen und Bernd als Verlierer vom Tisch schicken? Der Druck war für Bernd enorm. „Was für ein Druck? Ich muss doch nur gewinnen“, nahm Bernd die Situation gelassen. Zu Recht. Der Adler war heute um Klassen besser als am Mittwoch, behielt die Nerven und bezwang Tina knapp in drei Sätzen (9,10,6). Es stand damit 7:8. Das Spiel war noch nicht aus, noch lebten die Adler.

Peter Inhülsen/Jan Ptak sorgten dann im Schlussdoppel gegen Czypull/Bortfeld durch eine konzentrierte Leistung dafür, dass es zu einer Punkteteilung kam (-8,9,8,9). „Zwei Punkte hatte ich gegen Lehrte einkalkuliert“, so Mannschaftsführer Peter Inhülsen hinterher, „aber dass wir die mit zweimal Unentschieden erzielen, damit habe ich nicht gerechnet.“

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren spielen im Derby unentschieden – Hanh Pham gibt keinen Satz ab

Adler Hämelerwald III – TTC Arpke VI 6:6 (23:22). Ein merkwürdiges Spiel sahen die Zuschauer in der Halle am Riedweg. „Wir haben heute unsere zwei Gesichter gezeigt. Warum wir in der zweiten Hälfte eingebrochen sind, das müssen wir noch genauer analysieren“, so Torsten Werner nach dem Spiel. Eigentlich waren es ja drei Gesichter. Aber zum Spiel:

Hanh Pham/Torsten Werner unterlagen Slomma/Rex in vier Sätzen (6,-8,-4,-6), Jan Kaune/Thomas Jahnel erging es gegen Wurst/Rakebrandt auch nicht besser (-7,9,-3,-5). „Das war so nicht geplant“, schnaubte Käpt´n Thomas Jahnel, „im Derby kannst du nicht gleich nach den Doppeln hinterherlaufen. Wir waren am Anfang einfach noch nicht wach.“

Aber seine Truppe steckte die beiden Niederschläge erstaunlich gut weg.

Oben gönnte Hanh Pham Bernd Slomma keinen Satz (6,6,8) und Torsten Werner hatte Wolfram Wurst sicher im Griff (8,4,9), so dass es jetzt 2:2 stand. Aufatmen im Adler-Lager.

Unten legten die Adler nach, sahen die Gäste taumeln. Jan Kaune besiegte Jörg Rakebrandt trotz heftiger Gegenwehr in der Verlängerung des fünften Satzes (-5,7,5,-5,10) und Thomas Jahnel kämpfte unermüdlich gegen Gerhard Rex und gegen eine drohende Niederlage. Mit Glück und Geschick drehte er einen 0:2-Satzrückstand (-4,-11,5,9,8).

Und es kam noch besser. Hanh Pham erhöhte im Spitzeneinzel durch einen Dreisatzsieg über Wolfram Wurst (2,7,7) auf 5:2. „Wir hatten die Arpker im Sack. Wir haben nur vergessen, ihn zuzumachen. Jeder hat sich auf den anderen verlassen. Wird schon, hat wohl jeder gedacht“, konnte es sich Spitzenspieler Hanh Pham nicht anders erklären, dass anschließend nichts mehr zusammenlief. Der erste, bei dem die Siegesserie riss, war Torsten Werner. Er konnte gegen Bernd Slomma keinen Satz für sich entscheiden (-4,-9,-6).

Unten musste anschließend Jan Kaune eine Viersatzniederlage gegen Gerhard Rex hinnehmen (8,-7,-3,-14) und Thomas Jahnel konnte sein Kunststück aus dem ersten Durchgang nicht wiederholen. Gegen Jörg Rakebrandt lag er wieder 0:2 hinten, kämpfte sich wieder in den fünften und verlor hier unglücklich mit zwei Punkten Unterschied (-6,-5,9,3,-9). „Wenn ich das Ding gewinne, haben wir wenigstens schon einen Punkt sicher“, zeigte sich Thomas enttäuscht über seine Leistung.

So gingen beide Teams bei 5:5 in die Schlussdoppel. Würden wieder beide Doppel abgegeben werden? Würde der Gau eintreten, würde man nach einer 5:2-Führung noch 5:7 verlieren?

Fast schien es so. Denn Jan Kaune/Thomas Jahnel fanden gegen Slomma/Rex kein Mittel (-6,-7,-7).

5:6 stand es jetzt. Aber Hanh Pham/Torsten Werner behielten gegen Wurst/Rakebrandt die Nerven und sorgten mit einem Dreisatzsieg (9,2,8) für das Unentschieden. Durchatmen war angesagt. Wie oben schon gesagt, es war ein merkwürdiges Spiel mit einem versöhnlichen Ende.  ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

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