Kreisliga Herren: 2. Herren gegen Uetze II souverän
Adler Hämelerwald II – TTC Rot-Weiß Uetze II 9:0 (27:5). Die Adler traten zum ersten Mal in dieser Saison mit voller Truppe an. Das machte sich auch gleich bemerkbar. Hatte es in Uetze noch eine Niederlage gegeben, zeigte sich die Inhülsen-Truppe im Rückspiel deutlich überlegen. Das lag nicht nur daran, dass die Gäste mit zwei Mann Ersatz antraten und mit dem glatten Geläuf in der Halle der Grundschule nicht zurechtkamen. Nur Dirk Gudwitz musste gegen Jens Hagemann alles geben, holte im fünften Satz einen 3:7-Rückstand auf und gewann mit 11:9 (6,-10,-10,9,9).
Regionspokal 1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zieht nach dramatischem Spielverlauf in die nächste Runde ein – Andy Oschem ungeschlagen
Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 5:5 (19:20), 6:5 (22:20) nach Verlängerung
„Das wird heute schwer. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir alle an unsere Grenzen gehen“, schwor Käpt´n Andy Oschem seine Mannschaftskameraden auf das Spiel gegen den Staffelkonkurrenten aus Krähenwinkel ein. Und er pokerte, ließ Andre Lukatis an Nr. 3 auflaufen und Rene Miglitsch von Nr. 4 auf Nr. 2 aufrücken. Die Doppel blieben unverändert.
War das richtig oder hatte Andy sich verpokert? Andre Lukatis/Andy Oschem unterlagen Feuerhahn/Zirpel in vier Sätzen (-8,12,-7,-6) und Rene Miglitsch/Marvin Ohm hatten gegen Schröter/Wicke dreimal zwei Punkte zu wenig (-12,-9,-9). „Dass wir überhaupt kein Doppel gewinnen, das haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Das sieht schlecht aus“, zog Uwe Lukatis seine Stirn in Falten und befürchtete das Schlimmste.
Doch die Adler warfen die Flinte nicht ins Korn, sondern versuchten dagegenzuhalten. Marvin Ohm sorgte dafür, dass die Gäste nicht vorzeitig auf und davon liefen. Er lieferte sich mit Jan Feuerhahn ein packendes Duell über fünf Sätze, das er schließlich siegreich abschloss (-6,11,5,-7,7).
Rene Miglitsch sollte das Unmögliche möglich machen und Spitzenspieler Philipp Zirpel schlagen. Und es schien ihm zu gelingen. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich in den fünften Satz, musste aber seinem Gegner doch zum Sieg gratulieren (-6,-4,11,2,-6). So stand es 1:3.
Die Adler sahen dem weiteren Spielgeschehen zuversichtlich entgegen. Andre Lukatis würde sicher gegen Boris Wicke gewinnen und Andy Oschem würde nachlegen können. Aber es kam anders. Andre Lukatis musste erkennen, dass auch in der Mitte Tischtennis gespielt wird, und unterlag Boris Wicke in vier Sätzen (-11,3,-8,-8). Andy Oschem erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und bezwang Tobias Schröter in drei Sätzen (6,2,6).
Als dann Marvin Ohm erwartungsgemäß eine Niederlage gegen Philipp Zirpel hinnehmen musste (-7,-6,-8), drohten bei den Adlern die Lichter auszugehen: 2:5. Jetzt hieß es Nerven bewahren und noch einmal 20% draufzulegen.
Rene Miglitsch tat es. Nach fünf hart umkämpften Sätzen verließ er den Tisch gegen Jan Feuerhahn als Sieger (-5,10,6,-5,9). Andre Lukatis zog nach, zitterte sich zu einem Viersatzerfolg über Tobias Schröter (4,8,-9,9): 4:5.
Der Käpt´n musste es jetzt richten. Ein wenig blass war er schon, Routine hin oder her. Der Druck war ja auch enorm. Ein anderer wäre daran zerbrochen, nicht so Andy. Hochkonzentriert ging er in die Partie gegen Boris Wicke. Zweimal hatte er das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung. Danach hatte er Boris´ Widerstand gebrochen (10,10,3): 5:5- Ausgleich.
Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Wer spielt? Andy Oschem/Rene Miglitsch? Die beiden hatten so oft in den zurückliegenden Jahren in der Liga das Schlussdoppel gewonnen. Oder Andre Lukatis/Marvin Ohm? Waren sie dem Druck trotz ihrer Jugend gewachsen? Die Oschem-Truppe setzte auf die Jugend. Andre Lukatis/Marvin Ohm bekamen das Vertrauen. Und sie enttäuschten nicht, hatten das Spiel gegen Feuerhahn/Schröter sicher im Griff und siegten in drei Sätzen (11,7,7).
Die Adler jubelten befreit auf, lagen sich in den Armen, 2:5 hinten und dann 6:5 gewonnen. „In unserer Truppe herrscht eine super Moral. Das haben wir heute wieder gesehen“, freuten sich Uwe Lukatis und Daniel schott, die ihre Jungs mental und mit zahlreichen Tipps unterstützt hatten.
Auch Spartenleiter Marco Schubert war begeistert: „Das waren super Spiele. Mein Gott, was für Ballwechsel. Eigentlich hätte es keinen Sieger geben dürfen. Für die ´Krähen´ tut es mir ein bisschen leid, aber nur ein bisschen.“ Das nahm ihm in der Halle aber niemand ab.
4. Kreisklasse Herren: 4. Herren beziehen erste Saisonniederlage in Dedenhausen – Wolfgang Ecke verhindert die Höchststrafe
MTV Denehausen III – Adler Hämelerwald IV 7:1 (23:11). Mit hängenden Köpfen saßen die Adler auf der Bank. 1:7 – die Niederlage tat richtig weh, zumal man im Hinspiel noch mit 7:3 gewonnen hatte. „Es waren dieselben Mannschaftsaufstellungen, warum wir im Rückspiel so eingegangen sind, das müssen wir eingehend analysieren“, so Routinier Karl-Heinz Brandes. Mannschaftskapitän Wolfgang Ecke nahm schon einmal etwas Positives aus der Auftaktniederlage mit: „Wir wissen jetzt, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. Wir müssen in den nächsten Wochen hart und konzentriert arbeiten, damit wir unsere Verfolger auf Distanz halten können. Noch ist nichts verloren, noch haben wir immer einen Punkt Vorsprung vor Burgdorf IV.“ Zum Spiel:
Schon die Doppel liefen nicht. Wolfgang Ecke/Frank Zink unterlagen Luthmann/Langenohl in vier Sätzen (-9,-8,2,-9) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes bezogen gegen Speck/Dorn eine Fünfsatzniederlage (8,-7,-7,6,-6).
Oben lieferten sich Wolfgang Gilster und Spitzenspieler Marc Luthmann ein packendes Duell, das der Adler mehr als unglücklich in vier Sätzen verlor (9,-9,-9,-9). Besser machte es da Käpt´n Wolfgang Ecke, der gegen Timon Speck die ersten beiden Sätze für sich entschied, trotzdem in den fünften musste und dort in der Verlängerung die Oberhand behielt (8,5,-7,-8,11).
Das untere Paarkreuz konnte leider nicht nachlegen. Frank Zink hatte gegen Hans-Henning Langenohl nach dem ersten Satz sein Pulver verschossen (6,-8,-2,-7) und Karl-Heinz Brandes musste sich Gian-Luca Dorn trotz harter Gegenwehr nach fünf Sätzen beugen (-13,9,-9,6,-6).
Damit stand es 1:5 zur Halbzeit.
Im Spitzenspiel hatte Wolfgang Ecke gegen Marc Luthmann nur im dritten Satz eine Siegchance (-8,-4,-9) und Wolfgang Gilster fand gegen Timon Speck nur im dritten Satz das richtige Mittel (-5,-5,5,-10).